Luftaufnahme des neuen Parkplatzes: Die imposante Photovoltaikanlage überdacht mehr als die Hälfte der 180 Stellplätze und demonstriert eindrucksvoll das Engagement von LAUDA für nachhaltige Energiegewinnung. © Simone Schmid
Neuer Parkplatz mit Photovoltaikanlage fertiggestellt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG hat einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit unternommen. Der Weltmarktführer für präzise Temperierung hat die Anzahl seiner Parkplätze auf dem Betriebsgelände auf 180 verdoppelt und über die Hälfte davon mit einer modernen Photovoltaikanlage überdacht. Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement des Familienunternehmens für Klimaneutralität und nachhaltige Energiegewinnung.
Dr. Marc Stricker, Geschäftsführer von LAUDA, der das Projekt maßgeblich geplant und begleitet hat, erläutert die Hintergründe: »Nachhaltigkeit ist für uns eine Haltung. Mit der Erweiterung unserer Parkflächen und der Installation der Photovoltaikanlage verfolgen wir gleich mehrere Ziele: Wir verbessern die Parksituation für unsere Mitarbeitenden, nutzen die Fläche zur Energiegewinnung und kommen unserem Ziel der Klimaneutralität bis 2030 einen großen Schritt näher.«
Mit der neuen Anlage kann LAUDA über 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs selbst erzeugen. Den restlichen Bedarf deckt das Unternehmen mit Ökostrom aus regionalen Quellen. »Wir orientieren uns am Greenhouse Gas Protocol und haben bereits den sogenannten Scope 1 und 2 erfüllt. Bis 2030 wollen wir auch Scope 3 erreichen, der die gesamte Lieferkette, Transport, Produktnutzung und Entsorgung umfasst«, erklärt Dr. Stricker.
Die Investition von 1,2 Millionen Euro in den Ausbau der Parkplätze mit Überdachung und PV-Anlage wird sich nach Einschätzung des Unternehmens in acht bis zehn Jahren amortisiert haben. Die Überdachung dient nicht nur der Stromerzeugung, sondern bietet auch den Fahrzeugen der Belegschaft Schutz vor der Witterung.
LAUDA geht in seinem Engagement für Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen stellt seinen Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge um und hat die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur ausgebaut. Zehn der 20 Ladepunkte stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Darüber hinaus bietet LAUDA ein Carsharing-Modell für die Firmenwagen an und fördert die umweltfreundliche Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ein Job-Fahrrad-Leasing. Um das Fahrradfahren noch attraktiver zu machen, hat das Familienunternehmen zahlreiche Fahrradstellplätze für die Mitarbeitenden sowie kostenlose Lademöglichkeiten für E-Bikes eingerichtet. Diese befinden sich sowohl auf dem Firmengelände als auch – öffentlich zugänglich – unter dem neuen Parkplatz und werden bereits gut angenommen und rege genutzt.
»Obwohl wir eine eigene Bushaltestelle haben und die Anschaffung von Fahrrädern fördern, kommen viele Mitarbeitende mit dem Auto zur Arbeit. Die Investition in Solar spendet nicht nur Schatten für Fahrräder und Autos, sondern erzeugt genau dann Strom, wenn wir ihn tagsüber benötigen.« ergänzt Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter.
Dr. Stricker betont abschließend: »Wir sind davon überzeugt, dass Veränderung nicht durch den einen großen Hebel geschieht, sondern durch die Summe wichtiger Beiträge.«
Mit diesem zukunftsweisenden Projekt unterstreicht LAUDA seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit und setzt ein deutliches Zeichen für innovativen Klimaschutz in der Industrie.
Besondere Mitarbeiterehrung bei LAUDA – Rudolf Gräff (Mitte) wurde für ein halbes Jahrhundert Betriebszugehörigkeit geehrt.
Rudolf Gräff für 50-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG feierte kürzlich ein in der modernen Arbeitswelt seltenes Ereignis: das 50-jährige Betriebsjubiläum von Rudolf Gräff. In einer Feierstunde mit 35 Gästen würdigte der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser das jahrzehntelange Engagement und die Treue des Jubilars zum Familienunternehmen.
