Geschäftsführer gestaltet seit einem Jahrzehnt die Entwicklung des Weltmarktführers mit
Im Rahmen einer Feierstunde würdigte die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG die zehnjährige Betriebszugehörigkeit von Dr. Marc Stricker und den damit verbundenen maßgeblichen Beitrag des Geschäftsführers zum Unternehmenserfolg.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, blickte in seiner Rede vor den anwesenden Führungskräften auf den beeindruckenden Werdegang von Dr. Stricker zurück: »Marc bringt nicht nur langjährige Erfahrung aus namhaften Unternehmen der Heiztechnik mit, sondern auch eine herausragende akademische Laufbahn. Seine Kombination aus technischer Expertise und betriebswirtschaftlichem Know-how macht ihn zu einer unverzichtbaren Stütze unseres Unternehmens.« Darüber hinaus betonte Dr. Wobser, dass Dr. Stricker sich durch Ausdauer, Disziplin und den Willen, den Dingen auf den Grund zu gehen, auszeichne. Viele Baumaßnahmen und F&E-Projekte der letzten Jahre wiesen die unverkennbare Handschrift von Dr. Stricker auf. Innerhalb der dreiköpfigen Geschäftsführung, der auch Dr. Mario Englert angehört, verantwortet der Ingenieur Forschung & Entwicklung, Produktion, Logistik sowie Qualitäts- und Umweltmanagement und kümmert sich um die drei ausländischen Fertigungsstätten in Spanien, China und den USA.
In seiner Dankesrede unterstrich Dr. Stricker die Bedeutung von Offenheit für Neues und seine Wertschätzung für den Mittelstand. Er habe sich bewusst für LAUDA entschieden, weil er hier seine Fähigkeiten bestmöglich einbringen könne und Spaß an der Arbeit habe. Voller Anerkennung betonte er: »Ich schätze die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen und die Möglichkeit, in einem Familienunternehmen zu arbeiten.« Abschließend lobte Dr. Stricker die aktuelle Führungsmannschaft des Weltmarktführers und zeigte sich zuversichtlich sowie gut aufgestellt für die zukünftigen Herausforderungen.
Dr. Wobser resümierte: »Marc verkörpert die perfekte Kombination aus fachlicher Kompetenz und unternehmerischem Fingerspitzengefühl, die LAUDA braucht. Sein ausgeprägtes Gespür für die Dynamik in Familienunternehmen ist von unschätzbarem Wert. Wir danken ihm für zehn Jahre Leidenschaft, Engagement und außergewöhnlichen Einsatz, die maßgeblich zum Erfolg von LAUDA beigetragen haben.« Abschließend überreichte Dr. Wobser seinem Geschäftsführerkollegen die LAUDA Ehrenurkunde, eine Urkunde der IHK und ein Präsent als Zeichen der Wertschätzung.
Mit dem Jubiläum von Dr. Stricker unterstreicht LAUDA einmal mehr seine Position als zukunftsorientiertes Familienunternehmen, das auf langfristige Zusammenarbeit und kontinuierliche Innovation setzt. Mit seiner erfahrenen Führungsmannschaft sieht sich der Weltmarktführer für präzises Temperieren bestens gerüstet, auch in Zukunft Maßstäbe in der Branche zu setzen.
LAUDA baut ökologisches Engagement aus
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG hat im vergangenen Jahr zwei Bienenvölker auf dem Firmengelände angesiedelt. In diesem Sommer konnte die erste Honigproduktion abgeschlossen werden. Bei einem Vor-Ort-Termin überzeugte sich Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter des Weltmarktführers für exakte Temperierung, gemeinsam mit den beiden firmeneigenen Hobby-Imkern von den Bienenstöcken sowie der Qualität und dem Geschmack des ersten geernteten Honigs.
»Mit den Bienenvölkern möchten wir einen Beitrag zur lokalen Biodiversität leisten und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung von Bienen schärfen.«, erläutert Dr. Wobser das Projekt. »Es ist ein konkreter Schritt in unserem Bestreben gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.«
Die beiden Bienenvölker, die von den LAUDA Mitarbeitenden Stephen Bauer und Manuel Faulhaber betreut werden, haben in ihrer ersten Saison insgesamt 20 Kilogramm Honig produziert. Die Mischung aus Raps und Spättracht, wird der Belegschaft zum Kauf angeboten. Mit dem Erlös sollen die entstandenen Kosten gedeckt und 2025 ein weiteres Bienenvolk angeschafft werden.
Der Hobby-Imker Stephen Bauer erkennt bemerkenswerte Parallelen zwischen der Temperaturregulierung im Bienenstock und dem Kerngeschäft von LAUDA: »Bienen halten die Temperatur in ihrem Stock konstant zwischen 34 und 35 Grad Celsius. Sie erreichen dies durch Verhaltensweisen wie Flügelfächeln zur Kühlung oder Muskelzittern zur Wärmeerzeugung. Diese natürliche Präzision ist beeindruckend, auch wenn sie sich grundlegend von unseren technischen Lösungen unterscheidet.«
Stephen Bauer gab einen Überblick über die bisherigen Herausforderungen. Vor allem das Phänomen der vorzeitigen Honigkristallisation in den Waben stellte eine erhebliche Schwierigkeit beim Ernteprozess dar. Ebenso war die natürliche Populationsdynamik der Bienenvölker, insbesondere der Prozess des Schwärmens, eine neue und lehrreiche Erfahrung.
