
EP45. And he takes off his glasses © Kiwan Choi
Von Seoul nach Berlin: Kiwan Choi zeigt farbintensive Gemälde in der LAUDA FabrikGalerie
Die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG beschließt mit der Ausstellung ›Non sum‹ am Donnerstag, 4. Dezember 2025 um 19:00 Uhr traditionell ihr Ausstellungsjahr und feiert mit diesem Höhepunkt den Abschluss ihres 30. Jubiläums. Gezeigt werden farbintensive Gemälde des in Berlin lebenden koreanischen Künstlers Kiwan Choi, die sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen. Die Musikerin Hyunjeong Park begleitet die Vernissage mit dem Gayageum, einem traditionellen koreanischen Saiteninstrument.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der neue Kunstkalender 2026 präsentiert, der die Motive des vergangenen Kunstjahres zeigt. Der Kalender kann ab dem Abend erworben werden, der Erlös kommt wie immer einem gemeinnützigen Projekt zugute.
Kiwan Choi, 1985 in Seoul geboren, studierte zunächst an der renommierten Hongik-Universität in Seoul und setzte sein Studium anschließend an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee fort. 2021 schloss er dort als Meisterschüler von Prof. Pia Linz sein Studium ab. Im Jahr 2022 wurde er mit dem zweiten Platz des Förderpreises Junge Kunst ausgezeichnet. Seine Werke sind in öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter im Kistefos Museum in Norwegen. Choi hat seine Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und international präsentiert, unter anderem im Koreanischen Kulturzentrum Berlin, in der Galerie Centre Bagatelle und im Künstlerhaus Cuxhaven.
Der lateinische Ausstellungstitel ›Non sum‹ – wörtlich ›Ich bin nicht‹ – birgt ein zentrales Paradoxon: Er kann sowohl als Negation als auch als positive Aussage ›Ich bin etwas‹ verstanden werden. Diese Doppeldeutigkeit spiegelt Chois künstlerische Methode wider. In seinem malerischen Prozess sind Löschen und Zeichnen keine getrennten Akte, sondern sie kollidieren und koexistieren in einem einzigen Moment. Das Auslöschen wird zum Erschaffen, das Zeichnen zum Verschwinden des Vorherigen.
In Chois Werk fungiert der Spielplatz als zentrale Metapher für gesellschaftliche Räume. Dieser auf den ersten Blick offene und einladende öffentliche Ort offenbart bei genauerer Betrachtung subtile, oft unüberwindbare Grenzen. Als Künstler, der Südkorea in seinen Zwanzigern verließ, um nach Berlin zu kommen, erlebte Choi diese Dualität von Inklusion und Exklusion am eigenen Leib. In seiner Selbstreflexion benennt er die Kategorien, durch die er Ausgrenzung erfuhr: Als, wie er es beschreibt, »Ausländer, Asiate und kinderloser Mann« wurden ihm die unsichtbaren Mauern innerhalb scheinbar offener Gemeinschaften bewusst. Diese Erfahrung kreuzte sich mit der emotionalen Prägung durch seinen Großvater, einen Flüchtling des Korea-Kriegs, dessen Sehnsucht nach seiner verlorenen Heimat den Künstler tief geprägt hat.
Ausgehend von eigenen Fotografien von Spielplätzen und verlassenen Orten löst Choi die Grenzen zwischen Vordergrund und Hintergrund bewusst auf. Er lässt Konturen verschwimmen und rekonfiguriert Farben sowie Bildelemente in einem kontinuierlichen Transformationsprozess. In seinen Gemälden kollidieren raue und weiche Texturen, dicke und dünne Farbaufträge sowie klare und verschwommene Spuren. Diese gegensätzlichen Elemente harmonieren in einer dynamischen Bildsprache, die von überbordender Fülle und ständiger Bewegung geprägt ist. Jedes seiner Werke wirkt wie ein Filmstill, eine Momentaufnahme inmitten eines stetigen Flusses der Veränderung. Zurück bleiben Spuren und Bewegungen auf der Leinwand – ein »Zustand der Möglichkeit« jenseits fester Kategorien.
Chois Malerei greift auf, was viele in unserer globalisierten Welt erleben: dass der Mensch nicht nur eine feste Identität hat, sondern viele verschiedene Facetten in sich trägt. Im Gegensatz zur traditionellen Betonung eines einzigen, festen Subjekts begreift er die moderne Identität als eine, die sich ständig teilt, erweitert und in einem Zustand des Austauschs befindet. Seine Kunstwerke sind eine visuelle Manifestation dieser unendlichen Möglichkeiten. Sie brechen mit statischen Kategorien und verschmelzen verschiedene Elemente zu einer dynamischen Bildsprache. Durch diese Auseinandersetzung schafft er einen Raum für neue Formen des Seins, jenseits fester Grenzen und Kategorien.
