Vor der majestätischen Kulisse des Eiffelturms versammeln sich die Teilnehmenden der Jubiläumsfeier auf der Seine zu einem Gruppenbild. In der Mitte der ersten Reihe Dr. Gunther Wobser (Geschäftsführender Gesellschafter), flankiert von Maxime Sabre (Geschäftsführer LAUDA France, rechts), der das französische Erfolgskapitel seit 2023 fortschreibt. © LAUDA
Erste Auslandsgesellschaft feiert 20-jähriges Jubiläum
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG feierte am 26. März 2025 das 20-jährige Bestehen der LAUDA France S.A.R.L., ihrer ersten Auslandsgesellschaft. Bei einer festlichen Schifffahrt auf der Seine in Paris würdigte der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser, zusammen mit Vertretern der deutschen Muttergesellschaft, dem französischen Team und Vertriebspartnern diese wichtige Etappe der Internationalisierungsstrategie des Weltmarktführers für präzise Temperierung.
Die 2005 gegründete französische Vertriebsgesellschaft markiert den Beginn der gezielten globalen Expansion von LAUDA. Mit einem damals innovativen Geschäftsmodell, bei dem die Gesellschaft durch Provisionen für verkaufte Geräte und Anlagen finanziert wird, setzte das Unternehmen auf Kooperation statt Konkurrenz zu bestehenden Vertriebspartnern.
»LAUDA France war unsere erste Auslandsgesellschaft und basierte auf einem völlig neuartigen Geschäftsmodell. Das Risiko war groß und die Gefahr des Scheiterns enorm. Wir wollten nicht die Aufgaben unseren erfolgreichen Vertretungen wegnehmen, sondern sie vor Ort wirkungsvoll unterstützen«, erläuterte Dr. Gunther Wobser in seiner Ansprache die damalige Strategie.
Seit ihrer Gründung hat sich LAUDA France beeindruckend entwickelt. Von einem anfänglichen Jahresumsatz von 1,7 Millionen Euro konnte die Gesellschaft auf über elf Millionen Euro im Jahr 2024 wachsen. Parallel dazu expandierte LAUDA insgesamt von etwa 200 Mitarbeitenden und einem Umsatz von knapp 30 Millionen Euro im Jahr 2005 auf heute 600 Mitarbeitende und rund 100 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2024.
Der kontinuierliche Erfolg erforderte auch zunehmend größere Geschäftsräume. Nach den ersten Jahren mit Sitz in Neuilly-sur-Seine in der prestigeträchtigen Avenue Charles-de-Gaulle erfolgte 2009 der Umzug in den Parc Technologique in Roissy-en-France. Seit 2018 verfügt das Unternehmen über repräsentative Räumlichkeiten mit 300 Quadratmetern Fläche.
Eric Couche, der LAUDA France von Beginn an als Geschäftsführer und erster Mitarbeiter im Ausland aufbaute, wurde für seine Verdienste bis zu seinem Ausscheiden im Januar 2023 mit der Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille ausgezeichnet. Seit Januar 2023 führt Maxime Sabre als Geschäftsführer mit seinem neunköpfigen Team die Erfolgsgeschichte fort.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier überreichte Dr. Gunther Wobser gemeinsam mit dem Geschäftsführer Dr. Mario Englert einen Holzschnitt des aus Lauda-Königshofen stammenden Künstlers Norbert Gleich an Maxime Sabre. Das Kunstwerk mit dem Titel »Sieger« symbolisiert die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen LAUDA France und der Muttergesellschaft sowie mit den französischen Handelspartnern.
»Der Erfolg von LAUDA France ist vor allem der Erfolg unserer Vertretungen und Servicepartner«, betonte Dr. Wobser in seiner Rede und unterstrich die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit in wirtschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten.
Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser (Mitte) lädt jedes Jahr die Verantwortlichen der LAUDA Auslandsgesellschaften zu einem Strategiemeeting mit dem LAUDA Führungskreis ein. 2025 fand der World Jour Fixe am spanischen Standort von LAUDA Ultracool S.L.U. in Terrassa statt. © LAUDA
LAUDA Führungskräfte stärken Zukunftsstrategie auf dem World Jour Fixe 2025
Das internationale Führungsteam von LAUDA traf sich vom 18. bis 21. März 2025 zum World Jour Fixe im spanischen Terrassa. Die Geschäftsführer der weltweiten Tochtergesellschaften kamen gemeinsam mit dem Führungskreis der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG erstmals seit seiner Eröffnung 2022 im neuen Werk von LAUDA Ultracool S.L.U. zusammen.
