v.l.n.r.: Stefan Eiselein, Geschäftsführer von new.degree,, Judith Gerlach, bayerische Staatsministerin für Digitales, Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, sowie Christian Schuchardt, Oberbürgermeister von Würzburg.
new.degree - the LAUDA Digital Innovation Hub bezieht neue Räumlichkeiten in Universitätsstadt Würzburg
Mit der new.degree GmbH hat die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ein Innovations Hub geschaffen, das die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung aktiv nutzt und damit die Weiterentwicklung des Familienunternehmens vorantreibt. Der Fokus der jungen LAUDA Tochter liegt dabei auf Innovation außerhalb des Kerngeschäfts des Weltmarktführers für exakte Temperierung. Am 12. Juni 2023 konnte new.degree nun die offizielle Eröffnung neuer Räumlichkeiten in Würzburg feiern. Der Standort in den InnoHubs auf dem Skyline Hill bietet dank seiner Nähe zur Universität Würzburg beste Möglichkeiten zur Vernetzung mit Start-ups, Lehrstühlen oder Forschungseinrichtungen.
Zur Eröffnung waren neben der Geschäftsführung und des Beirats von LAUDA auch zahlreiche Ehrengäste geladen, darunter die bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, sowie der Würzburger Oberbürgermeister, Christian Schuchardt. Auch die Geschäftsführer der vier Start-ups, in die LAUDA im Zuge seiner Innovationsstrategie investiert hat, waren zur Eröffnung gekommen: Watttron und Better Basics aus Dresden, Magnotherm aus Darmstadt und ENER-IQ aus Würzburg.
»Innovation außerhalb des Kerngeschäfts sichert das Geschäft von morgen,« erklärte der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser während seiner Eröffnungsrede. »Sie kann unmöglich von denselben Personen geleistet werden, die das anspruchsvolle und lebenswichtige Kerngeschäft verantworten. Zusätzlich geht es um schnelles, agiles Ausprobieren, wo das Scheitern Bestandteil der Lösung ist.« Schon seit dem Jahr 2018 hat LAUDA ein Innovationslabor etabliert, das nach dem Start im Silicon Valley über den Stammsitz Lauda-Königshofen, schließlich seine Heimat in der Universitätsstadt Würzburg gefunden hat. Die Arbeit unseres Innovation Hubs hat sich seit dem Start in den USA von ungewöhnlichen Produktideen in Richtung Digitalisierung geändert. Mit der Entwicklung von digitalen Geschäften und Produkten wie auch dem Management von Start-up-Investments trägt new.degree entscheidend zur Weiterentwicklung des Weltmarktführers bei. Innovation entsteht durch Entdeckung, durch Experimentieren, durch Lernen, durch Verändern und durch Wiederholen. Sie entsteht, wenn Menschen miteinander kommunizieren. Sie wird gefördert durch den Austausch von Wissen, Ideen und Fähigkeiten.
Durch Unterstützung von Kollaborationen, auch über Unternehmensgrenzen hinweg und - wenn ein Unternehmer Raum zur Gestaltung gibt.