Die Ausstellung ist ab dem 5. Dezember 2025 auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.

Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA (rechts), würdigte gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Dr. Mario Englert (links) und Dr. Marc Stricker (2. v. l.) das 45-jährige Jubiläum von Jutta Mark (3. v. l.) und Gabriele Wobser (2. v. r.). © LAUDA
Langjährige Treue zum Familienunternehmen gewürdigt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ehrte in einer Feierstunde zwei außergewöhnliche Mitarbeiterinnen für ihre 45-jährige Betriebszugehörigkeit. Jutta Mark und Gabriele Wobser wurden im Beisein der LAUDA Geschäftsführung für ihre jahrzehntelange Treue und herausragenden Leistungen für das Familienunternehmen gewürdigt.
Beide Jubilarinnen begannen ihre berufliche Laufbahn bei LAUDA im Jahr 1980 und prägten über 45 Jahre hinweg die Entwicklung des Unternehmens mit. Jutta Mark trat am 8. September 1980 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau an und baute ihre Karriere vom Export über den OEM-Vertrieb bis hin zum Key Account Management auf, wo sie heute nationale und internationale Schlüsselkunden betreut. Gabriele Wobser, Tochter des langjährigen Geschäftsführenden Gesellschafters von LAUDA, Karlheinz Wobser, begann am 15. September 1980 ihre Ausbildung zur Technischen Zeichnerin und entwickelte sich von der Forschung und Entwicklung zur Leiterin Konstruktion im Anlagenbau. Ihre Expertise in der CAD-Konstruktion und Projektkoordination macht sie zu einer unverzichtbaren Stütze des Unternehmens. Sowohl Jutta Mark als auch Gabriele Wobser haben sich durch kontinuierliche Fortbildungen stets auf dem neuesten Wissensstand gehalten und sind für ihre jeweiligen Abteilungen wertvolle Mitarbeiterinnen.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, würdigte in seiner Laudatio die außergewöhnlichen Verdienste beider Mitarbeiterinnen: »Jutta Mark und Gabriele Wobser verkörpern die Werte unseres Familienunternehmens in besonderer Weise. Mit ihrer 45-jährigen Treue und kontinuierlichen fachlichen Weiterentwicklung haben sie LAUDA entscheidend mitgestaltet. Ihre Expertise, ihr Engagement und ihre Zuverlässigkeit machen sie zu unverzichtbaren Säulen unseres Erfolgs.«
Dr. Wobser hob besonders die internationale Kompetenz von Jutta Mark hervor, die durch ihre Sprachkenntnisse und langjährige Exporterfahrung weltweite Kundenbeziehungen pflegt, sowie die technische Expertise von Gabriele Wobser in der CAD-Konstruktion und Projektkoordination im Anlagenbau.
In Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen erhielten Jutta Mark und Gabriele Wobser sowohl die LAUDA Urkunde als auch die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer. Dr. Wobser betonte abschließend: »Mitarbeiterinnen wie Jutta Mark und Gabriele Wobser zeigen, dass Treue, Kompetenz und kontinuierliche Weiterentwicklung die Grundpfeiler unseres Familienunternehmens bilden. Ihre 45-jährige Betriebszugehörigkeit ist ein eindrucksvoller Beleg für die besondere Verbindung zwischen unseren Mitarbeitenden und LAUDA.«
Das Doppeljubiläum unterstreicht die Bedeutung langjähriger Mitarbeitenden für die Kontinuität und den Erfolg des Familienunternehmens LAUDA. Solche außergewöhnlichen Berufslaufbahnen zeigen die Wertschätzung und das Vertrauen, das zwischen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden über Jahrzehnte gewachsen ist. Sie verdeutlichen zudem die Stabilität und familiäre Atmosphäre, die LAUDA als Arbeitgeber auszeichnet und die Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg bilden.

