Symbolische Grundsteinlegung der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG als offizieller Baubeginn für eine Aufstockung des bestehenden Bürogebäudes mit (von links) Architekt Klaus Schreiner, LAUDA Geschäftsführer Dr. Mario Englert, Bürgermeister Dr. Lukas Braun, Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter, Christoph Baumann, Leiter Produktion, Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfanken, Herbert Bethäuser, Faul + Bethäuser, LAUDA Geschäftsführer Dr. Marc Stricker, Norbert Groß, Faul + Bethäuser, Tobias Blessing, Stadtver-waltung Lauda-Königshofen sowie Wolfgang Albert und Thomas Englert von der Sparkasse Tauberfranken.
LAUDA erweitert Firmensitz um Bürofläche
Mit einer symbolischen Grundsteinlegung feierte die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG am 22. Juli 2021 den offiziellen Baubeginn für eine Aufstockung eines bestehenden Bürogebäudes. Als das Bürogebäude mit Produktionshalle 2008 errichtet und fertiggestellt wurde, sei eine Aufstockung bereits vorgesehen gewesen, berichtete Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, im Beisein von Ehrengästen, Kooperationspartnern, den beiden weiteren LAUDA Geschäftsführern Dr. Marc Stricker und Dr. Mario Englert, Produktionsleiter Christoph Baumann, Daniel Eckl, Betriebstechnik und Dienste und Sebastian Fell, Marketing LAUDA.
»Speziell in diesen Corona-Zeiten sind Grundsteinlegung und Baubeginn sowohl ein Zeichen der Zuversicht als auch eines für unternehmerisches Wachstum aufgrund expansiver Auftragslage«, erklärte Dr. Gunther Wobser. Deshalb sei es sehr wichtig, nicht nur weitere Plätze für die Produktion, sondern ebenso für Büromitarbeiter zu schaffen. Als ambitioniertes Expansionsziel strebe der Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen in den nächsten Jahren einen Umsatz in Höhe von 250 Millionen Euro im Jahr an. Um den gestiegenen Platzbedarf am zentralen Hauptsitz des Unternehmens nachzukommen, wird das bestehende Mehretagengebäude um ein weiteres Stockwerk erweitert.
Etwa 2.500 m³ Raumvolumen auf 430 m² Bruttofläche bezifferte der Geschäftsführer Dr. Marc Stricker das von Architekt Klaus Schreiner geplante und betreute Bauprojekt. Dieses sehe Büroräume in einem »Open Space Konzept« inklusive Räumlichkeiten für Aufenthalte und technische Infrastrukturen vor. Die Fertigstellung des Bauobjektes mit einem gesamten Investitionsvolumen von rund 1,1 Mio. Euro und dessen Bezugsbeginn seien für März 2022 avisiert, obgleich sich der Baustart aufgrund der gegenwärtigen Baustoffknappheit etwas verzögert habe. »Uns war wichtig, soweit möglich mit regionalen Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten«, betonte Dr. Marc Stricker. Demnach seien bislang 50 Prozent der Aufträge ausnahmslos an Firmen aus der Region vergeben worden wie etwa an die Bauunternehmung Faul und Bethäuser GmbH.
»Diese bauliche Erweiterung ist ein weiteres Bekenntnis von LAUDA an ihren Hauptstandort in Lauda-Königshofen, das der Stadt und ihrer Entwicklung enorm guttut«, unterstrich Bürgermeister Dr. Lukas Braun, der gleichsam zu der durch Corona kleinen Gruppe der Ehrengäste bei der feierlichen Grundsteinlegung in luftiger Höhe zählte wie etwa Architekt Klaus Schreiner, die beiden Baufirmengeschäftsführern Herbert Berthäuser und Norbert Groß, Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfanken, sowie Stadtbaumeister Tobias Blessing. Zugleich sei sie ein erneutes Zeichen und Mosaikstein für das im Stadtgebiet verankerte dynamische Unternehmertum der Familie Wobser. »Es geht aber nicht nur um reines Wachstum, sondern auch um die ständige Suche nach neuen technischen Innovationen und Entwicklungen«, bekräftigte Dr. Lukas Braun. Einhergehend attestierte der Bürgermeister dem Unternehmen und dessen Geschäftsleitung, keine »Verwalter des Bestehenden« zu sein, sondern das Thema Temperiertechnik immer weiter zu denken. »Ich wünsche dem Familienunternehmen LAUDA, ihre Innovationskultur weiterhin so dynamisch und erfolgreich voranzubringen«, resümierte Dr. Lukas Braun.
