Dr. Gunther Wobser (links), Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, und Dr. Gerhard Wobser, der vor 30 Jahren die LAUDA FabrikGalerie initiierte, präsentieren stolz das Jubiläumsbuch. Die zweite Auflage dokumentiert auf 224 Seiten drei Jahrzehnte Kunst im Familienunternehmen. © LAUDA
Jubiläumsbuch der LAUDA FabrikGalerie in zweiter Auflage erschienen
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG präsentiert die zweite, erweiterte Auflage des Jubiläumsbuches zur LAUDA FabrikGalerie. Auf 224 Seiten dokumentiert der hochwertig ausgestattete Bildband drei Jahrzehnte Galeriegeschichte und würdigt die Kunstschaffenden der über 160 Ausstellungen. Die erweiterte Auflage ergänzt die ursprüngliche Publikation um die ereignisreichen Entwicklungen der Jahre 2020 bis 2024.
Vor genau 30 Jahren entstand durch die visionäre Idee des ehemaligen Geschäftsführenden Gesellschafters, Dr. Gerhard Wobser, ein besonderer Ort: die LAUDA FabrikGalerie – eine außergewöhnliche Verbindung von Technik und Kunst, von Innovation und Kreativität mitten in der Produktion des inzwischen weltmarktführenden Unternehmens der Temperiertechnik. Was als spontaner Impuls begann, hat sich zu einer festen Institution in der regionalen Kunstlandschaft entwickelt und internationale Werke ins Taubertal gebracht.
Zum 25-jährigen Jubiläum der FabrikGalerie erschien 2020 die erste Auflage dieses Kunstbuches. Die damals geplante große Buchvorstellung fiel jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer – ebenso wie zahlreiche Ausstellungen. Aus Nachhaltigkeitsgründen entschied LAUDA, die verbliebenen Exemplare durch neue Kapitel zu ergänzen, um die jüngste Entwicklung der Galerie zu dokumentieren: die Zeit der Pandemie, den erfolgreichen Neustart und die beeindruckenden Ausstellungen der vergangenen fünf Jahre.
Der erweiterte Bildband präsentiert die große Bandbreite, die zu einem besonderen Markenzeichen der FabrikGalerie geworden ist. Zeitgenössische Malerei und Zeichnung, grafische Kunst und Fotografie, Skulpturen und Installationen finden hier einen Ausstellungsort. Ambitionierte Autodidaktinnen und Autodidakten aus der Region sind ebenso vertreten wie akademisch ausgebildete Künstlerinnen und Künstler von Weltrang. Die Begleittexte zu den Abbildungen informieren über die Kunstschaffenden und ihre Werke, ohne eine bestimmte Interpretation der Werke vorzugeben.
»Die ungebrochene Begeisterung für unser Kunstprogramm zeigt sich auch in den stets hohen Anmeldezahlen zu den Ausstellungseröffnungen«, verdeutlicht Dr. Gunther Wobser, heutiger Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA. »Anlässlich des 30. Jubiläums haben wir das Werk um die 14 Kunstschaffenden erweitert, die in den vergangenen fünf Jahren bei uns ausgestellt haben.«
Kunst ist für LAUDA auch in herausfordernden Zeiten unverzichtbarer und inspirierender Teil der Unternehmenskultur: Sie spricht an, fordert heraus und eröffnet neue Perspektiven. Mit diesem Jubiläumsband präsentiert das Familienunternehmen stolz die Kunstschaffenden als Ausdruck seines ganzheitlichen Engagements für die Region.
Die LAUDA FabrikGalerie bleibt zukünftig Ort des kreativen Austauschs zwischen Industrie und Kunst und ermöglicht innovative Dialogformate. Geplant ist eine noch stärkere Vernetzung sowohl mit internationalen Kunstschaffenden als auch mit der regionalen Kunstszene, um allen Kreativen eine Plattform zu bieten.
Erhältlich ist der hochwertig produzierte Bildband im Onlineshop des Neuen Kunstverlags zum Vorzugspreis von 29,95 Euro oder über die ISBN 978-3-96416-120-8 im regulären Buchhandel.