Volker Mott, Barbara Schmitt und Bernd Volkert (4., 5. und 6. v. l.) feiern ihre 40-jährigen Betriebsjubiläen und jahrzehntelange Treue zum Familienunternehmen LAUDA gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Gunther Wobser (rechts) sowie (v. l. n. r.) Sandra Braun (Leiterin Personal), Chris Moschüring (Leiter Einkauf), Elmar Mohr (Betriebsratsvorsitzender), Dr. Jürgen Dirscherl (Leiter Forschung & Entwicklung) und Dr. Lukas Braun (Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen). © LAUDA
LAUDA ehrt drei langjährige Mitarbeitende
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ehrte in einer besonderen Feierstunde gleich drei Mitarbeitende für ihre außergewöhnlichen 40-jährigen Betriebsjubiläen. Barbara Schmitt, Volker Mott und Bernd Volkert begannen am 9. September 1985 ihre Laufbahn bei dem Familienunternehmen und prägten die Entwicklung des Weltmarktführers für Temperiergeräte und -anlagen über vier Jahrzehnte hinweg maßgeblich.
In seiner Laudatio würdigte Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter, die beeindruckenden Karrierewege aller drei Jubilare. Barbara Schmitt absolvierte bei LAUDA ihre Ausbildung zur Industriekauffrau und war zunächst in der Telefonzentrale sowie der Finanzbuchhaltung tätig, bevor sie 2018 in die Personal- und Gehaltsabrechnung wechselte. »Barbara Schmitt zeichnet sich durch große Präzision und Verantwortungsbewusstsein aus. Ihre Expertise in der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist für unser Unternehmen von unschätzbarem Wert. Mit rund 50 internen Weiterbildungen hält sie sich stets am Puls der Zeit«, betonte Dr. Wobser. Sandra Braun, Leiterin Personal, lobte ihre Lernbereitschaft und Zuverlässigkeit: »Barbaras Arbeit zeichnet sich durch hohe Verlässlichkeit aus – sie ist pflichtbewusst, ruhig und präzise und hat sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende gleichermaßen im Blick.«
Volker Mott durchlief eine beachtliche Entwicklung innerhalb des Unternehmens. Nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker und späteren Weiterbildung zum Meister und Techniker für Qualitätswesen war er in verschiedenen Bereichen tätig – von der Montage über das Qualitätswesen bis hin zum Marketing. Seit zwölf Jahren ist er nun im Einkauf zu Hause, wo er seinen hohen technischen Sachverstand einbringt. »Herr Mott hat stets den Blick über den Tellerrand gewagt und sich kontinuierlich neue Kompetenzen angeeignet. Seine vielseitige Entwicklung im Unternehmen zeigt seine Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich neuen Herausforderungen zu stellen«, unterstrich Dr. Wobser. Chris Moschüring, Leiter Einkauf, ergänzte: »Der Einkauf profitiert ungemein von Volkers technischem Wissen. Besonders hervorzuheben sind seine Verantwortung für die erstklassige Azubi-Betreuung und seine Freude an Veränderungen.«
Bernd Volkert erwies sich als echter Leistungsträger mit einer Leidenschaft für den Anlagenbau. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Energiegeräteelektroniker und dem anschließenden berufsbegleitenden Studium zum staatlich geprüften Elektrotechniker am Würzburger DAG-Technikum sammelte er umfassende Erfahrungen in der Forschung und Entwicklung. Seit 1990 ist er im Bereich Anlagenbau tätig, seit 2009 mit Führungsverantwortung. »Herr Volkert hat seine Karriere zielstrebig gestaltet und dabei eine beeindruckende Fachexpertise entwickelt. Seine verschiedenen Weiterbildungen und sein langjähriges Engagement machen ihn zu einem unverzichtbaren Mitarbeiter. Sein enormes Fachwissen über alle Anlagentypen hinweg und sein analytisches Denken in der Projektierung sind außergewöhnlich«, lobte Dr. Wobser. Dr. Jürgen Dirscherl, Leiter Forschung und Entwicklung, betonte: »Mehr als zwei Drittel seines Lebens hat Bernd Volkert bei LAUDA verbracht. Seine positive Ausstrahlung, Hilfsbereitschaft und sein hohes technisches Verständnis in der Projektierung sind beeindruckend.«
Dr. Lukas Braun, Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, stellte in seinem Grußwort die besondere Bedeutung der hohen Mitarbeiterbindung bei LAUDA heraus. Er legte dar, dass die drei Jubiläen gegenseitige Anerkennung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden darstellen. Die hohe Anzahl der Ehrungen bei LAUDA zeige das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl und den bedeutenden Teamgeist. Das Familienunternehmen zeichne sich durch Loyalität und Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden aus und ist ein wichtiger Arbeitgeber für die Stadt. Zur Anerkennung ihrer Leistung überreichte der Bürgermeister den Jubilaren die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg von Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie ein Weinpräsent.
