LAUDA investiert rund 7 Mio. Euro in den Neubau der Produktionsflächen in Terrassa, Spanien. Am Standort werden industrielle Umlaufkühler produziert.
LAUDA errichtet Neubau für 7 Mio. Euro zur Produktion von Umlaufkühlern in Spanien
Vor genau zehn Jahren, am 20. Januar 2011, erwarb LAUDA, der Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, ein Werk für industrielle Umlaufkühler in Terrassa bei Barcelona/Spanien. Aufgrund der kontinuierlichen positiven Entwicklung der spanischen Tochter konnte der Temperierspezialist dort zu Beginn des Jahres die Grundsteinlegung einer neuen Produktionsstätte feiern. Der Neubau der LAUDA Tochter LAUDA Ultracool, SL wird die Produktionskapazitäten von LAUDA Umlaufkühlern mehr als verdoppeln, um dem weltweit wachsenden Bedarf an energieeffizienten Temperierlösungen gerecht zu werden. Für LAUDA ist es in der 65-jährigen Unternehmensgeschichte nicht nur das erste Bauprojekt im Ausland, sondern auch der erste komplette Neubau »auf der grünen Wiese«. Auf 9.000 m² Grundstücksfläche entstehen in direkter Nähe zum bisherigen Firmensitz etwa 4.000 m² neue Produktionsfläche sowie mehr als 850 m² Bürofläche. Die spanische Vertriebsgesellschaft LAUDA Ibérica Soluciones Técnicas wird ebenfalls in das neue Gebäude einziehen.
Auf dem neuen Gelände wird LAUDA industrielle Umlaufkühler fertigen. LAUDA investiert rund 7 Mio. Euro in den Neubau in Spanien. Die Fertigstellung soll planmäßig bereits im 4. Quartal 2021 erfolgen. Xavier Armengol, Geschäftsführer von LAUDA Ultracool, ist stolz auf den Neubau: »Auf dem neuen Gelände wird LAUDA Ultracool deutlich mehr Platz haben, um Forschungs- und Entwicklungs- sowie Fertigungskapazitäten zu integrieren.« Zudem sei die Investition der LAUDA Gruppe in diesen turbulenten Zeiten ein starkes Signal für das Vertrauen in die Tochtergesellschaft und ihre Mitarbeiter.
Zur Grundsteinlegung, die am 14. Januar 2021 unter strengen Hygienesauflagen ohne Vertreter der Muttergesellschaft erfolgte, waren neben der Geschäftsführung von LAUDA Ultracool unter anderem die stellvertretende Bürgermeisterin von Terrassa, Frau Nuria Marín, sowie hochrangige Vertreter der Kammer für Handel, Industrie und Dienstleistung gekommen. Bei der feierlichen Zeremonie wurde eine Zeitkapsel mit lokalen Zeitungen, einem LAUDA Gesamtprospekt, Skizzen des Gebäudes, Euro-Münzen sowie ein Dokument mit Unterschriften der Mitarbeiterin in das Fundament eingebracht.
»Der Neubau in Terrassa, in direkter Nähe zur Millionenstadt Barcelona, hat für uns eine große Bedeutung«, erklärt der für Entwicklung und Produktion Geschäftsführer von LAUDA, Dr. Marc Stricker. »Die Nachfrage nach energieeffizienter industrieller Kühlung steigt stetig, etwa bei Anwendungen wie der Kühlung von Laserschneidmaschinen oder industriellen Druckmaschinen«, so Dr. Marc Stricker weiter. »Mit dem Neubau und den damit geschaffenen Möglichkeiten werden wir dieser Nachfrage gerecht und können gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit der industriellen Temperiertechnik weiter vorantreiben. LAUDA Ultracool ist in diesem Zusammenhand federführend für die Entwicklung der Anbindung von industriellen Umlaufkühlern an die LAUDA Cloud.« Über die LAUDA Cloud lassen sich Temperiergeräte wie die industriellen Umlaufkühler Ultracool dezentral überwachen und steuern. Zudem ermöglicht der Zugriff auf die historischen Daten jedes Gerätes in der LAUDA Cloud vorausschauende und vorbeugende Wartung. Der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, ergänzt: »Unsere fantastische Erfolgsgeschichte in Katalonien zeigt, dass LAUDA nicht nur am Heimatort, sondern überall in der Welt stetig wächst. Von den insgesamt fünf Produktionsstandorten befinden sich drei im Ausland, neben Spanien auch in China und den USA. So sind wir nah bei den Kunden in dynamischen Branchen wie Elektromobilität und Bioproduktion, wozu wir auch die Impfstoffherstellung zählen.«