Dr. Gunther Wobser (Mitte), Geschäftsführender Gesellschafter bei LAUDA, setzt auf die bewährte Zusammenarbeit mit Felix Heinrich-Bignasse (links, Leiter Vertrieb Global) und Enrico Bossart (rechts, Leiter Produktmanagement & Service) zur weiteren Stärkung der Marktposition. © LAUDA
LAUDA erweitert Führungsverantwortung von Felix Heinrich-Bignasse und Enrico Bossart
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG gibt die Erweiterung der Verantwortungsbereiche von zwei Führungskräften bekannt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2025 übernimmt Felix Heinrich-Bignasse als neuer ›Leiter Vertrieb Global‹ die Gesamtverantwortung für die weltweiten Vertriebsaktivitäten des führenden Anbieters von Temperiergeräten und -anlagen. Zeitgleich erweitert Enrico Bossart seine Aufgaben und wird als ›Leiter Produktmanagement & Service‹ zusätzlich den zentralen Servicebereich des Weltmarktführers für exakte Temperierung verantworten.
Die Bündelung der Verantwortlichkeiten stärkt die weltweiten Aktivitäten rund um die Kunden, um die Marktposition weiter zu stärken und neue Wachstumschancen zu erschließen. Felix Heinrich-Bignasse hat in seiner neuen Funktion die globalen Vertriebsaktivitäten für das komplette Leistungsangebot zu verantworten und zusätzlich zum Key Account Management den Gebietsvertrieb übernommen. Enrico Bossart verantwortet den Service zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben im Produktmanagement einschließlich des Produktmarketings. Dadurch wird eine noch engere Verzahnung zwischen innovativen Dienstleistungen und Serviceprodukten und Kundenunterstützung erreicht. Eine besonders wichtige Rolle spielen hierbei der digitale Service und der Vertrieb über E-Commerce-Lösungen.
Der in der Geschäftsführung für die Kundenaktivitäten verantwortliche Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, führte die beiden Abteilungen vorübergehend selbst. Er würdigt die Leistungen beider Führungskräfte: »Mit Felix Heinrich-Bignasse und Enrico Bossart haben wir zwei bewährte Führungspersönlichkeiten, die beide ihre Kompetenzen bereits über sechs Jahre unter Beweis gestellt haben. Die Erweiterung ihrer Verantwortungsbereiche ist eine Anerkennung ihrer bisherigen Erfolge und wird unsere Marktposition weiter stärken.«
Felix Heinrich-Bignasse ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und studierte an der Universität Würzburg-Schweinfurt. Zusätzlich erwarb er einen Master in International Business und Export Management an der Universität Krems in Österreich. Seit April 2019 ist Heinrich-Bignasse bei LAUDA tätig: Zunächst arbeitete er als Vertriebsspezialist OEM, ab Februar 2021 war er Leiter des Vertriebs OEM und seit März 2022 ist er Bereichsleiter für das Key Account Management. Mit der Übernahme dieser Leitungsfunktion erfolgte seine Berufung in den Führungskreis. Zu seinen bisherigen Verdiensten zählen der erfolgreiche Aufbau des Key Account Managements und die Vertriebsverantwortung für den Anlagenbau. In seiner neuen Rolle als ›Leiter Vertrieb Global‹ wird Heinrich-Bignasse die internationale Expansion vorantreiben und die Zusammenarbeit mit den regionalen Vertriebsteams intensivieren.
Enrico Bossart absolvierte ein Studium im Bereich Internationales Technisches Management an der Dualen Hochschule Mosbach. Anschließend war er unter anderem im Produktmanagement bei einem führenden deutschen Hersteller industrieller Messtechnik tätig. Der Diplom-Ingenieur verstärkt seit April 2019 erfolgreich das LAUDA Team als Leiter Produktmanagement. Zum 1. März 2022 wurde er zum Bereichsleiter ernannt und in den Führungskreis berufen. Zu seinen bisherigen Erfolgen zählen die Umsetzung der 5-Jahres Best-Garantie und das erfolgreiche Einführungskonzept der neuen Gerätelinie LAUDA Universa. Mit der Übernahme der Serviceverantwortung wird Bossart seine umfassenden Produktkenntnisse nutzen, um innovative Servicelösungen zu entwickeln und die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern.