Betriebsratsvorsitzender Elmar Mohr überbrachte die Grüße der Belegschaft und hob die Gemeinsamkeiten der Geehrten hervor: »Alle drei haben ihre Ausbildung bei LAUDA absolviert und dem Unternehmen 40 Jahre die Treue gehalten – trotz unterschiedlicher individueller Wege im Unternehmen.«
Die drei Jubiläen unterstreichen eindrucksvoll die besondere Kultur des Familienunternehmens LAUDA, in dem langjährige Mitarbeiterbindung und gegenseitige Wertschätzung seit Generationen gelebt werden. Dr. Wobser überreichte allen Jubilaren die LAUDA Urkunden als Zeichen der Anerkennung für ihre jahrzehntelange Treue und außergewöhnlichen Leistungen und wünschte ihnen weiterhin Gesundheit, Zufriedenheit und viele weitere erfolgreiche Jahre.

AM I BEAUTIFUL – purple version © Kevin Wilczewski
Pop-Art-Künstler Kevin Wilczewski reflektiert Schönheitsideale in der LAUDA FabrikGalerie
Die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG lädt zur Eröffnung der Einzelausstellung ›Back To The Roots – Schönheit neu gedacht‹ des Pop-Art-Künstlers Kevin Wilczewski ein. Die fünfte und zugleich letzte Ausstellung der Reihe ›Art After Work‹ im dreißigsten Jubiläumsjahr wird am Dienstag, den 30. September um 17:00 Uhr feierlich eröffnet und ist bis 28. November 2025 zu sehen.
Der 1994 in Bad Mergentheim geborene und in Lauda-Königshofen aufgewachsene Maler begann seine Laufbahn mit kleineren regionalen Ausstellungen in den Jahren 2012 und 2013, bevor ihm internationale Erfolge gelangen. Heute lebt und arbeitet er in Würzburg und kann Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Wien, Barcelona, New York und Miami vorweisen. Seine Gemälde befinden sich in privaten Sammlungen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Luxemburg und den USA. Besondere Aufmerksamkeit erhielten seine innovativen Projekte, bei denen er Kunst und Wissenschaft verbindet und individuelle DNA-Strukturen in seine Werke integriert.
Wilczewskis großformatige Acrylmalerei thematisiert zeitgenössische Schönheitsnormen, digitale Selbstdarstellung und Fragen der Identität. Seine ausdrucksstarken Porträts verbinden Street Art und Graffiti-Elemente mit klassischer Malerei. Prägnante Tropfenstrukturen, intensive Farbübergänge und durchscheinende Lasuren schaffen Spannungen zwischen Sichtbarkeit und Flüchtigkeit. Die Werke zeigen Charaktere unserer Epoche – von unbekannten Gesichtern über Social-Media-Persönlichkeiten bis hin zu Ikonen der Popkultur – und befassen sich dabei auf unterschwellige Weise mit der Authentizität digitaler Selbstinszenierung.
Als Vertreter einer jungen Künstlergeneration entwickelte Wilczewski seine Techniken autodidaktisch und schärfte dabei seinen kritischen Blick auf die Konsumkultur. Seine Malerei fungiert als visueller Kommentar zu einer Gesellschaft, die zwischen realer Identität und virtueller Perfektion navigiert. Dabei nutzt er bewusst die Ästhetik der Popkultur, um deren eigene Mechanismen zu entlarven und zur Reflexion über authentische Werte anzuregen. In einer Zeit, in der Gesichtsfilter und Selbstoptimierung weit verbreitet sind, wirken seine Arbeiten wie ein Spiegel, der nicht nur das Äußere zeigt, sondern auch tief ins Bewusstsein blickt.
»Mit meinen Porträts stelle ich den Drang nach Perfektion in den Vordergrund und zeige zugleich, wie vergänglich Schönheit sein kann«, erklärt Wilczewski. »Ich möchte unser Verhalten hinterfragen, insbesondere, in welchem Ausmaß wir uns von inszenierten Idealvorstellungen beeinflussen lassen, denen wir täglich in der Werbung, den sozialen Netzwerken und bei der digitalen Selbstpräsentation begegnen.«
Die Ausstellung vereint aktuelle Arbeiten aus seiner Serie ›What's beautiful?‹ mit neuen, erstmals gezeigten Werken. Für den Künstler bedeutet diese Präsentation eine besondere Rückkehr in die Region, die seine künstlerischen Anfänge prägte. Erleben Sie eine künstlerische Auseinandersetzung, die zum Überdenken persönlicher Vorstellungen von Ästhetik und Authentizität anregt.