Rudolf Gräff begann seine lange, eindrucksvolle Karriere bei LAUDA am 26. August 1974 mit einer Ausbildung zum Energiegeräteelektroniker. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er in die Elektronikabteilung übernommen, wo er bis heute tätig ist. Im Laufe seiner 50-jährigen Betriebszugehörigkeit hat sich Gräff durch seine vielseitige Einsatzbereitschaft, z. B. im Anlagenbau, und sorgfältige Arbeitsweise ausgezeichnet.
Dr. Gunther Wobser würdigte in seiner Laudatio die besonderen Verdienste des Jubilars: »Rudolf Gräff steht mit seiner Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit für wichtige Werte, die LAUDA zu einem Weltmarktführer gemacht haben. Seine Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen und technischen Entwicklungen zu stellen und dabei stets hervorragende Qualität zu liefern, ist bemerkenswert.«
In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste erhielt Rudolf Gräff die LAUDA Ehrenurkunde und als besondere Ehrung die Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille in Gold – eine Auszeichnung des Familienunternehmens, die bisher nur an 20 Personen verliehen wurde. Die Ehrung wurde durch Vertreter aus Politik und Wirtschaft ergänzt: Der stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken, Christof Geiger, überreichte die IHK-Ehrenurkunde und würdigte die Verdienste von LAUDA und Gräff für die heimische Wirtschaft. Dr. Lukas Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen, überbrachte die Glückwünsche der Stadt und verlieh im Namen des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg die Ehrenurkunde des Landes.
In seiner Dankesrede betonte Rudolf Gräff seine tiefe Verbundenheit mit dem Unternehmen und drückte seinen Stolz aus, Teil der LAUDA Erfolgsgeschichte zu sein. Gräffs Karriere bei LAUDA ist auch ein Spiegelbild der Unternehmensgeschichte: Er erlebte alle drei Geschäftsführergenerationen der Familie Wobser persönlich und begann seine Laufbahn in der Ära des Firmengründers Dr. Rudolf Wobser.
Das außergewöhnliche Jubiläum von Rudolf Gräff unterstreicht die Rolle von LAUDA als verantwortungsbewusstes Familienunternehmen. Es zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll langjährige Erfahrung und loyale Mitarbeitende für den nachhaltigen Erfolg in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt sind.
Schlafende Hunde © Anja Flügel
Neue Perspektiven auf Zeitgeist und Tradition: Anja Flügel in der LAUDA FabrikGalerie
Zur fünften und abschließenden Ausstellungseröffnung der diesjährigen Reihe ›Art After Work‹ mit dem Titel »Lichtblicke und Abgründe« lädt die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ein. Am Dienstag, den 8. Oktober um 17.00 Uhr präsentiert die Künstlerin Anja Flügel erstmals ihre neuen, düsteren, schrillen und bedenklichen Werke, die einen kritischen Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen, alte Glaubenssätze und klassische Lebensentwürfe werfen.
Bereits mit 15 Jahren begann Anja Flügel (geb. 1979) mit ihrem Kunstschaffen unter der Leitung des Kunstdozenten Prof. Johannes Zepnick (TU Dresden). Im Osterzgebirgischen Kunstverein eignete sie sich noch während und nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin die Techniken der Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei an. Es entstanden zahlreiche Gemälde, Radierungen und Holzschnitte. Doch vor allem das wöchentliche Aktzeichnen nach Modell prägte sie nachhaltig. Der menschliche Akt wurde so zum zentralen Thema und Gestaltungsmittel in ihren Arbeiten.
Seit ihrer Ausbildung stellt Anja Flügel regelmäßig ihre Werke aus , unter anderem in Dresden, im Kulturspeicher Würzburg und in Frankfurt am Main. Sie engagiert sich in der Kulturinitiative Lohr und ist Gründungsmitglied des Gemeinschaftsateliers »Treffpunkt Kunst« in Gemünden am Main. Mit vier weiteren Künstlerinnen fand sie dort 2012 geeignete Räume, um großformatig arbeiten zu können. 2014 bis 2018 hatte sie ihr Atelier auf dem Steinmetzhof des Bildhauers Rainer Kuhn. Dadurch erhielt sie die Möglichkeit, auch Skulpturen, Bronzen, Reliefs und sogar Grabmale zu gestalten.