LAUDA plant, das Bienenprojekt in den kommenden Jahren weiter auszubauen und es als festen Bestandteil des Unternehmensengagements für Umwelt und Nachhaltigkeit zu etablieren. Bei erfolgreicher Ernte soll der Honig als leckeres Geschenk für LAUDA Gäste verwendet werden.
Neuer Parkplatz mit Photovoltaikanlage fertiggestellt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG hat einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit unternommen. Der Weltmarktführer für präzise Temperierung hat die Anzahl seiner Parkplätze auf dem Betriebsgelände auf 180 verdoppelt und über die Hälfte davon mit einer modernen Photovoltaikanlage überdacht. Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement des Familienunternehmens für Klimaneutralität und nachhaltige Energiegewinnung.
Dr. Marc Stricker, Geschäftsführer von LAUDA, der das Projekt maßgeblich geplant und begleitet hat, erläutert die Hintergründe: »Nachhaltigkeit ist für uns eine Haltung. Mit der Erweiterung unserer Parkflächen und der Installation der Photovoltaikanlage verfolgen wir gleich mehrere Ziele: Wir verbessern die Parksituation für unsere Mitarbeitenden, nutzen die Fläche zur Energiegewinnung und kommen unserem Ziel der Klimaneutralität bis 2030 einen großen Schritt näher.«
Mit der neuen Anlage kann LAUDA über 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs selbst erzeugen. Den restlichen Bedarf deckt das Unternehmen mit Ökostrom aus regionalen Quellen. »Wir orientieren uns am Greenhouse Gas Protocol und haben bereits den sogenannten Scope 1 und 2 erfüllt. Bis 2030 wollen wir auch Scope 3 erreichen, der die gesamte Lieferkette, Transport, Produktnutzung und Entsorgung umfasst«, erklärt Dr. Stricker.
Die Investition von 1,2 Millionen Euro in den Ausbau der Parkplätze mit Überdachung und PV-Anlage wird sich nach Einschätzung des Unternehmens in acht bis zehn Jahren amortisiert haben. Die Überdachung dient nicht nur der Stromerzeugung, sondern bietet auch den Fahrzeugen der Belegschaft Schutz vor der Witterung.
LAUDA geht in seinem Engagement für Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen stellt seinen Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge um und hat die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur ausgebaut. Zehn der 20 Ladepunkte stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Darüber hinaus bietet LAUDA ein Carsharing-Modell für die Firmenwagen an und fördert die umweltfreundliche Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ein Job-Fahrrad-Leasing. Um das Fahrradfahren noch attraktiver zu machen, hat das Familienunternehmen zahlreiche Fahrradstellplätze für die Mitarbeitenden sowie kostenlose Lademöglichkeiten für E-Bikes eingerichtet. Diese befinden sich sowohl auf dem Firmengelände als auch – öffentlich zugänglich – unter dem neuen Parkplatz und werden bereits gut angenommen und rege genutzt.
»Obwohl wir eine eigene Bushaltestelle haben und die Anschaffung von Fahrrädern fördern, kommen viele Mitarbeitende mit dem Auto zur Arbeit. Die Investition in Solar spendet nicht nur Schatten für Fahrräder und Autos, sondern erzeugt genau dann Strom, wenn wir ihn tagsüber benötigen.« ergänzt Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter.
Dr. Stricker betont abschließend: »Wir sind davon überzeugt, dass Veränderung nicht durch den einen großen Hebel geschieht, sondern durch die Summe wichtiger Beiträge.«
Mit diesem zukunftsweisenden Projekt unterstreicht LAUDA seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit und setzt ein deutliches Zeichen für innovativen Klimaschutz in der Industrie.
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Rudolf Gräff für 50-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG feierte kürzlich ein in der modernen Arbeitswelt seltenes Ereignis: das 50-jährige Betriebsjubiläum von Rudolf Gräff. In einer Feierstunde mit 35 Gästen würdigte der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser das jahrzehntelange Engagement und die Treue des Jubilars zum Familienunternehmen.
Rudolf Gräff begann seine lange, eindrucksvolle Karriere bei LAUDA am 26. August 1974 mit einer Ausbildung zum Energiegeräteelektroniker. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er in die Elektronikabteilung übernommen, wo er bis heute tätig ist. Im Laufe seiner 50-jährigen Betriebszugehörigkeit hat sich Gräff durch seine vielseitige Einsatzbereitschaft, z. B. im Anlagenbau, und sorgfältige Arbeitsweise ausgezeichnet.