Spendenübergabe bei LAUDA: Heidi Griefenow-Maedel vom FreilichtTHEATER im TEMPELE Niederstetten e.V. 1993 mit Dr. Gunther Wobser, dem Geschäftsführenden Gesellschafter von LAUDA, Monika Schumann vom Kultur-verein Bad Mergentheim e.V. mit Paul Gehrig, dem kaufmännischen Geschäftsführer vom Stadtwerk Tauberfranken. (v. l. n. r.)
LAUDA unterstützt kulturelle Einrichtungen mit Spende
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, beteiligt sich an der Spendenaktion der Stiftergemeinschaft Tauberfanken. Damit unterstützt das Familienunternehmen die regionale Kulturszene, die in vielen Teilen aufgrund der Pandemie in Bedrängnis geraten ist. Bei der offiziellen Spendenübergabe am 7. Juli 2021 waren als Spendenempfänger Heidi Griefenow-Maedel vom FreilichtTHEATER im TEMPELE Niederstetten e.V. 1993 sowie Monika Schumann vom Kulturverein Bad Mergentheim e.V. zu Gast im Unternehmenssitz von LAUDA. Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, überreichte gemeinsam mit Paul Gehrig vom Stadtwerk Tauberfranken und Thomas Landwehr, Sparkasse Tauberfranken, die symbolischen Schecks.
»Kulturtreibende haben es besonders schwer in der Pandemie« erklärte Thomas Landwehr, einer der Initiatoren der Aktion. Deshalb sei die Stiftergemeinschaft Tauberfranken gegründet worden, die gemeinsam mit Unternehmen aus der Region gemeinnützige kulturelle Vereine unterstütze. Bereits drei Mal konnten so bereits Spenden übergeben werden, so Thomas Landwehr. Er höre dabei immer wieder Geschichten, die betroffen machen. Für LAUDA war eine Unterstützung der Aktion selbstverständlich: »Als ich von der Sparkasse um Unterstützung gebeten wurde, habe ich sofort mit ganzem Herzen zugesagt«, erklärte Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, bei der Scheckübergabe. LAUDA ist seit Jahrzehnten eng mit der Kulturszene in der Region verbunden. Unter anderem richtet das Unternehmen zweimonatlich – mit einer derzeitigen, pandemiebedingten Pause – die LAUDA FabrikGalerie aus, die in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum feiert.
»Wir sind sehr froh, dass wir jemanden haben, der uns unterstützt«, bedankte sich Heidi Griefenow-Maedel bei den Anwesenden. Auch wenn man nicht wisse, wie sich die Pandemie im nächsten Jahr entwickeln werde, wolle man »nicht den Kopf in den Sand stecken«, so die Vorsitzende des Vereins. »Ohne Sie wäre es wirklich nicht möglich«, bestätigt auch Monika Schumann, Spielleiterin im Kulturverein Bad Mergentheim. Dr. Gunther Wobser zeigte sich beeindruckt von den Schilderungen der Spendenempfänger über die immensen Schwierigkeiten während der derzeitigen Gesundheitskrise. »Vielen Dank für Ihre Einsichten«, schloss der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA.
Karlheinz Wobser feiert am 28. Juni 2021 seinen 85. Geburtstag.
Früherer Geschäftsführer von LAUDA engagiert in der Region
Seinen 85. Geburtstag kann am heutigen Montag Karlheinz Wobser begehen, der in der Region als langjähriger früherer geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA sowie aufgrund zahlreicher ehrenamtlicher Tätigkeiten weithin bekannt ist.