Anja Flügel stellt das aktuelle Zeitgeschehen, alte Glaubenssätze und klassische Lebensentwürfe in Frage. In diesem Zusammenhang zeigt sie in der LAUDA FabrikGalerie erstmals ihre neuen Werke: düster, schrill, bedenklich.
Inspiriert wird Anja Flügel durch die starke Symbolik von Werkzeugen wie Hammer, Axt und Sense sowie von Gegenständen mit Signalfarben. So kombiniert sie die bildliche Darstellung des Menschen mit ungewöhnlichen Requisiten. Ihre Werke sind modern, weil sie die dargestellten, vorrangig weiblichen Personen, in der Gegenwart zeigen. Aus ihnen spricht der Zeitgeist. Sie strahlen Stärke aus, umgeben von Bedrohung. Sie fordern Toleranz und bestechen durch Ehrlichkeit – und zeichnen sich durch starke Kontraste und Symbolik aus, die Spannungsfelder erzeugen und schwer fassbare Emotionen und Gefahren darstellen. Durch den gezielten Einsatz von Farben und Motiven schafft Anja Flügel eine visuelle Sprache, die wie bei bunten Schmetterlingen oder Amphibien in der Natur als Warnung dient und signalisiert: Sie könnte auch giftig sein.
Der Kampf ums Überleben ist letztlich auch Thema in Flügels Kunst. Jedes Bild erzählt von dem Bestreben, eine klare Haltung im Chaos einer rasanten Gesellschaft zu festigen. Ihre Malerei ist zudem ein Rettungsversuch: das traditionelle, von Hand geschaffene Werk muss seinen Platz in der digitalen Welt behalten.
Der bisherige Geschäftsführer Dr. Ralf Hermann verlässt LAUDA zum 31.08.2024. © Christoph Weiß
Geschäftsführer scheidet zum 31. August 2024 aus
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG gibt bekannt, dass Dr. Ralf Hermann, Geschäftsführer und CSO (Chief Sales Officer), das Unternehmen zum 31. August 2024 verlassen wird. Dr. Hermann blickt auf eine erfolgreiche Karriere bei LAUDA zurück, in der er maßgeblich zum Wachstum und zur strategischen Neuausrichtung des Weltmarktführers für Temperiergeräte und -anlagen beigetragen hat.
Dr. Hermann trat im Juni 2017 als Geschäftsleiter Temperiergeräte in das Unternehmen ein. Bereits am 1. Februar 2018 wurde er zum Prokuristen und zum 1. April 2022 im Rahmen des Strategieprojekts mit dem Namen Drive250 schließlich zum Geschäftsführer ernannt. In seiner Rolle als CSO war er für sämtliche kundenorientierten Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich, einschließlich des internationalen Vertriebs, Key Account Managements, Projektmanagements im Anlagenbau, Service und Produktmanagements. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Umsetzung der Drive250-Strategie, führte erfolgreich ein neues CRM-System ein und baute die Digitalisierung des Vertriebs weiter aus.
»Es war mir eine Freude, die Erfolgsgeschichte von LAUDA aktiv mitzugestalten. Gemeinsam konnten wir trotz der schwierigen COVID-Jahre den Umsatz von 2017 bis 2022 um über zwei Drittel steigern.«, erklärt Dr. Hermann. Besonders positiv blickt er auf das Miteinander bei LAUDA zurück: »Die gute Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere mit unserem hervorragenden weltweiten Vertriebsteam, wird mir immer in guter Erinnerung bleiben.«
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, würdigt die Leistungen von Dr. Hermann: »Wir sind Dr. Hermann für seine Arbeit und sein Engagement in den vergangenen Jahren sehr dankbar. Seine Expertise und sein Einsatz waren für den Erfolg von LAUDA wichtig.«
Nach dem Ausscheiden von Dr. Hermann wird Dr. Gunther Wobser den Geschäftsbereich Vertrieb übernehmen und weiterhin von den beiden Geschäftsführern Dr. Mario Englert und Dr. Marc Stricker unterstützt. LAUDA dankt Dr. Ralf Hermann für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Das Familienunternehmen ist zuversichtlich, den eingeschlagenen Wachstumskurs in Zukunft wieder fortsetzen und seine Position als Weltmarktführer ausbauen zu können.
