›schön und gut‹ – Eine Entdeckung

Eva Nordal und Sven Wiebers setzen in ihren Gemälden das Innehalten im Alltäglichen kunstvoll in Szene.

Realismus mit Künstler-Ehepaar Eva Nordal und Sven Wiebers in der LAUDA FabrikGalerie

Die LAUDA FabrikGalerie startet am 12. April 2017 um 17 Uhr mit einer neuen Ausstellung in der Reihe „Art After Work“ und lädt zu inspirierenden Gesprächen mit dem in Berlin lebende Künstler-Ehepaar Eva Nordal und Sven Wiebers ein. Unter dem Motto „schön und gut“ können Besucher bis zum 16. Juni 2017 nach Anmeldung (E-Mail: fabrikgalerie@lauda.de, Telefon 09343 503-0) die Gemälde erleben. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr.

Über den regenversunkenen Markusplatz tastet sich ein einsamer Venezianer mit Plastiktüten an den Füßen seinen Weg. Sven Wiebers hat aus dem Schnappschuss vom nassen Italien-Trip eine Urlaubserinnerung in Acryl auf Baumwolle gemalt, bei der man das Wasser förmlich fließen sieht. Der Maler aus Berlin stellt vom 12. April an gemeinsam mit seiner Ehefrau Eva Nordal in der LAUDA FabrikGalerie aus. Fotografien sind der Ansatzpunkt für die realistische und doch den Moment verändernde Malerei Wiebers, Malereien mit Textil das Alleinstellungsmerkmal von Eva Nordal. Beide Künstler präsentieren einen Querschnitt jüngerer Werke aus den vergangenen fünf Jahren. Mit einem Koffer voller Gemälde würden sie anreisen, kündigt Sven Wiebers an, und die für die LAUDA FabrikGalerie am besten geeigneten direkt vor Ort auswählen. Besucher dürfen sich also überraschen lassen von der Auswahl und der hochkarätigen Malerei.

Auch Eva Nordal, gebürtige Norwegerin und Wahl-Berlinerin seit 1969, ist freischaffende Künstlerin. Mit heiterem Realismus setzt die Malerin insbesondere die Frau in Szene. Heitere, verspielte, fröhliche junge Damen zeigen ihre Gemälde, oft elegant gekleidet und geschminkt. Erst auf den zweiten Blick zu erkennen sind die Textilstücke, die Eva Nordal kunstvoll mit Farbe kombiniert. Dazu stellt Sven Wiebers seinen bildhaften Realismus. Er gibt Menschen, Szenen und Landschaften so naturgetreu wieder, als sei es ein Foto – und führt das reale Abbild mit der Imagination der Malerei zu neuer Ausdruckskraft.

Seit 1994 ist das Ehepaar verheiratet, kennengelernt haben sie sich bei der Arbeit; beide waren früher als Restauratoren tätig. Inhaltlich beeinflusse man sich gegenseitig nicht, sagt Sven Wiebers. Doch es sei wichtig, mit jemandem zu leben, der „versteht, was der andere macht und dass er sich auch mal um neun Uhr abends in das Atelier zurückziehen muss“. Was diese tiefe Verbundenheit und gegenseitige Freiheit zeitigen, belegen die Werke in der LAUDA FabrikGalerie.

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