LAUDA Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte wurden optimiert für die extremen Anforderungen der Ultra-Tiefkühllagerung und kühlen sicher und zuverlässig Proben, Medikamente oder organische Substanzen. (Bild: LAUDA)
LAUDA präsentiert Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte zur sicheren Lagerung von Impfstoffen und wertvollen Proben
Mit der neuen Gerätelinie LAUDA Versafreeze erweitert LAUDA, der Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, sein Portfolio um hochwertige Ultra-Tiefkühlgeräte, die für die extremen Anforderungen der Tiefkühllagerung optimiert wurden. LAUDA begegnet damit dem Bedarf von Impfstoffproduzenten, Pharmadienstleistern, Impfzentren und Universitäten nach einer sicheren Lagerung von temperaturempfindlichen Corona-Impfstoffen und hochwertigen Medikamenten, chemischen Substanzen oder biologischen Proben. LAUDA Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte bieten mit einem Temperaturbereich von 0 bis -85 °C modernste Kältetechnik, exzellente Isolationseigenschaften und größtmöglichen Schutz dank passwortgeschützter Zugriffsrechte und der sicheren Überwachung über die LAUDA Cloud.
Tiefkühlgeräte mit leistungsfähiger Isolationstechnik
LAUDA Versafreeze Tiefkühlschränke und -truhen nutzen eine Kombination von Vakuumpaneelen, Thermofolie und einer diffusionsdicht geschäumten Polyurethan-Isolation zum Schutz vor Erwärmung. Diese hochwertige Kombination ermöglicht einen sparsamen Energieverbrauch, eine exzellente Temperaturhomogenität und -konstanz, sowie kurze Pull-Down- und maximale Warm-Up-Zeiten. Zusätzlich wird die Isolierung damit bei gleichen oder sogar verbesserten Eigenschaften dünner und lässt mehr Platz für den Nutzraum. In der Konstruktion setzt LAUDA kompromisslos auf hochwertigste Komponenten wie Vakuumpaneele von va-Q-tec, Verdichter von Embraco oder Regler von Störk. Denn Qualität und Zuverlässigkeit – und damit die Sicherheit wertvoller Proben – stellt LAUDA bei den Tiefkühlgeräten an vorderste Stelle.
Darüber hinaus steht LAUDA auch für Kontinuität. Bereits 2008 setzte LAUDA-GFL als weltweit erster Hersteller Maßstäbe in der Lagerung sensibler Pharmazeutika durch effiziente und natürliche Kältemittel in Ultra-Tiefkühlgeräten. Der Einsatz nachhaltiger Kältetechnik ist auch heute ein essenzieller Bestandteil der LAUDA Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte.
Sichere Lagerung hochwertiger und empfindlicher Stoffe
LAUDA Versafreeze Tiefkühlgeräte bieten durch hohe Antauzeiten maximale Probensicherheit, selbst bei Netzausfall. Der serienmäßig integrierte Akkumulator gewährleistet die Aufrechterhaltung der Anzeige von Ist-Temperatur und Alarmfunktionen über einen Zeitraum von bis zu 60 Stunden. Schließsysteme bis zur individuellen Schublade und Innenfach bieten Schutz für hochwertige und kritische Proben vor Manipulation und Zugriff. Zu den Neuerungen der Versafreeze Tiefkühlgeräte gehört auch die Bedienung über ein intuitives, modernes Touch Display mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten, passwortgeschützten Zugriffsrechten und der sicheren Überwachung über die LAUDA Cloud. Damit lassen sich kritische Werte der Ultra-Tiefkühlgeräte standort- und geräteunabhängig prüfen und steuern.