Sucher © Gunter Schmidt
Gunter Schmidt zeigt Werkreihen und Interpretationen von »Körperlichkeit« in der LAUDA FabrikGalerie
Die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG eröffnet die dritte Ausstellung dieses Jahres. Am 19. Juni 2023 um 17 Uhr startet »KÖRPERKUNST« aus der Reihe »Art After Work«. Gezeigt werden Werkreihen des Tauberbischofsheimer Malers Gunter Schmidt, der sich in ganz unterschiedlichen – und manchmal sogar konträren – Werkserien mit dem Sujet »Körper und Körperlichkeit« befasst. Seine großformatigen Porträts, seine »Faces« begeistern durch unzählige Details, die es zu entdecken gilt: Gesichter als Lebenslandschaften, als Emotionsübermittler und Zeugen des Innenlebens. Gunter Schmidt geht es weniger um das Porträthafte als vielmehr um die emotionale Essenz, um die Engagiertheit des Ausdrucks. Aber auch in den weiteren Werkreihen des Malers spielt Körperlichkeit eine große Rolle, der Raum der Auslegung ist bewusst weitläufig gewählt. Abstrakte Körper, Figuren, aber auch die Natur als »Körper«, wie die Weinrebe, sind in der Ausstellung zu finden. Dynamik, Eigen- und Innenleben der Arbeiten, Bewegung und Fluss: Das zeichnet die Arbeiten Schmidts aus. Sie machen es dem Betrachtenden möglich, aus der passiven Beobachterrolle hinauszutreten und sich mit den Werken zu bewegen, eigene Pfade und Interpretationen zu finden und mit dem Gesehenen einen ganz eigenen Dialog zu führen. Vielleicht sogar, den eigenen Körper, die eigene Körperlichkeit für den Moment ganz neu zu empfinden, denn »Kunst ist eine Sprache für die Verhältnisse zwischen den Zeilen«, sagt Schmidt. »Kunst – wenn sie gelingt – trifft den Kern, der sich mit analytischem Verstand schwer definieren lässt. Kunst löst keine gordischen Knoten. Aber sie gibt Zutrauen zu deren Entflechtung.«
Ausgestattet mit der Seh-Erfahrung des engagierten Kunsterziehers, hat sich Gunter Schmidt, der 1949 in Neukirchen in Nordhessen geboren wurde, als Redner, Kurator von Ausstellungen und vor allem als Künstler einen Namen gemacht. Als ob er seiner analytisch-gedanklichen Auseinandersetzung mit Kunst eine emotionale Qualität entgegenzusetzen versuchte, beherrscht eine überwiegend expressive Formensprache sein figürliches Werk. Bei Arbeiten auf Papier beruhigt sich der heftige Duktus zugunsten einer stilisierten Formensprache. Die von Landschaft abgeleiteten Motive zeigen sich als rhythmisierte Spuren und Kontraste. Seine Fähigkeiten dazu erwarb er unter anderem während seines Kunststudiums an der Staatlichen Akademie Karlsruhe bei Prof. Emil Schumacher und während Gastsemestern an der Akademie der Künste in Berlin. Ab 1979 arbeitete er als Kunsterzieher am Gymnasium Tauberbischofsheim und war seitdem immer im Austausch und in Kontakt mit jungen Menschen und deren Ansichten, Wünschen und Weltanschauungen. 1994 erhielt er den Kunstpreis „Das Bild vom Menschen“ von der Stadt Freudenberg. Gunter Schmidt ist Mitglied beim BBK-Unterfranken (Würzburg) und Karlsruhe, VKU – Vereinigung der Kunstschaffenden Frankens (Würzburg), KV Tauberbischofsheim und dem KV Ansbach. Der Künstler organisiert regelmäßig Kunstworkshops und Ausstellungen in der Kulturstätte Kloster Bronnbach. Seine Werke zeigte Gunter Schmidt über die vergangenen Jahre vor allem in der Main-Tauber-Region, aber auch in Hannover, Würzburg oder Jülich.
v.l.n.r.: Jürgen Schmitt, Vorsitzender Taubertäler Hilfsgemeinschaft e. V., Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA © Jürgen Besserer
LAUDA spendet Notstromaggregat für ukrainische Kriegsopfer
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG hat der Taubertäler Hilfsgemeinschaft e.V. eine Spende in Höhe von 2.000 EUR übergeben. Der großzügig aufgerundete Betrag stammt teilweise aus dem Verkauf des diesjährigen Kunstkalenders, dessen Erlös der Weltmarktführer traditionell einem guten Zweck zugutekommen lässt. In enger Zusammenarbeit mit der Taubertäler Hilfsgemeinschaft wurde entschieden, den Betrag konkret in ein neu angeschafftes Notstromaggregat zu investieren, das mit einem der nächsten Transporte der Initiative „Weikersheim hilft“ in die Region Cherson und Charkiw transportiert wird. Die Organisatoren haben persönliche Kontakte in das Kriegsgebiet und sorgen dafür, dass das mobile Aggregat in Krankenhäusern oder Schulen eingesetzt werden kann, wo die vom Krieg zerstörte Infrastruktur besonders kritische Auswirkungen auf die ukrainische Bevölkerung hat.