Mit der Neustrukturierung bündelt LAUDA die Verantwortlichkeiten in Vertrieb und Service und erwartet eine Steigerung des Umsatzes im Servicebereich durch neue Initiativen. Mit diesen Personalentscheidungen positioniert sich LAUDA optimal für zukünftige Herausforderungen am Markt und unterstreicht das Vertrauen in die eigenen Führungskräfte.
LAUDA erhielt im März 2025 die EcoVadis Silbermedaille und gehört damit zu den besten 15 Prozent aller weltweit bewerteten Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit. © LAUDA
LAUDA erhält Silberauszeichnung von EcoVadis
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, weltweit führender Hersteller von Temperiergeräten und -anlagen, hat die Silbermedaille von EcoVadis erhalten. Mit einer Bewertung von 70 von 100 möglichen Punkten gehört LAUDA zu den besten 15 Prozent aller weltweit bewerteten Unternehmen und unterstreicht damit sein Engagement für nachhaltiges Wirtschaften.
EcoVadis gilt als globaler Marktführer von Nachhaltigkeitsratings. Die Organisation bewertet Unternehmen anhand von 21 detaillierten Nachhaltigkeitskriterien, die sich auf vier zentrale Kernthemen erstrecken: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Bislang haben sich mehr als 85.000 Unternehmen weltweit dem strengen EcoVadis-Bewertungsprozess unterzogen, der auf internationalen Standards wie den zehn Grundsätzen des UN Global Compact, den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation und der Norm ISO 26000 basiert.
LAUDA erhält diese Auszeichnung für die umfassenden Anstrengungen im Nachhaltigkeitsmanagement und als direktes Resultat strategischer Nachhaltigkeitsinitiativen. »Die Würdigung bestätigt unsere langjährige Überzeugung, dass nachhaltiges Wirtschaften und unternehmerischer Erfolg Hand in Hand gehen«, betont Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA. »Die EcoVadis Silbermedaille ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einem noch nachhaltigeren Unternehmen.«
Ein wesentlicher Baustein für diesen Erfolg ist die Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts für das Geschäftsjahr 2023, der erstmals Ende 2024 publiziert wurde. Mit diesem transparenten Reporting konnte LAUDA die Qualität und den Umfang der eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten systematisch dokumentieren und gegenüber EcoVadis belegen. »Die systematische Dokumentation der ESG-Aktivitäten von LAUDA im ersten Nachhaltigkeitsbericht war ein entscheidender Faktor für diese Bewertung«, erklärt Dr. Marc Stricker, Geschäftsführer von LAUDA und verantwortlich für Qualitäts- und Umweltmanagement. »Wir konnten EcoVadis aufzeigen, dass wir nicht nur konkrete Maßnahmen umsetzen, sondern diese auch transparent messen und kommunizieren.«
Die Verbesserung der EcoVadis-Bewertung war durch mehrere Maßnahmen möglich, die LAUDA systematisch implementiert hat. Das Unternehmen entwickelte detailliertere Nachhaltigkeitspolitiken, erweiterte die Erfassung und Veröffentlichung von EcoVadis-relevanten Kennzahlen erheblich und publizierte erstmals umfassende Berichte zu Umwelt- und Sozialaspekten. Zusätzlich wurde ein CSRD-Bericht erstellt, der den neuen europäischen Berichtsstandards entspricht. Diese systematische Herangehensweise ermöglichte es LAUDA, sowohl die internen Prozesse zu optimieren als auch die externe Transparenz deutlich zu erhöhen.
»Besonders stolz sind wir darauf, dass die detaillierteren Vorgaben von LAUDA und die erweiterte Kennzahlenerfassung zu messbaren Verbesserungen geführt haben«, ergänzt Dr. Stricker. »Dies zeigt, dass unser ganzheitlicher Ansatz im Nachhaltigkeitsmanagement greift und wir auf dem richtigen Weg sind.«
Für die Zukunft plant LAUDA, die gewonnenen Erkenntnisse aus dem EcoVadis-Bewertungsprozess gezielt in den Kundengesprächen zu nutzen. Das Familienunternehmen wird seine Nachhaltigkeitsstrategie weiter schärfen und die ESG-Berichterstattung konsequent fortsetzen.