Um zusätzliche Sicherheit zu bieten, lassen sich LAUDA Versafreeze optional mit einer Sicherheitskühlung ausrüsten. Diese Systeme schützen vor einem unkontrollierten Temperaturanstieg, indem sie bei einem Ausfall der Gerätekühlung die Nutzraumtemperatur durch die kontrollierte Zugabe von LN2 bzw. CO2 auf einen frei definierbaren Wert (-70 bis 0 °C) konstant halten. LAUDA Versafreeze sind mit Sicherheitskühlsystemen wahlweise für die Kühlmittel CO2 oder LN2 verfügbar. LN2 findet immer dann Einsatz, wenn die eingelagerten Materialien nicht mit CO2 in Kontakt kommen dürfen. LAUDA Versafreeze Sicherheitskühlsysteme beinhalten einen Akkumulator, der die Sicherheitskühlung und das Alarmmodul mit Strom versorgt. Ebenfalls optional ist ein Datenlogger zur externen Kontrolle und Aufzeichnung der Nutzraumtemperatur. Der Datenlogger hat eine einstellbare Grenzwertüberwachung mit akustischem Alarm und bietet einen Speicher für bis zu 60.000 Messwerte mit Aufzeichnungsintervallen von 1 sec. bis 24 h. Seriell sind alle Geräte mit einem im Regler integrierten Datenlogger ausgestattet.
Umfangreiches Zubehör für individuelle Kundenwünsche
LAUDA Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Variabilität und passgenaues Zubehör aus. Auf Wunsch können die Tiefkühlgeräte werksseitig mit zusätzlichen Optionen zur Erhöhung der Sicherheit und Leistungsfähigkeit ausgestattet werden. Neben einer optional wählbaren Wasserkühlung stehen Schubladensätze, gerätespezifische Werkszertifikate, Einschübe für Boxen, Mikrotiter- und DeepWell-Platten zur Verfügung, um den Nutzraum des Tiefkühlgerätes optimal auszunutzen. Ihr Einsatz garantiert eine übersichtliche und sichere Lagerung des gesamten Probenmaterials. LAUDA Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräte haben sich in vielfältigen Anwendungen jahrzehntelang bewährt und lösen auch schwierigste Problemstellungen, ob als Seriengerät oder Sonderlösung. Sonderausstattungen und kundenspezifisches Zubehör können flexibel selbst durch die eigene hochwertige Blechverarbeitung gefertigt werden.
Der Corona-Impfstoff kann kommen: Die Techniker des Caritas-Krankenhauses transportieren das Ultra-Kühlgerät der Firma LAUDA in den Apothekenbereich im Untergeschoss. (Foto: ckbm)
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter bei LAUDA: »Wir sind stolz darauf, dass LAUDA einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie leisten kann.«
Thomas Wigant, Regionalleiter der BBT-Gruppe in der Region Tauberfranken-Hohenlohe: »Dank der Initiative von Dr. Wobser können wir nun den Impfstoff bei uns vorschriftsmäßig lagern.« (Foto: ckbm)
LAUDA liefert Ultra-Tiefkühltruhe zur Lagerung von Impfstoff an das Krankenhaus Bad Mergentheim
Als Anbieter von präziser Temperiertechnik zählt LAUDA seit Ende 2018 auch Ultra-Tiefkühlgeräte zu seinem umfangreichen Portfolio. Diese werden von Laboren, Pharmadienstleistern oder Krankenhäusern genutzt, um Proben, organische Stoffe oder Medizin wie Impfstoffe bei Temperaturen zwischen 0 und -85 °C sicher zu lagern. Der Bedarf an diesen Geräten steigt weltweit stark, da die jüngst entwickelten COVID-19-Impfstoffe bei einer Temperatur von -70 °C gelagert werden müssen – anders als herkömmliche Impfstoffe, die eine Temperatur von zwischen 2 und 8 °C benötigen.
Auch das Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis bereitet sich derzeit auf die bevorstehenden Impfungen vor – und setzte bei der Beschaffung einer benötigten Tiefkühllösung auf Nachbarschaftshilfe. Das Krankenhaus sollte kurzfristig bis zum 15. Dezember »Impfbereitschaft« herstellen – eigentlich ein unmögliches Unterfangen. LAUDA als internationales Unternehmen mit einer starken regionalen Verbindung wurde kontaktiert, eine passende Lösung unbürokratisch gefunden. »Nach der Anfrage des Krankenhauses war sofort klar, dass wir helfen werden«, erzählt der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser. »Aufgrund der laufenden Anfragen sind unsere Produktionskapazitäten an unserem Standort in Burgwedel eigentlich ausgelastet«, so Dr. Gunther Wobser weiter. Doch nach kurzer Absprache mit den Kollegen von LAUDA-GFL konnte kurzfristig eine passende Lösung gefunden werden. Innerhalb von acht Arbeitstagen konnte die Ultra-Tiefkühltruhe von Burgwedel nach Bad Mergentheim geliefert und direkt in Betrieb genommen werden – rechtzeitig vor den ersten Lieferungen des neuartigen Impfstoffes. »Wir sind stolz darauf, dass LAUDA mit seinen Temperier- und Laborgeräten wie den Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie leisten kann«, sagt Dr. Gunther Wobser.
