
Der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr, Jubilar Klaus Markl mit seiner Frau Birgit, der Leiter Service, Torsten Prüfer, und der 1. Stellvertretende Bürgermeister, Hubert Segeritz (v. l. n. r.)
LAUDA ehrt Klaus Markl für 40-jähriges Betriebsjubiläum
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH CO. KG konnte am 2. November 2022 das 40-jährige Betriebsjubiläum des Mitarbeiters Klaus Markl feiern. Die Ehrung langjähriger Mitarbeitenden hat eine lange Tradition beim Familienunternehmen aus Lauda-Königshofen. Zur Feier im würdigen Rahmen waren neben der Geschäftsführung und dem Führungskreis auch der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr sowie der langjährige Kollege und Leiter Service, Torsten Prüfer, gekommen. Als Repräsentant der Stadt Lauda-Königshofen gratulierte der Erste Stellvertretende Bürgermeister, Hubert Segeritz.
Klaus Markl begann am 16. August 1982 seine Ausbildung zum Energiegeräteelektroniker bei LAUDA. Nach seinem erfolgreichen Abschluss arbeitete Klaus Markl in der Abteilung Großkälte, bevor er im Jahr 2006 von der Produktion in den Service wechselte, wo bis heute seine berufliche Heimat gefunden hat. Seit 2011 verantwortet Klaus Markl als Abteilungsleiter Service Support und stellvertretender Leiter Service die Abteilung Service Support und Administration – eine der wichtigsten Schnittstellen des Unternehmens zu den weltweiten Kunden. Den Werdegang des gebürtigen Wertheimers nannte Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, ein »Paradebeispiel für eine unternehmensinterne Karriere«. Mit seiner Bereitschaft zur fortwährenden Weiterbildung, etwa zum Betriebsinformatiker oder auch zum geprüften technischen Betriebswirt, hat Klaus Markl selbst die entscheidenden Impulse für seine berufliche Laufbahn gesetzt. »Klaus Markl ist die Inkarnation von Zuverlässigkeit und ein Vorbild für lebenslanges Lernen«, lobte Dr. Gunther Wobser während seiner Rede. »Die größte Leistung ist es, Kunden zufriedenzustellen. Ich bin dankbar für das, was Sie für das Unternehmen geleistet haben«, schloss Dr. Gunther Wobser und überreichte dem Jubilar die Ehrenurkunde von LAUDA sowie stellvertretend die Ehrenurkunde der IHK Heilbronn-Franken.
Lobende Worte fand auch Hubert Segeritz: »Um eine solch lange Zeit bei einem einzigen Unternehmen zu bleiben, muss man sich sehr wohlfühlen.« Das zeigt sich am Beispiel Klaus Markl sicher auch daran, dass sowohl sein Bruder als auch sein Neffe ebenfalls beim Weltmarktführer arbeiten. Hubert Segeritz überreichte die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg und ein Weinpräsent der Stadt. Als langjähriger Kollege, Freund und Vorgesetzter lobte Torsten Prüfer die gemeinsame Zusammenarbeit als »Erfolgsstory für beide Seiten« und betonte die Hilfsbereitschaft und den über Jahre aufgebauten, wertvollen Erfahrungsschatz seines Mitarbeiters. Zu guter Letzt bedankte sich der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr im Namen der Belegschaft bei Klaus Markl. Auch der Jubilar wandte sich mit anerkennenden Worten an die Geschäftsführung, lobte den respektvollen Umgang untereinander und schloss mit den Worten: »Ich fühle mich bei LAUDA sehr wohl und denke gerne an die 40 Jahre zurück.«

Thomas Radek, Geschäftsführer der Südwest Presse, gemeinsam mit dem Ge-schäftsführenden Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, Prof. Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, Bernd Rath, Inhaber der BERA GmbH, sowie Moderator Heribert Lohr (v. l. n. r.) Foto: LAUDA
BusinessForum bringt Innovationstreiber der Region bei LAUDA zusammen
Innovation und Inspiration standen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion des BusinessForums, welches in diesem Jahr nach zweijähriger Pandemie-Pause am Stammsitz der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG stattfand. Neben Prof. Reinhold Geilsdörfer, dem Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, und dem Moderator Heribert Lohr der Südwest Presse gab der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, Impulse und Einblicke in seine Zukunftsideen und über berichtete über die aktive, innovative Zukunftsgestaltung von LAUDA. Im regen Austausch mit den rund 80 Gästen diskutierten die Teilnehmenden zentrale Fragen unter dem Motto des Abends »Mission Zukunft«: Wie bereiten sich Mittelstand und Wirtschaft auf die Zukunft vor? Welche regionalen Herausfordernden gilt es, im Blick zu haben? Welchen Stellenwert haben Ausbildung und Studium in Zeiten des Fachkräftemangels?