Die Ausstellungseröffnung am 30. September 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung aus Platzgründen begrenzt ist, daher bitten wir um vorherige Anmeldung.

Dr. Gunther Wobser (links), Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, und Dr. Gerhard Wobser, der vor 30 Jahren die LAUDA FabrikGalerie initiierte, präsentieren stolz das Jubiläumsbuch. Die zweite Auflage dokumentiert auf 224 Seiten drei Jahrzehnte Kunst im Familienunternehmen. © LAUDA
Jubiläumsbuch der LAUDA FabrikGalerie in zweiter Auflage erschienen
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG präsentiert die zweite, erweiterte Auflage des Jubiläumsbuches zur LAUDA FabrikGalerie. Auf 224 Seiten dokumentiert der hochwertig ausgestattete Bildband drei Jahrzehnte Galeriegeschichte und würdigt die Kunstschaffenden der über 160 Ausstellungen. Die erweiterte Auflage ergänzt die ursprüngliche Publikation um die ereignisreichen Entwicklungen der Jahre 2020 bis 2024.
Vor genau 30 Jahren entstand durch die visionäre Idee des ehemaligen Geschäftsführenden Gesellschafters, Dr. Gerhard Wobser, ein besonderer Ort: die LAUDA FabrikGalerie – eine außergewöhnliche Verbindung von Technik und Kunst, von Innovation und Kreativität mitten in der Produktion des inzwischen weltmarktführenden Unternehmens der Temperiertechnik. Was als spontaner Impuls begann, hat sich zu einer festen Institution in der regionalen Kunstlandschaft entwickelt und internationale Werke ins Taubertal gebracht.
Zum 25-jährigen Jubiläum der FabrikGalerie erschien 2020 die erste Auflage dieses Kunstbuches. Die damals geplante große Buchvorstellung fiel jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer – ebenso wie zahlreiche Ausstellungen. Aus Nachhaltigkeitsgründen entschied LAUDA, die verbliebenen Exemplare durch neue Kapitel zu ergänzen, um die jüngste Entwicklung der Galerie zu dokumentieren: die Zeit der Pandemie, den erfolgreichen Neustart und die beeindruckenden Ausstellungen der vergangenen fünf Jahre.
Der erweiterte Bildband präsentiert die große Bandbreite, die zu einem besonderen Markenzeichen der FabrikGalerie geworden ist. Zeitgenössische Malerei und Zeichnung, grafische Kunst und Fotografie, Skulpturen und Installationen finden hier einen Ausstellungsort. Ambitionierte Autodidaktinnen und Autodidakten aus der Region sind ebenso vertreten wie akademisch ausgebildete Künstlerinnen und Künstler von Weltrang. Die Begleittexte zu den Abbildungen informieren über die Kunstschaffenden und ihre Werke, ohne eine bestimmte Interpretation der Werke vorzugeben.
»Die ungebrochene Begeisterung für unser Kunstprogramm zeigt sich auch in den stets hohen Anmeldezahlen zu den Ausstellungseröffnungen«, verdeutlicht Dr. Gunther Wobser, heutiger Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA. »Anlässlich des 30. Jubiläums haben wir das Werk um die 14 Kunstschaffenden erweitert, die in den vergangenen fünf Jahren bei uns ausgestellt haben.«
Kunst ist für LAUDA auch in herausfordernden Zeiten unverzichtbarer und inspirierender Teil der Unternehmenskultur: Sie spricht an, fordert heraus und eröffnet neue Perspektiven. Mit diesem Jubiläumsband präsentiert das Familienunternehmen stolz die Kunstschaffenden als Ausdruck seines ganzheitlichen Engagements für die Region.
Die LAUDA FabrikGalerie bleibt zukünftig Ort des kreativen Austauschs zwischen Industrie und Kunst und ermöglicht innovative Dialogformate. Geplant ist eine noch stärkere Vernetzung sowohl mit internationalen Kunstschaffenden als auch mit der regionalen Kunstszene, um allen Kreativen eine Plattform zu bieten.
Erhältlich ist der hochwertig produzierte Bildband im Onlineshop des Neuen Kunstverlags zum Vorzugspreis von 29,95 Euro oder über die ISBN 978-3-96416-120-8 im regulären Buchhandel.