Dr. Gerhard Wobser, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA und Mäzen für Kunst und Kultur in der Region, feiert am 26. August seinen 85. Geburtstag. Der promovierte Physiker prägte über vier Jahrzehnte die Entwicklung des Temperierspezialisten. © Chris Rausch
Dr. Gerhard Wobser feiert 85. Geburtstag
Dr. Gerhard Wobser, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter und prägender Kopf des Temperierspezialisten LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, feiert seinen 85. Geburtstag. Der promovierte Physiker, der das Familienunternehmen fast vier Jahrzehnte geleitet hat, blickt auf ein Leben voller Innovationen, unternehmerischer Herausforderungen und gesellschaftlichem Engagement zurück.
1971 trat Dr. Wobser in das von seinem Vater gegründete Unternehmen ein und übernahm nach dessen Tod im Jahre 1977 gemeinsam mit seinem Bruder Karlheinz die Geschäftsführung. Unter seiner Ägide entwickelte sich LAUDA zu einem global agierenden Technologieführer für Temperiergeräte und -anlagen.
Dr. Gunther Wobser, seit 2003 in dritter Generation Geschäftsführender Gesellschafter, würdigt das Lebenswerk seines Vaters: »Die ruhige Führung und das Fachwissen meines Vaters haben LAUDA zu dem gemacht, was es heute ist. Seine Fähigkeit, wissenschaftliche Präzision mit unternehmerischem Gespür zu verbinden, war und ist die Basis unseres langfristigen Erfolgs.«
Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Geschäftsführung im Jahr 2010 ist Dr. Gerhard Wobser dem Unternehmen als Gesellschafter und Beirat eng verbunden geblieben. »Wir freuen uns, dass wir als Geschäftsführung auch heute noch von seiner Erfahrung und seinen Einschätzungen profitieren können«, betont Dr. Gunther Wobser.
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit zeichnete sich Dr. Gerhard Wobser stets durch sein kulturelles und gesellschaftliches Wirken aus. Von 1998 bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben war er zwölf Jahre Vorsitzender im Industrieverband Spectaris und ist heute dessen Ehren-Vorsitzender. Die von ihm 1995 ins Leben gerufene LAUDA FabrikGalerie ist zu einer festen Größe in der regionalen Kunstszene geworden. Von 2013 bis 2019 leitete er als Vorsitzender die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen, die er maßgeblich mitbegründete. Durch seine Spende konnte 2020 der Kiliansbrunnen an der katholischen Stadtkirche in Lauda wieder in Betrieb genommen werden.
»Die Leistung meines Vaters geht weit über das Unternehmerische hinaus«, erklärt Dr. Gunther Wobser. »Seine Leidenschaft für Kunst und Kultur und sein Einsatz für die Gemeinschaft haben nicht nur Lauda-Königshofen, sondern die ganze Region nachhaltig geprägt.«
Für seine Verdienste wurde Dr. Gerhard Wobser mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Staufer-Medaille (2006), dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2011) und der Bürgermedaille der Stadt Lauda-Königshofen (2019). Auch im Ruhestand bleibt Dr. Wobser aktiv. Er widmet sich intensiv seinen kulturellen Interessen, besucht Kunstausstellungen und Konzerte und spielt leidenschaftlich Golf.
Die Geburtstagsfeier findet im engen Familienkreis in der Goethestadt Weimar, einem seiner Lieblingsorte, statt. Alle Mitarbeitenden sowie der Gesellschafterkreis und der LAUDA Seniorenclub wünschen Dr. Gerhard Wobser zu seinem 85. Geburtstag alles Gute, Gesundheit und danken ihm für sein lebenslanges Engagement weit über die Grenzen des Unternehmens hinaus.