Zu angeregten Diskussionen führte unter anderem die Gefahr einer Deindustrialisierung durch die derzeitige geopolitische Lage, die Energiekrise und hohe Kosten: »Jetzt heißt es, die Zeit zu nutzen, etwas zu bewegen«, erklärte Prof. Reinhold Geilsdörfer mit Blick auf die Rolle des Innovationsmanagements in Unternehmen. »Innovationsmanagement ist überlebenswichtig in allen Bereichen, nicht nur in Unternehmen, auch in der Verwaltung beispielsweise.«
Dr. Gunther Wobser warb mit Enthusiasmus für einen optimistischen Blick auf die Zukunft: »Ich bin keiner, der in der Vergangenheit lebt, sondern es spornt mich an, Neues zu erleben.« Gleichzeitig warnte der Geschäftsführende Gesellschafter aber auch vor der geringen Zahl an Unternehmensgründungen in Deutschland: »Unternehmer haben es nicht leicht in Deutschland.« Regionale Zusammenarbeit, das Nutzen von Synergien und der Aufbau zukunftsfähiger Strukturen sind daher wichtige Schritte, um die »Mission Zukunft« nachhaltig voranzutreiben: »Wir haben im Main-Tauber-Kreis sehr gute Verbindungen zu den zwei Dynamikzentren Heilbronn und Würzburg wie auch zum Hohenlohekreis. Ich bin dankbar dafür, dass ich mit meinem Unternehmen diese regionale Möglichkeit habe und sagen kann: Wir sind dabei. Ich kann als Unternehmer nur auf die Chance aufmerksam machen, mit diesen Institutionen zu kooperieren«, so Dr. Gunther Wobser.

Der neu gebaute Produktionsstandort in Terrassa, Spanien.
Feierliche Einweihung des neuen Produktionsstandorts in Terrassa, Spanien
Mit einer feierlichen Zeremonie hat die spanische Tochter der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, LAUDA Ultracool, SL, ihren neuen Produktionsstandort in Terrassa bei Barcelona in Betrieb genommen. Damit hat der Temperierspezialist sein erstes Bauprojekt im Ausland – und den ersten Aufbau einer kompletten Produktionsstätte „auf der grünen Wiese“ – erfolgreich abgeschlossen. Das Familienunternehmen hat rund sieben Millionen Euro in den Neubau in Spanien investiert und auf 9.000 m² Grundstücksfläche etwa 4.000 m² neue Produktionsfläche sowie fast 1.000 m² Büroraum errichtet. Damit verdoppelt die spanische Tochter ihre Produktionskapazitäten für LAUDA Ultracool Umlaufkühler, um dem weltweit wachsenden Bedarf an energieeffizienter industrieller Kühlung gerecht zu werden. Die Kapazitätserweiterung der spanischen Tochtergesellschaft passt strategisch zu dem ambitionierten Strategieprojekt Drive250, durch das der Weltmarktführer innerhalb von fünf Jahren den Umsatz mehr als verdoppeln möchte.
Zu den Feierlichkeiten waren neben der Belegschaft und dem Geschäftsführer von LAUDA Ultracool, Xavier Armengol, auch hochrangige Vertreter aus Deutschland angereist, darunter der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser mit seinem Vater Dr. Gerhard Wobser sowie die Geschäftsführer Dr. Marc Stricker und Dr. Mario Englert. Als regionale Vertreter nahmen unter anderem der Bürgermeister von Terrassa, Jordi Ballart, mit Stellvertreterin Núria Marin und Patrick Heinz, der stellvertretende Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland Barcelona, an den Feierlichkeiten teil. In ihren Reden zur Eröffnung würdigten Ramon Talàmas, der Präsident der Handelskammer Terrassa, Joan Romero, als Vertreter der katalanischen Regierung und CEO von ACCIO, einer Behörde für die Wettbewerbsfähigkeit von katalanischen Unternehmen, sowie Antoni Abad, Präsident des Wirtschaftsverbandes CECOT, die Leistungen und den Einsatz des Weltmarktführers LAUDA für die aufstrebende Wirtschaftsregion Katalonien.