Am 28. Juni 1936 kam Karlheinz Wobser in Dresden als erstes Kind von Dr. Rudolf Wobser und Dorothea Wobser, geborene Nitzki, auf die Welt. Im Kriegsjahr 1942 wurde er in dem rund 20 Kilometer entfernten Medingen eingeschult, wo seinem Vater im Prüfgeräte-Werk Medingen die Aufgabe übertragen worden war, eine Apparateabteilung aufzubauen. Auf seinem etwa 1,5 Kilometer langen Schulweg musste sich Wobser öfter in den Straßengraben werfen, um Tieffliegerangriffen zu entgehen. Die Nacht des 13. Februar 1945, als Dresden in Schutt und Asche versank, wurde zu einem traumatischen Erlebnis. 1954 absolvierte er an der Oberschule Dresden-Süd das Abitur. Ab Herbst 1954 studierte er Maschinenbau, Fachrichtung Feinmechanik, an der Technischen Hochschule Dresden. Während eines Praxissemesters erlernte Wobser unter anderem im Prüfgeräte-Werk Medingen praktische Fertigkeiten.
Im Mai 1955 reifte bei den Eltern der Entschluss, die DDR zu verlassen, nachdem der politische Druck auf den Vater immer stärker geworden war. Die Flucht nach Westberlin erfolgte bei Familie Wobser im August 1955, ein Monat später der Flug nach Frankfurt am Main. In Schwenningen am Neckar fand die Familie für einige Zeit Unterkunft. Bis März 1956 arbeitete Karlheinz Wobser als Mechaniker im Schwenninger Wigo-Werk, während die übrige Familie inzwischen nach Burlafingen bei Neu-Ulm umgezogen war. In dieser Zeit fand der Vater auf der bundesweiten Suche nach Kapitalgebern, einem Standort sowie möglichen Kunden für ein eigenes Unternehmen Interesse bei der Stadtverwaltung Lauda sowie den Fabrikanten Erich Widmann und seinem Freund Paul Hagspiel. Am 1. März 1956 wurde das Messgeräte-Werk LAUDA DR. R. WOBSER KG gegründet, das in diesem Jahr sein 65-jähriges Jubiläum feierte.
Nach Scheitern seines Aufnahmeverfahrens für die Bundesrepublik Deutschland drohte Karlheinz Wobser die Ausweisung zurück in die DDR. Glücklicherweise gelangte er einige Jahre später jedoch zu einem Personalausweis und damit zur bundesdeutschen Staatsbürgerschaft. Die vorhergehenden Unsicherheiten waren allerdings ein wesentlicher Grund dafür, dass Wobser sein Studium nicht wieder aufgenommen hatte. Gleichwohl spielte er beim Aufbau des jungen Messgeräte-Werkes LAUDA seines Vaters eine entscheidende Rolle. Als Mitarbeiter der ersten Stunde erlernte er unter anderem die theoretischen und handwerklichen Grundlagen der Kältetechnik. Dass in den folgenden Jahren Kältethermostate von LAUDA einen weltweit hervorragenden Ruf erlangten, ist der entscheidende Ver-dienst Karlheinz Wobsers.
Im Januar 1957 lernte Karlheinz Wobser seine spätere Frau, Gudrun Schüssler aus Tauberbischofsheim, kennen. Drei Kinder, Andrea (1962), Gabriele (1963) und Ulrike (1964), wurden geboren. Inzwischen haben alle Töchter ihre eigenen Familien mit erwachsenen Kindern. Zudem arbeiten zwei seiner Töchter noch heute im Unternehmen mit. Nunmehr begann mit einem neu entwickelten und revolutionären Programm für die junge Firma eine stetige Aufwärtsentwicklung, immer mehr Mitarbeiter wurden eingestellt und es folgte Bauabschnitt auf Bauabschnitt. Von 1957 bis 1977 war Wobser in dem Unternehmen Technischer Leiter. Als am 17. Juni 1977 der Firmengründer Dr. Rudolf Wobser nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 66 Jahren verstarb, wurden seine beiden Söhne Karlheinz Wobser und Dr. Gerhard Wobser geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens LAUDA. Ende 2002 trat Karlheinz Wobser in den Ruhestand. Zum neuen Geschäftsführenden Gesellschafter wurde sein Neffe Dr. Gunther Wobser bestellt, der heute das Familienunternehmen in der dritten Generation führt. Bis 2010 leitete er das Unternehmen mit seinem Vater Dr. Gerhard Wobser zusammen, bevor dieser nach 39 Jahren ebenfalls in den Ruhestand ging.