Vase IV © Sabine Dehnel
Erinnerung und Fiktion: LAUDA FabrikGalerie präsentiert kreative Bildwelten der Berliner Künstlerin Sabine Dehnel
Im dreißigsten Jubiläumsjahr steht in der FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG der nächste Höhepunkt der beliebten Reihe ›Art After Work‹ bevor: Am 6. August 2025 um 17:00 Uhr wird die vierte Ausstellung des Jahres feierlich eröffnet. Die renommierte Berliner Künstlerin Sabine Dehnel präsentiert unter dem Titel ›Wie gemalt‹ einen Einblick in ihr kreatives Schaffen mit Werken aus den Serien ›Vasen‹ und ›Stars‹.
Sabine Dehnel, 1971 in Ludwigshafen am Rhein geboren, entwickelte bereits während ihres Studiums der Bildenden Kunst und Philosophie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz ihre charakteristische Position an der Schnittstelle von Malerei und Fotografie. Nach ihrer Ernennung zur Meisterschülerin setzte sie ihre Ausbildung von 2000 bis 2001 am renommierten Otis College of Fine Arts and Design in Los Angeles fort und erwarb dort den Master of Fine Arts.
Die künstlerische Laufbahn der heute in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin ist geprägt von zahlreichen Auszeichnungen und internationalen Stipendien. Bereits im Jahr 2002 erhielt sie den SCA-Art-Preis in Wien und Mannheim, 2005 den Förderpreis des Weldekunstpreises für Fotografie. Bedeutende Stipendien führten sie nach Mallorca, auf die Nordseeinsel Föhr und in das französische Pougues-les-Eaux.
Dehnels Werk bewegt sich konzeptuell zwischen den Medien und entwickelt dabei eine einzigartige Bildsprache. Ausgehend von fotografischen Vorlagen – oft Urlaubsschnappschüsse aus ihrer Kindheit – entstehen zunächst Gemälde, die anschließend in aufwendigen Inszenierungen wieder in die Fotografie zurückgeführt werden. »Jede Ähnlichkeit ist frei erfunden«, so der programmatische Titel einer ihrer Werkgruppen, der das zentrale Anliegen der Künstlerin verdeutlicht: Es geht nicht um realistische Nachahmung, sondern um Fiktion.
In der Serie ›Vasen‹ untersucht Dehnel die Beziehung zwischen menschlichem Körper und Ornament. Als Ausgangspunkt dienen Vintage-Badeanzüge der 1970er Jahre, deren florale Muster sie als Malerei auf die Haut ihrer Modelle überträgt. »Ich wollte eigentlich nie etwas anderes als Menschen malen«, erklärt die Künstlerin diesen konzeptuellen Ansatz. Die Arbeiten thematisieren dabei nicht nur nostalgische Erinnerungen, sondern hinterfragen grundsätzlich, welche Muster sich in unsere Körper und unser Bewusstsein einschreiben.
Die Serie ›Stars‹ führt diese Reflexion über Identität und menschliches Bewusstsein weiter. Personen unterschiedlichen Alters und verschiedener Ethnien sind mit Theaterschminke bemalt und halten vor der Körpermitte jeweils einen Fotoabzug ihrer eigenen Augen. Dehnel bezieht sich dabei auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse über das »Bauchhirn« und schafft abstrakte, aquarellartig anmutende Aufnahmen durch mehrfache Abfotografierung der Augendetails.
Dehnels Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen wie dem Museum Frieder Burda in Baden-Baden, der Columbus Art Foundation in Ravensburg oder dem Statens Museum for Kunst in Kopenhagen. Ihre internationale Präsenz dokumentieren Einzelausstellungen von Los Angeles bis Paris, von Kopenhagen bis Albuquerque. 2011 war sie Gründungsmitglied der LSD Galerie in Berlin, wo sie bis 2014 als Gesellschafterin aktiv war.
Die LAUDA FabrikGalerie bietet mit der Ausstellung »Wie gemalt« die Gelegenheit, das vielschichtige Œuvre einer der interessantesten deutschen Künstlerinnen ihrer Generation kennenzulernen. Dehnels konzeptuelle Arbeitsweise verbindet kunsthistorische Reflexion mit zeitgenössischen Fragestellungen zu Identität, Erinnerung und medialer Konstruktion von Wirklichkeit.