Bei einem persönlichen Treffen am Hauptsitz von LAUDA überreichte der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, das Notstromaggregat persönlich an Jürgen Schmitt, den Vorsitzenden des Vereins der Taubertäler Hilfsgemeinschaft. »Ich bin immer wieder sehr beeindruckt vom persönlichen Engagement des Vereins und Herrn Schmitt selbst«, erklärte Dr. Gunther Wobser. »In der Ukraine herrscht seit über einem Jahr ein schrecklicher Krieg. Die Lebensumstände der Bevölkerung dort sind erschütternd und existenziell bedrohlich. Umso wichtiger sind zielgerichtete Hilfsaktionen wie diese.«
Bild 1: Geschäftsführer von LAUDA, Dr. Ralf Hermann, (l.) im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann © LAUDA/Robert Horn
Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht LAUDA auf der Hannover Messe
Wichtiger Besuch für die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG auf der Fachmesse Hydrogen + Fuel Cells EUROPE. Auf Europas größter Fachmesse für Wasserstoff, Brennstoffzellen und stationäre Batterien, die im Rahmen der Hannover Messe ausgerichtet wird, konnte der Weltmarktführer für exakte Temperaturen den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, begrüßen. Der für den Vertrieb zuständige Geschäftsführer von LAUDA, Dr. Ralf Hermann, begrüßte den Ministerpräsidenten persönlich am Stand von LAUDA und erläuterte die Temperierlösungen des Familienunternehmens, die speziell für die Kühlung von Wasserstoff entwickelt wurden. Denn bei der Elektrolyse und Anwendung mit flüssigem Wasserstoff, einer der Schlüsseltechnologien der Energiewende, wird effiziente und leistungsfähige Temperiertechnik benötigt.
»Der Wasserstoff als Teil einer bundes- oder europaweiten Strategie zur Energiewende birgt große Chancen für den Mittelstand«, erklärt Dr. Ralf Hermann. »Umso mehr freut es uns als Weltmarktführer, dass wir bei unseren innovativen Lösungen für die Kühlung von Wasserstoff auch das Interesse und den Rückhalt der Landespolitik auf unserer Seite haben.« LAUDA stellt noch bis zum 21. April 2023 innovative Kühllösungen im Bereich Wasserstoff auf der Hydrogen Fuel + Cells EUROPE am Stand B 20 in Halle 13 aus.
»Wirtschaft und Gesellschaft in Zukunft ökologisch und nachhaltig zu gestalten, das wird uns unter anderem durch den verstärkten Einsatz von Wasserstoff gelingen. Es freut mich sehr, dass Unternehmen aus Baden-Württemberg wie LAUDA einen Beitrag dazu leisten, dass uns diese Transformation gelingen kann. Die Temperaturkontrolle für Wasserstoff ist eines von vielen Feldern, welches hierbei eine wichtige Rolle spielt«, sagte Ministerpräsident Kretschmann.
LAUDA bietet präzise Kühlung für Anwendungen mit Wasserstoff
Temperierlösungen für die Kühlung von Wasserstoff werden vor allem bei der Kühlung von Elektrolyseuren während der Herstellung von grünem Wasserstoff benötigt. Ebenso kommen sie bei der Nutzung und Bereitstellung, also an Wasserstoff-Betankungsstationen und bei der Kompressionskühlung zum Einsatz. Die Betankung schwerer Fahrzeuge wie Züge oder Schiffe erfolgt mit flüssigem Wasserstoff, welcher stark komprimiert werden muss. Dies stellt hohe technische Anforderungen an die Anlagen, die an Transport, Lagerung und dem eigentlichen Tankvorgang beteiligt sind. LAUDA bietet hierfür innovative Temperieranlagen, die sowohl den Besonderheiten der Energiequelle Wasserstoff als auch den äußeren Faktoren bei der Betankung gerecht werden.
v.l.n.r.: Thorsten Schyle (Leiter Produktion Anlagenbau), Jasper Laug (Business Development Manager) und Alfred Semrau (Leiter Projektmanagement Anlagenbau). © lauda.de
LAUDA beteiligt sich an EU-Forschungsprojekt für innovative Wasserstoffbetankung im Heavy-Duty-Bereich.