Neben Beruf und Familie prägten zahlreiche ehrenamtliche Engagements den Lebensweg von Karlheinz Wobser. Von 1985 bis 2008 war er Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Tauberfranken, von 1996 bis 2004 ehrenamtlicher Handelsrichter an der Kammer für Handelssachen am Landgericht Mosbach sowie viele Jahre Mitglied der Vertreterversammlung der AOK. Zudem war er Mitglied in mehreren Vereinen in Lauda und hat sich sowohl im Tennisclub Lauda als auch im Luftsportverein Bauland viele Jahre als Vorstandsmitglied engagiert. Über mehrere Jahre war er Mitglied im Golfclub Glashofen-Neusaß bei Walldürn. Neben Golfen waren Reisen wie Flusskreuzfahrten, Musizieren am Akkordeon und Keyboard, die Pflege seiner Koi-Fischteich-Anlage, Sportbootfahren an den Mecklenburger Seen speziell auch mit seinen vier Enkeln sowie Malen weitere Hobbies des Jubilars, deren Ausübung ihm freilich aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile immer weniger möglich sind.
Mit großem Interesse hat Wobser den Wiederaufbau der Frauenkirche in seiner Geburtsstadt Dresden verfolgt und wesentliche Beiträge an den Förderverein gespendet, in dem er nach wie vor Mitglied ist. Dadurch war Wobser auch Gast bei der Einweihungsfeier der Dresdner Frauenkirche im Oktober 2005. »Trotz aller Widrigkeiten kann ich meine Kindheit in Medingen als eine glückliche Zeit bezeichnen, auch wenn durch die Erinnerung natürlich manches verklärt wird«, erzählt Wobser, der über viele Jahre den Kontakt nicht nur zu seiner alten Heimat, sondern auch zu den alten Schulfreunden pflegte. »Leben und leben lassen«, nennt Wobser eine wesentliche Lebensdevise, die ihn in seinen nunmehr 85 Lebensjahren begleitet hat und ihm immer sehr wichtig war.
Stefan Eiselein ist der neue Geschäftsführer der im Jahr 2021 gegründeten LAUDA Medical GmbH & Co. KG.
Stefan Eiselein ist neuer Geschäftsführer der LAUDA Medical
Stefan Eiselein ist Geschäftsführer der neu gegründeten LAUDA Medical GmbH & Co. KG mit Sitz in Lauda-Königshofen. Der 56-jährige Diplom-Informatiker übernimmt das Amt vom Geschäftsführenden Gesellschafter der LAUDA Gruppe Dr. Gunther Wobser, der vorübergehend diese Position seit Gründung der LAUDA Medical innehatte. Stefan Eiselein war zuletzt Chief Digital Officer und Chief Corporate Development Officer der Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, einem renommierten Fachmedienhaus und B2B-Kommunikationsdienstleister aus Würzburg.
Durch die neue Gesellschaft LAUDA Medical wird sich LAUDA auf den Medizinmarkt spezialisieren. Erstes Entwicklungsprojekt ist ein technologisch komplett neues, innovatives Hypothermiegerät zur Temperierung von Patienten während Herzoperationen. LAUDA hat bereits seit über 40 Jahren Geräte an einen führenden Hersteller von Herz-/Lungenmaschinen geliefert, mit dem die Partnerschaft weiter ausgebaut werden soll. Darüber hinaus soll LAUDA als eigene Marke für präzise Temperierung im wachsenden Medizinmarkt wahrgenommen werden.