»Im Namen des Caritas-Krankenhauses bedanken wir uns bei der Firma LAUDA und vor allem bei Herrn Dr. Wobser persönlich für seinen raschen und unbürokratischen Einsatz. Das Spezial-Tiefkühlgerät ist bereits bei uns eingetroffen und in Betrieb genommen worden«, betont der Regionalleiter der BBT-Gruppe, Thomas Wigant. Die bevorstehenden Impfungen gegen das Corona-Virus sind neben den Hygiene- und Schutzmaßnahmen ein zentraler Baustein, um die Ausbreitung der Corona-Infektionen zu bekämpfen. »Gerade für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich um COVID-19 Patienten in direktem Kontakt kümmern, verspricht die neue Impfung ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit«, führt Wigant weiter aus. »Dank der Initiative von Dr. Wobser können wir nun den Impfstoff bei uns vorschriftsmäßig lagern und – sobald der Impfstoff zugeteilt wird – damit beginnen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu impfen. Wir schützen damit künftig nicht nur Mitarbeitende im Caritas-Krankenhaus vor einer Corona-Infektion. Das Engagement von Dr. Wobser kommt auch den Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus Tauberbischofsheim zugute, die von hier aus ebenfalls mit dem Impfstoff versorgt werden können.«
LAUDA bleibt auch 2021 Weltmarktführer. Im Bild: Der Geschäftsführer Dr. Mario Englert, der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser sowie der Geschäftsführer Dr. Marc Stricker (v. l.).
Erneut wurde LAUDA mit dem Siegel der Weltmarktführer ausgezeichnet.
LAUDA zum fünften Mal Weltmarktführer
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ist erneut zum Weltmarktführer im Bereich »Temperiergeräte und -anlagen zur exakten Temperaturerzeugung« ernannt worden. Für LAUDA ist dies die fünfte Auszeichnung in Folge. Das Familienunternehmen ist seit Beginn der Erfassung im Index der Weltmarktführer vertreten. Der renommierte Index wird seit 2015 unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Müller von der Universität St. Gallen ermittelt. Das Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche kürt jährlich in einer Sonderausgabe die 450 Weltmarktführer ihrer jeweiligen Branche.
»Auf die wiederholte Ernennung zum Weltmarktführer sind wir sehr stolz«, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser. »Unsere Mitarbeiter in den beiden deutschen Standorten und den zwölf Auslandsgesellschaften arbeiten täglich daran, die Leistungsfähigkeit der Temperiertechnik weiter voranzutreiben und unsere weltweiten Kunden gemäß unserem Leitspruch mit Temperaturen zu begeistern.« Dass dies auch vor dem Hintergrund einer globalen Pandemie gelungen sei, zeige, dass LAUDA mit seinem umfassenden Portfolio an Temperier- und Laborgeräten hervorragend aufgestellt sei. Das Unternehmen konnte bisher auf Kurzarbeit verzichten und hatte in diesem Jahr sogar eine Höchstzahl an neuen Auszubildenden zu vermelden. Zudem wurde das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr mit über 90 Mio. Euro gehalten.
Geräte und Anlagen von LAUDA werden in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter die Automobil- und Pharmaindustrie, Forschung & Entwicklung oder auch Luft & Raumfahrt. Vor allem in der Impfstoffproduktion und -logistik werden die Temperier- oder Laborgeräte von LAUDA vermehrt eingesetzt. So leisten etwa LAUDA Versa-freeze Ultra-Tiefkühltruhen einen essenziell wichtigen Beitrag zur Lagerung des empfindlichen Corona-Impfstoffes. »In einem ausgesprochen schwierigen Jahr ist diese Auszeichnung für uns eine willkommene und zugleich anspornende Würdigung unserer Leistung«, so Dr. Gunther Wobser abschließend.