Im Mittelpunkt des viertägigen Strategiemeetings stand das gemeinsame Ziel, den Auftragseingang zu erhöhen und LAUDA auf Wachstumskurs zu halten. In intensiven Arbeitssitzungen und Workshops formulierten die Teilnehmenden konkrete Maßnahmenpakete, die sowohl kurzfristig als auch langfristig wirksam werden sollen. In interaktiven Workshops arbeiteten die internationalen Führungskräfte an der Implementierung von ›Objectives and Key Results‹ (OKR), um Unternehmensziele effizienter zu verfolgen und messbar zu machen. Die Verantwortlichen der Tochtergesellschaften präsentierten ihre aktuellen Entwicklungen und Marktperspektiven, während in funktionsübergreifenden Arbeitsgruppen konkrete Lösungsansätze für das Geschäftsjahr 2025 erarbeitet wurden.
»Der unmittelbare persönliche Austausch bildet einen entscheidenden Faktor unserer Unternehmenskultur, besonders in herausfordernden Zeiten«, betont der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser. »Unser World Jour Fixe in Terrassa hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir gemeinsam die richtigen Antworten auf die aktuellen Marktbedingungen finden und mit vereinten Kräften unsere ambitionierten Ziele für 2025 erreichen können.«
Neben der intensiven strategischen Arbeit bot der World Jour Fixe auch Gelegenheit zum kulturellen Austausch. Die Teilnehmenden erhielten eine Werksführung durch die moderne Produktionsstätte von LAUDA Ultracool, die vielen internationalen Führungskräften erstmals einen umfassenden Einblick in die Fertigungstechnologie vor Ort ermöglichte. Ein besonderes Highlight war der Besuch einer Vorführung der berühmten ›Castells‹ – der katalanischen Menschentürme, die traditionell bei Festen in der Region aufgeführt werden und symbolisch für Tradition, Fokussierung und Teamwork stehen.
Nach vier Tagen intensiver Strategiearbeit zogen die 33 Teilnehmenden ein positives Fazit des World Jour Fixe. Die erarbeiteten Maßnahmen werden nun in den kommenden Monaten konsequent umgesetzt, um den Wachstumskurs von LAUDA voranzubringen und die Position als Weltmarktführer für exakte Temperierung weiter zu stärken.
Und unterstreicht damit das eigene Qualitätsversprechen
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, Weltmarktführer für exakte Temperierung, unterstreicht ihr Qualitätsversprechen mit einem attraktiven Garantiepaket: Ab sofort gewährt das Unternehmen auf registrierte Temperiergeräte eine Garantie von fünf Jahren. Damit unterstreicht LAUDA den Anspruch an und das Vertrauen in die eigenen Produkte.
Attraktives Qualitätsversprechen für Kunden
»Wir sind von unserer Qualität so überzeugt, dass wir für registrierte Temperiergeräte fünf Jahre Garantie aussprechen«, erklärt Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA. »Diese Garantie ist Ausdruck unserer kompromisslosen Qualitätsstrategie und unseres Vertrauens in die Langlebigkeit unserer Geräte.« Das neue Garantieversprechen gilt nach Registrierung für zahlreiche Temperiergeräte aus aktuellen Gerätelinien des Serienproduktportfolios einschließlich der neuen LAUDA Universa Badthermostate.
Einfache Registrierung, klare Bedingungen
Die 5-Jahres-Garantie greift ab dem Auslieferungszeitpunkt. Die Registrierung hierfür muss innerhalb von drei Monaten nach der Auslieferung erfolgen und kann vom Endkunden unkompliziert auf der Plattform LAUDA.LIVE Services durchgeführt werden. Während der Garantiezeit und unter Beachtung der Garantiebedingungen wie dem Erwerb des Geräts über LAUDA oder autorisierte Partner sowie die ausschließliche Nutzung von LAUDA Temperierflüssigkeiten übernimmt LAUDA die Lohn- und Materialkosten für alle Reparaturen.
Internationaler Service gewährleistet
Die Garantie ist in allen teilnehmenden Ländern verfügbar. Reparaturen werden im Werk in Lauda-Königshofen oder bei autorisierten Servicepartnern durchgeführt. »Mit diesem Garantieversprechen unterstreichen wir nicht nur unsere Produktqualität, sondern auch unseren Servicegedanken«, betont Dr. Gunther Wobser. »Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre LAUDA Temperiergeräte über viele Jahre zuverlässig arbeiten.«
Nachhaltig und zukunftssicher
Die deutlich über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehende Garantie gilt für ein umfassendes Portfolio, die neueste Generation von Temperiergeräten mit natürlichen Kältemitteln eingeschlossen. Damit verbindet LAUDA Nachhaltigkeit mit Langlebigkeit und unterstreicht seinen Anspruch als Technologie- und Qualitätsführer der Temperiertechnik.