»Stefan Eiselein hat bei Vogel Communications über viele Jahre die digitale Entwicklung verantwortet und vorangetrieben. Dabei hat er mehrfach eigenständig neue Geschäftsfelder aufgebaut und erfolgreich mit Start-ups zusammengearbeitet. So bin ich bereits 2017 auf ihn aufmerksam geworden.«, erklärt Dr. Gunther Wobser. »Ich bin sicher, dass er den Aufbau unseres neuen Geschäftsbereichs Medizingeräte aktiv gestalten wird und insbesondere bei digitalen Lösungen, der Anwenderintegration und dem späteren Vertriebsaufbau wichtige Impulse setzen kann«, so der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA. »Die Medizintechnik-Industrie gilt als Wachstumsmarkt. Treiber dieser Entwicklung ist auch die Digitalisierung. Ich freue mich sehr, mit der LAUDA Medical ein neues internationales Geschäftsfeld zu erschließen. «, so Stefan Eiselein zu seiner neuen Aufgabe.
Jubilar mit Geschäftsführung: Der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser mit Jürgen Walz, dem Betriebsratsvorsitzenden Elmar Mohr und den Geschäftsführern Dr. Marc Stricker und Dr. Mario Englert (v. l. n. r.)
LAUDA ehrt Jürgen Walz für 40-jähriges Betriebsjubiläum
Am 5. Mai 2021 feierte Jürgen Walz sein 40-jähriges Betriebsjubiläum bei der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG. Wie es bei solchen Anlässen Tradition ist, wurde der Mitarbeiter im Beisein der Geschäftsführung für diese besondere Leistung geehrt. Aufgrund der derzeitigen Lage wurde die Feier im kleinen Kreis und unter strengen Hygienevorschriften durchgeführt. Anders als sonst üblich waren deshalb weder der Bürgermeister als Vertreter der Stadt Lauda-Königshofen noch ein Repräsentant der Industrie- und Handelskammer anwesend
Seit dem 3. September 1979, mit zwei kurzen Unterbrechungen, ist Jürgen Walz bei LAUDA tätig. Damals begann er seine Ausbildung zum Mechaniker beim Weltmarktführer für Temperiertechnik und beendete sie erfolgreich am 20. Januar 1983. Der gebürtige Tauberbischofsheimer arbeitete, nach einem knapp einjährigen Ausflug zu einem anderen Arbeitgeber, zunächst als Mechaniker für OEM-Geräte. Nach der damals obligatorischen Wehrdienstpause wurde Jürgen Walz als Mechaniker im Anlagenbau der Heiz- und Kühlsysteme eingesetzt, wo er auch noch heute tätig ist. Zu einer bedauerlichen Wendung kam es, als LAUDA im Verlauf einer Krise im Jahr 1994 mehrere Mitarbeiter gehen lassen musste, darunter Jürgen Walz. Zum Glück konnte das Unternehmen seinen Mitarbeiter bereits wenige Monate später wieder zurückholen. In der Montage Heiz- und Kühlsysteme fand Jürgen Walz seine langjährige Heimat.
Der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, gratulierte dem ehemaligen Fußballer persönlich und beschrieb ihn als »kritischen Mitarbeiter, der seine Meinung vertritt«. Jürgen Walz habe in seiner Arbeit stets zuverlässig Qualität abgeliefert und sei deshalb ein geschätzter Leistungsträger. Dr. Gunther Wobser schloss mit den Worten »Ich freue mich, Ihnen zu 40 Jahren LAUDA gratulieren zu können«, und überreichte dem Jubilar die LAUDA Ehrenurkunde, sowie in Abwesenheit des Bürgermeisters von Lauda-Königshofen die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg mit der Unterschrift von Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie die Ehrenurkunde der IHK Heilbronn-Franken. Als Vertreter der Belegschaft gratulierte der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr dem Jubilar und erinnerte auch an die acht Jahre Betriebsratstätigkeit von Jürgen Walz. Seine fachliche Expertise, sein kritischer Geist und sein analytisches Denken werde von den Kollegen sehr geschätzt, so der Betriebsratsvorsitzende.