Bei der Bewältigung der Energiewende kommt dem Wasserstoff eine Schlüsselrolle zu. Ob zur Energiespeicherung in der Wärmeversorgung oder in der Mobilität der Zukunft – für ein umweltfreundliches Energiesystem gilt der Wasserstoff als äußerst vielversprechend. Doch das Element hat seine Tücken. Für den Umgang mit ihm braucht es leistungsstarke Kühlvorrichtungen. LAUDA, Weltmarktführer für Temperiertechnik, bietet bereits jetzt entsprechende Technologie für Elektrolyseure und Wasserstoffbetankung an. Mit dem neuen EU-Forschungsprojekt RHeaDHy im Rahmen von Horizon Europe wird diese Kompetenz noch einmal erweitert, indem innovative und leistungsstarke Lösungen zur schnelleren Betankung von Heavy-Duty-Applikationen entwickelt werden.
4 Mio. Euro für die europäische Wasserstoff-Entwicklung – LAUDA wird neue Maßstäbe setzen
Am 1. Februar 2023 gestartet, soll das Innovationsprojekt RHeaDHy die Entwicklung von Hochleistungs-Wasserstofftankstellen vorantreiben. Dafür erhält es knapp 4 Mio. Euro aus den Mitteln der Europäischen Union. Ziel ist es, den Kohlenstoffdioxidausstoß des Güterverkehrs durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu senken. Für eine tragfähige Lösung jedoch, muss die Betankung von Lkws und ähnlich schweren Verkehrsmitteln in kurzer Zeit möglich sein – Zielvorgabe ist die Betankung eines Lkws mit 100 kg Wasserstoff in zehn Minuten. Dafür muss der Wasserstoff unter hohem Druck betankt werden, was zu einem signifikanten Temperaturanstieg führt. LAUDA wird in dem Konsortium, das aus mehreren europäischen Partnern besteht, für die Entwicklung einer hochleistungsfähigen Kühlung verantwortlich sein. Dabei wird LAUDA auch Maßstäbe für die Zukunft setzen und an neuen Normen für die Wasserstoffbetankung mitarbeiten. Das Projekt ist bis Anfang 2027 ausgelegt. An dessen Ende soll seriennahe Technologie verfügbar und bereits an zwei Standorten installiert sein: Eine Tankstelle wird in Deutschland, eine weitere in Frankreich entstehen.
Schon jetzt serienreife Kältetechnik für die Wasserstoffindustrie
Bereits seit 2015 ist LAUDA ein starker Partner für Produzenten und Betreiber von Wasserstofftankstellen und hat inzwischen Dutzende von Anlagen an diverse Branchengrößen geliefert. Hierzu zählen die serienmäßig verfügbaren Prozesskühlanlagen SUK 350 L zur Kühlung des Wasserstoffs während der Betankung sowie die ebenfalls serienmäßig verfügbaren Umlaufkühler der Ultracool-Linie zur Kühlung der Elektrolyseure in der Wasserstoffproduktion.
Angesichts des starken Marktwachstums in der Wasserstoffbranche und prognostizierten rund 3.000 zusätzlichen Wasserstofftankstellen bis zum Jahr 2030 allein in Europa, macht sich LAUDA bereit, seine Produktionskapazitäten für SUK-Anlagen signifikant zu erweitern. Die Ultracool-Serie wurde bereits für den Nachfrageanstieg gerüstet: Einerseits wurden mit Investitionen von rund 7 Mio. Euro die Produktionskapazitäten vervielfacht. Andererseits wurde schon 2019 begonnen, die Gerätelinie neu zu entwickeln, um sie kompakter, leistungsstärker und energieeffizienter zu machen. In diesem Jahr werden mehrere neue Modelle auf den Markt kommen, die den wachsenden Anforderungen nach noch leistungsstärkeren Geräten gerecht werden. Bis 240 kW Kälteleistung kann LAUDA serienmäßig mit der Gerätelinie Ultracool abdecken.
Die Temperierspezialisten von LAUDA haben es sich auf die Fahne geschrieben, Spitzenleistungen für eine bessere Zukunft zu ermöglichen (Empowering Excellence. For a better future). Einmal mehr zeigen sie, dass sie gewillt sind, dafür neue Wege zu beschreiten und sich zukunftsweisenden Technologien zu widmen. Mit dem EU-Forschungsprojekt unterstreicht LAUDA zudem seine Kompetenz im Bereich der Wasserstoffkühlung und seinen Willen, Innovation und Entwicklung stets voranzutreiben.