»LAUDA Ultracool ist in den letzten Jahren konstant gewachsen und hat sich am Markt mit modernen, energieeffizienten Umlaufkühlern erfolgreich platziert«, resümiert Dr. Marc Stricker die Entwicklungen der vergangenen Jahre. »Der Neubau schafft dringend benötigte Kapazitäten für unsere größte Auslandsgesellschaft in der Produktion, aber auch für die Weiterentwicklung der Produktlinie. Damit fügt sich diese wichtige Investition nahtlos in unsere Wachstumsstrategie Drive250.«
»Wie im Jahre 2011, bei der Akquise der spanischen Tochtergesellschaft, beweisen wir erneut Mut und investieren in schwierigen Zeiten«, betonte Dr. Gunther Wobser während seiner Festrede. »Umso wichtiger ist es, dass wir als Unternehmen gerade jetzt weithin ein sichtbares Zeichen für Tatkraft und Zuversicht setzen. So können wir gemeinsam Erfolgsgeschichte schreiben.«

Die Geschäftsführer von Beun de Ronde, Corné Reuvers und Mike Klinkenberg, gemeinsam mit Dr. Gerhard Wobser und dem Geschäftsführenden Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser (v. l. n. r.)
Erste LAUDA Vertretung Beun de Ronde mit Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille ausgezeichnet
Der niederländische Laborhändler Beun de Ronde B.V., ein Anbieter von wissenschaftlicher Ausstattung mit einer beeindruckenden, über 100-jährigen Historie, zählt seit vielen Jahrzehnten zu den verlässlichsten Partnern der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG. Bereits seit 1958 arbeiten die beiden Familienunternehmen ohne Unterbrechung zusammen, Beun de Ronde war die erste Auslandsvertretung von LAUDA und somit fast von Beginn an der Seite des heutigen Weltmarktführers. Nach dem Tod der beiden Firmengründer Beun und de Ronde übernahm der langjährige Vertraute Joop Klinkenberg Anteile und Geschäftsführung, die er später an seinen Sohn Mike übergab. Zur Würdigung dieser außergewöhnlichen und engen Partnerschaft wurde der heute Geschäftsführende Gesellschafter, Mike Klinkenberg, mit der Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille ausgezeichnet. Im Rahmen eines festlichen Abendessens am Firmensitz in der Nähe von Amsterdam überreichte der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, die Auszeichnung im Beisein seines Vaters, Beirats und Gesellschafters, Dr. Gerhard Wobser, sowie des weiteren Geschäftsführers von Beun de Ronde, Corné Reuvers.
Dr. Gunther Wobser überreicht die Auszeichnung stets persönlich. Dieses Mal war der Anlass ein Novum: »Die Beziehung von LAUDA und Beun de Ronde ist eine ganz besondere, denn für LAUDA war es die erste Vertretung, mit der am 15. August 1958 ein Vertrag abgeschlossen wurde. Die Zusammenarbeit reicht sogar noch weiter zurück, denn der Firmengründer, Dr. Rudolf Wobser, kannte Jan de Ronde bereits aus seiner früheren Tätigkeit. Beun de Ronde hat vor allem in der Anfangszeit unseres Unternehmens wesentlich zum Erfolg beigetragen, wofür ich mich im Namen aller Beteiligten herzlich bedanken möchte. Bis heute bildet unsere Zusammenarbeit die Grundlage für den gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg und kann zweifellos als Paradebeispiel für die internationale, nachbarschaftliche Zusammenarbeit zweier Familienunternehmen angesehen werden.«
Die Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille aus echtem Gold wurde anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2016 kreiert und wird seitdem an Personen verliehen, die Außergewöhnliches für das Familienunternehmen geleistet haben. So werden beispielsweise Mitarbeitende mit einer Betriebszugehörigkeit von über 50 Jahren mit dieser Auszeichnung geehrt. Insgesamt wurden erst 16 Dr.-Rudolf-Wobser-Medaillen vergeben. Mit Mike Klinkenberg bekommt zum ersten Mal eine Person außerhalb des Unternehmens und außerhalb Deutschlands diese bedeutende Auszeichnung.