Die Ausstellungseröffnung am 6. August 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung aus Platzgründen begrenzt ist, daher bitten wir um vorherige Anmeldung.
Der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser (2. v. r.), ehrte Norbert Hönninger (Mitte) für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Weitere Glückwünsche und Grußworte überbrachten (v. l. n. r.): Dr. Lukas Braun (Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen), Betriebsratsvorsitzender Elmar Mohr und Christoph Baumann (Leiter Globale Produktion). © LAUDA
Verlässliche Tätigkeit gewürdigt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ehrte Norbert Hönninger für sein beeindruckendes 40-jähriges Betriebsjubiläum. In einer Feierstunde würdigten Geschäftsführung, Führungskreis, Betriebsrat und der Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen gemeinsam die außergewöhnliche Leistung des langjährigen Mitarbeiters, der das Unternehmen vier Jahrzehnte lang mitgeprägt hat.
Norbert Hönninger begann seine Laufbahn bei LAUDA am 1. Juni 1985, wo er zunächst in der Vormontage kundenspezifischer Kältethermostate tätig war. Nach einer Zwischenstation in die Kältevormontage wechselte er im November 1987 für über 35 Jahre hinweg in die Betriebslogistik. Berufsbegleitend absolvierte er von 1986 bis 1989 die Meisterschule für Maschinen- und Werkzeugbau. In seiner Funktion als Fertigungssteuerer verantwortete er die Erstellung und Optimierung von Produktionsplänen sowie die umfassende Steuerung von Fertigungsaufträgen. Besonders während der Corona-Pandemie meisterte er die anspruchsvolle Herausforderung der Teileversorgung mit großem Engagement.
In seiner Laudatio würdigte Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, die besonderen Verdienste des Jubilars: »Norbert Hönninger hat LAUDA über vier Jahrzehnte mit seiner durchdachten Arbeitsweise und Vorausschau geprägt. Wir blicken auf sein stolzes Jubiläum, das zeigt, wie wertvoll langjährige Mitarbeitende für unser Familienunternehmen sind. Seine kontinuierliche Weiterentwicklung und sein Engagement machen ihn zu einem Vorbild.« Dr. Wobser überreichte dem Geehrten sowohl die LAUDA Ehrenurkunde als auch die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer.
Die gesellschaftliche Bedeutung solcher Arbeits- und Lebensleistungen betonte Dr. Lukas Braun, Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, der das Jubiläum als Zeichen von Verlässlichkeit würdigte. Er hob hervor, dass gerade in schweren Zeiten das gegenseitige Vertrauen zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden von besonderer Bedeutung sei. Norbert Hönninger habe über vier Jahrzehnte Stabilität und professionelle Kompetenz ausgestrahlt und verkörpere das loyale Stammpersonal, das damals wie heute von unschätzbarem Wert sei. Dr. Braun überbrachte die Glückwünsche und die Ehrenurkunde des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
Die nachhaltige Wirkung des Jubilars auf das Unternehmen hob Christoph Baumann, Leiter Globale Produktion, hervor: »Norbert Hönninger hat eine beeindruckende Leistung vollbracht und LAUDA entscheidend mitgestaltet. Er hat stets mit Gelassenheit und vorausschauendem Denken agiert und war eine zentrale Stütze über viele Jahre hinweg.«
Auf die bedeutsamen gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres 1985 verwies Betriebsratsvorsitzender Elmar Mohr und würdigte die kontinuierliche Weiterentwicklung des Mitarbeiters von seinen Anfängen am Produktionsleitstand über seine gesamte Berufslaufbahn hinweg. Er unterstrich die umsichtige Herangehensweise und strukturierte Arbeitsweise von Norbert Hönninger und überbrachte die Grüße der IG Metall sowie der gesamten Belegschaft.
Seit 1. November 2024 befindet sich der Jubilar in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Der passionierte Angler und Wanderer wird seinen Ruhestand zum 31. Oktober 2026 antreten und dann noch mehr Zeit für seine Hobbys haben.