LAUDA hat im ablaufenden Jahr die Integration der Laborgeräte mit dem Prädikat »GFL-Technology«, darunter Wasserbäder, Schüttelapparate und Ultratiefkühlgeräte zur Lagerung von Impfstoffen, abgeschlossen. Mit dem Projekt GOAL (Global Ordering and Logistics) hat LAUDA ein strategisches Unternehmensziel umgesetzt und durch die Neuordnung der weltweiten Logistik- und Produktionsprozesse den internationalen Vertrieb konsequent an den LAUDA Kunden ausgerichtet. Dadurch hat der Weltmarktführer seinen weltweiten Bestellprozess vereinfacht und vereinheitlicht, so dass es nun möglich ist, sämtliche LAUDA Produkte aus einer Hand zu beziehen.
Zudem treibt das Familienunternehmen die Digitalisierung konsequent weiter voran, etwa mit der Überwachung und Steuerung von Temperiergeräten über die LAUDA Cloud bei den LAUDA Ultracool Umlaufkühlern oder der neuen Generation der LAUDA Integral Prozessthermostate. Auch das strategische Innovationsmanagement baut der Weltmarktführer weiter aus, beispielsweise mit einer Kooperation im Maschinenraum, einer innovativen Kollaborationsplattform für den deutschen Mittelstand, den nachhaltigen Kooperationen mit verschiedenen Start-up-Unternehmen oder dem eigenen Innovationslabor new.degree in Sunnyvale, CA, USA.
Der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, mit seinem Buch »Neu erfinden: Was der Mittelstand vom Silicon Valley lernen kann«.
Dr. Gunther Wobser veröffentlicht in dem Buch »Neu erfinden« Erkenntnisse aus seiner Zeit im Silicon Valley
Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA DR. R. WOBSER, hat sein neues Buch unter dem Titel »Neu erfinden: Was der Mittelstand vom Silicon Valley lernen kann« im Berliner Verlag Beshu Books veröffentlicht. Darin verarbeitet er die Erkenntnisse aus seinem einjährigen Aufenthalt im Silicon Valley im Zeitraum 2017/2018 und entwickelt seine eigene Vision von Innovation im deutschen Mittelstand.
In seinem Vorwort hebt der bekannte Bestseller-Autor und Unternehmer, Christoph Keese, die persönliche Erfahrung des mittelständischen Unternehmers hervor: »Innovation und Disruption zur Chefsache zu machen, anstatt sie in die zweite Ebene zu delegieren. Mit Gunther Wobser ist dieser Idealtyp Wirklichkeit geworden. « Dr. Gunther Wobser ist sich sicher, dass es immer um die Innovationsstrategie in ihrer Gesamtheit gehen müsse: »Innovation entsteht nicht automatisch durch einen Außenposten im Silicon Valley«. Wie das funktionieren kann, wie der Weg zu nachhaltiger Innovation im Unternehmen aussieht und warum es notwendig ist, die Komfortzone der Zufriedenheit im deutschen Mittelstand zu verlassen, beschreibt Dr. Gunther Wobser auf 145 Seiten. Anschaulich und mit vielen persönlichen Einblicken in die Unternehmensgeschichte von LAUDA erzählt der Autor von seinen Beweggründen, zusammen mit seiner Familie für ein Jahr ins Silicon Valley zu ziehen. Er zeigt die Dilemmata des deutschen Mittelstandes auf und beschreibt Lösungen, um dem Spannungsfeld zwischen Kerngeschäft und Start-up Business, klassischer Produktentwicklung oder agiler Innovation zu begegnen. Mit konkreten Beispielen aus der Unternehmensentwicklung bei LAUDA, etwa dem Aufbau eines strategischen Ideenmanagements oder der Gründung des Innovationslabors new.degree in Sunnyvale, CA, USA, illustriert der promovierte Diplom-Kaufmann die Theorie mit realer Praxis – und spart dabei auch eigene Misserfolge nicht aus. So entsteht ein ehrlicher, ungeschönter Blick auf den deutschen Mittelstand, die progressive Denkweise im »mächtigsten Tal der Welt« und die Erfolge und Schwierigkeiten bei der Implementierung von nachhaltiger Innovation im eigenen Unternehmen. Dr. Gunther Wobser stellt aus seiner persönlichen Perspektive klar, dass es keine universelle Erfolgsformel gibt, sondern dass die persönliche Einstellung und eigene Erfahrungen den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Die Zeit im Silicon Valley hat Dr. Gunther Wobser sehr geprägt: »Ich habe mich als Mensch neu erfunden, und Produkte müssen neu erfunden werden, damit wir gerade in diesen Zeiten als Mittelstand zukunftsfähig bleiben.« Sein Buch »Neu erfinden« gibt dafür die Richtung vor.