Planet XXXVIII © Ute Haecker
Gesägte Zeichnungen der Künstlerin Ute Haecker eröffnen filigrane Raumwelten
Die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG öffnet nach einer langen, durch die Corona-Pandemie bedingten Pause wieder ihre Türen und feiert am 12. Oktober 2022 um 17 Uhr den Neustart mit einer Ausstellung aus der Reihe ›Art After Work‹. Gezeigt werden die Werke der Künstlerin Ute Haecker, die unter dem Titel ›Fläche Farbe Raum‹ filigrane Holz-Arbeiten zusammengestellt hat, die den Betrachter einladen, sich Zeit zu nehmen mit eingeübten Sehgewohnheiten zu brechen. Ute Haeckers gesägte Zeichnungen erschaffen optische Illusionen und ermöglichen es dem Auge, in dreidimensionale Räume einzutauchen und die Welt dahinter zu entdecken: »Ganz im Augenblick zu sein, unmittelbar zu empfinden, das ermöglicht uns die Kunst. Diese Augenblicke, diese neuen Räume möchte ich durch meine Arbeiten mit dem Betrachter teilen.« Die Ausstellung ist bis zum 25. November 2022 auch für die Öffentlichkeit nach Anmeldung zugänglich.
Es sind mehrdimensionale Wandobjekte, die Ute Haecker in ihrem Atelier erschafft. Sie nutzt Stahl oder Holz als Arbeitsmaterialien, bearbeitet sie mit der Säge oder dem Laserschneider und bemalt sie schließlich mit Wachstempera. So komponiert sie Bildräume, die imaginär und real zugleich sind. Es entstehen Wechselspiele zwischen Materialität und Immaterialität, Durchlässigkeit und Abgrenzung, Außenraum und Innenraum. »Bewegt sich der Betrachter auf das Bildobjekt zu, macht er seine eigenen Erfahrungen von Irritation, Imagination und Verwandlung«, sagt Ute Haecker über die Wirkungsweise ihrer Arbeiten. Bis heute fordert sich die Künstlerin immer wieder heraus, diese Imaginationsräume zu zeigen, den Betrachter einzuladen, genau hinzuschauen, um dieses Vor und Zurück, das Hin und Her von Wirklichkeit und Illusion selbst zu erfahren. Inspiration für diese scheinbar im Raum schwebenden Strukturen findet sie in der Natur, zum Beispiel in der Mikrobiologie oder der Formenwelt des ozeanischen Mikrokosmos.
Ute Haecker, geboren 1949 in Vellberg in der Nähe von Schwäbisch Hall, entwickelte früh ihre Liebe zum Zeichnen und Malen. Sie studierte Malerei und Kunstgeschichte an der Kunsthochschule Karlsruhe und wechselte nach dem ersten Staatsexamen zum Studium der Freien Malerei an die Hochschule der Künste Berlin. Die Erfahrungen in der damals geteilten Großstadt, wie das Arbeiten mit freien Künstlergruppen, haben sie und ihre Kunst nachhaltig beeinflusst und grundlegend verändert. In dieser Zeit experimentierte sie viel: mit verschiedenen Materialien, der Herstellung von riesigen Papierbildern und Wandobjekten. Ihre Werke wurden seit ihrem Debüt im Jahr 1991 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in ganz Deutschland und auch der Schweiz ausgestellt. Ihrer Wahlheimat Berlin ist Ute Haecker bis heute treu geblieben. Für ihre Ausstellung ›Fläche Farbe Raum‹ in der LAUDA FabrikGalerie reist die Künstlerin – zumindest für kurze Zeit – ganz in die Nähe ihrer alten Heimat zurück. Ein Ausflug nach Vellberg lohnt sich, denn dort besitzt Ute Haecker seit 2019 ein Zweit-Atelier.