Dr. Gunther Wobser würdigte in seiner Laudatio die besonderen Verdienste des Jubilars: »Rudolf Gräff steht mit seiner Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit für wichtige Werte, die LAUDA zu einem Weltmarktführer gemacht haben. Seine Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen und technischen Entwicklungen zu stellen und dabei stets hervorragende Qualität zu liefern, ist bemerkenswert.«
In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste erhielt Rudolf Gräff die LAUDA Ehrenurkunde und als besondere Ehrung die Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille in Gold – eine Auszeichnung des Familienunternehmens, die bisher nur an 20 Personen verliehen wurde. Die Ehrung wurde durch Vertreter aus Politik und Wirtschaft ergänzt: Der stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken, Christof Geiger, überreichte die IHK-Ehrenurkunde und würdigte die Verdienste von LAUDA und Gräff für die heimische Wirtschaft. Dr. Lukas Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen, überbrachte die Glückwünsche der Stadt und verlieh im Namen des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg die Ehrenurkunde des Landes.
In seiner Dankesrede betonte Rudolf Gräff seine tiefe Verbundenheit mit dem Unternehmen und drückte seinen Stolz aus, Teil der LAUDA Erfolgsgeschichte zu sein. Gräffs Karriere bei LAUDA ist auch ein Spiegelbild der Unternehmensgeschichte: Er erlebte alle drei Geschäftsführergenerationen der Familie Wobser persönlich und begann seine Laufbahn in der Ära des Firmengründers Dr. Rudolf Wobser.
Das außergewöhnliche Jubiläum von Rudolf Gräff unterstreicht die Rolle von LAUDA als verantwortungsbewusstes Familienunternehmen. Es zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll langjährige Erfahrung und loyale Mitarbeitende für den nachhaltigen Erfolg in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt sind.
Neue Perspektiven auf Zeitgeist und Tradition: Anja Flügel in der LAUDA FabrikGalerie
Zur fünften und abschließenden Ausstellungseröffnung der diesjährigen Reihe ›Art After Work‹ mit dem Titel »Lichtblicke und Abgründe« lädt die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ein. Am Dienstag, den 8. Oktober um 17.00 Uhr präsentiert die Künstlerin Anja Flügel erstmals ihre neuen, düsteren, schrillen und bedenklichen Werke, die einen kritischen Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen, alte Glaubenssätze und klassische Lebensentwürfe werfen.
Bereits mit 15 Jahren begann Anja Flügel (geb. 1979) mit ihrem Kunstschaffen unter der Leitung des Kunstdozenten Prof. Johannes Zepnick (TU Dresden). Im Osterzgebirgischen Kunstverein eignete sie sich noch während und nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin die Techniken der Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei an. Es entstanden zahlreiche Gemälde, Radierungen und Holzschnitte. Doch vor allem das wöchentliche Aktzeichnen nach Modell prägte sie nachhaltig. Der menschliche Akt wurde so zum zentralen Thema und Gestaltungsmittel in ihren Arbeiten.
Seit ihrer Ausbildung stellt Anja Flügel regelmäßig ihre Werke aus , unter anderem in Dresden, im Kulturspeicher Würzburg und in Frankfurt am Main. Sie engagiert sich in der Kulturinitiative Lohr und ist Gründungsmitglied des Gemeinschaftsateliers »Treffpunkt Kunst« in Gemünden am Main. Mit vier weiteren Künstlerinnen fand sie dort 2012 geeignete Räume, um großformatig arbeiten zu können. 2014 bis 2018 hatte sie ihr Atelier auf dem Steinmetzhof des Bildhauers Rainer Kuhn. Dadurch erhielt sie die Möglichkeit, auch Skulpturen, Bronzen, Reliefs und sogar Grabmale zu gestalten.
Anja Flügel stellt das aktuelle Zeitgeschehen, alte Glaubenssätze und klassische Lebensentwürfe in Frage. In diesem Zusammenhang zeigt sie in der LAUDA FabrikGalerie erstmals ihre neuen Werke: düster, schrill, bedenklich.
Inspiriert wird Anja Flügel durch die starke Symbolik von Werkzeugen wie Hammer, Axt und Sense sowie von Gegenständen mit Signalfarben. So kombiniert sie die bildliche Darstellung des Menschen mit ungewöhnlichen Requisiten. Ihre Werke sind modern, weil sie die dargestellten, vorrangig weiblichen Personen, in der Gegenwart zeigen. Aus ihnen spricht der Zeitgeist. Sie strahlen Stärke aus, umgeben von Bedrohung. Sie fordern Toleranz und bestechen durch Ehrlichkeit – und zeichnen sich durch starke Kontraste und Symbolik aus, die Spannungsfelder erzeugen und schwer fassbare Emotionen und Gefahren darstellen. Durch den gezielten Einsatz von Farben und Motiven schafft Anja Flügel eine visuelle Sprache, die wie bei bunten Schmetterlingen oder Amphibien in der Natur als Warnung dient und signalisiert: Sie könnte auch giftig sein.
Der Kampf ums Überleben ist letztlich auch Thema in Flügels Kunst. Jedes Bild erzählt von dem Bestreben, eine klare Haltung im Chaos einer rasanten Gesellschaft zu festigen. Ihre Malerei ist zudem ein Rettungsversuch: das traditionelle, von Hand geschaffene Werk muss seinen Platz in der digitalen Welt behalten.