Bild: Der neue LAUDA Integral 2040 XTW verbindet natürliche Kältemittel und präzise Temperierung. © LAUDA
LAUDA stellt seinen ersten Prozessthermostat mit CO2-Kältemittel vor
Mit einer wegweisenden Entwicklung setzt die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation im Portfolio des Weltmarktführers: Der Prozessthermostat Integral IN 2040 XTW markiert als erster LAUDA Prozessthermostat mit CO2 als natürlichem Kältemittel einen bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Diese zukunftsweisende Entwicklung erweitert das weitreichende Portfolio für präzise Temperierung, das umweltfreundliche kohlendioxid- und kohlenwasserstoffbasierte Alternativen zu konventionellen F-Gasen umfasst. Mit dieser Entwicklung unterstreicht LAUDA einmal mehr seinen Innovationsanspruch und setzt seine langjährigen Bestrebungen für mehr Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit nachdrücklich fort. Der Integral IN 2040 XTW steht damit beispielhaft für die konsequente Verbindung von technologischem Anspruch und ökologischer Verantwortung.
Nachhaltigkeit im Fokus
Rund 95 Prozent der CO2-Emissionen eines Temperiergeräts entstehen über die Lebensdauer im laufenden Betrieb. Um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, legt LAUDA bereits seit vielen Jahren einen Fokus auf hohe Energieeffizienz und geringen CO2-Ausstoß. Dies wird beispielsweise mit elektronischer Kältesteuerung, drehzahlgeregelten Verdichtern und natürlichen Kältemitteln ermöglicht.
Natürliche Kältemittel bei LAUDA
Mit Blick auf die europäische F-Gas-Verordnung einerseits und die Verfügbarkeit neuer, leistungsfähiger Technologien andererseits, hat LAUDA bereits vor Jahren begonnen, sowohl das Geräteportfolio als auch die industriellen Anlagenlösungen schrittweise auf natürliche Kältemittel umzustellen. Je nach Anforderung, Aufstellungsort und Zieltemperatur bietet LAUDA Temperiergeräte mit unterschiedlichen Kältemitteln, sowohl Kohlendioxid (R744) als auch Kohlenwasserstoffe wie Propan (R290) und Ethan (R170).
»Die Umstellung auf nachhaltige Kältemittel entspricht nicht nur den aktuellen regulatorischen Vorgaben, sondern ist auch Teil unserer Verpflichtung zu umweltfreundlicher Temperiertechnik«, sagt Dr. Marc Stricker, Geschäftsführer von LAUDA.
Der neue Prozessthermostat Integral IN 2040 XTW
Die Integral XT-Geräte arbeiten nach dem Durchflussprinzip mit Kaltöl-Überlagerung und ermöglichen so die Nutzung von Temperiermedien über einen großen Temperaturbereich hinweg – optimal für dynamische Temperieraufgaben. Durch die elektronisch geregelte, magnetgekuppelte Pumpe kann der Volumenstrom sowohl auf Bedürfnisse von druckempfindlichen Verbrauchern als auch für Applikationen mit hohem hydraulischen Widerstand eingestellt werden.
Mit dem Integral IN 2040 XTW stellt LAUDA seinen ersten Prozessthermostaten mit CO2 als Kältemittel vor. Das Kältemittel CO2 begeistert durch stabile Kälteleistung bei Temperaturen unter 20 °C, nicht-Brennbarkeit und das geringe Erderwärmungspotenzial (GWP) von 1 statt über 1.000 wie bei vielen F-Gasen. Der leistungsstarke IN 2040 XTW mit CO2 Kältetechnik überzeugt gemäß seiner Gerätelinie mit einem großen Temperaturbereich von -45 bis 200 °C und 20,8 kW Kälteleistung bei 20 °C Vorlauftemperatur. Die neue Variante der etablierten Gerätelinie vereint erprobte Technologie und innovative Kältetechnik. Dank des frequenzgeregelten Verdichters arbeitet der Integral IN 2040 XTW besonders im Teillastbetrieb sehr sparsam und benötigt bis zu 50 Prozent weniger Energie als vergleichbare F-Gas-Geräte. Im laufenden Betrieb erzeugt er zudem eine geringere Lärmemission und macht das Arbeiten damit angenehmer.
Der Integral IN 2040 XTW ist mit zusätzlichen Schnittstellenmodulen für variable Szenarien in Prozessleitsystemen nachrüstbar und kann im internen LAN auch über Webserver auf dem PC oder Tablet bedient werden.
Halbmensch © Tanja Pohl
Zwischen Landschaft, Kopf und Maschine: Tanja Pohl zeigt Malerei und Druckgrafiken in der LAUDA FabrikGalerie
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG setzt im 30. Jubiläumsjahr ihre erfolgreiche Ausstellungsreihe ›Art After Work‹ in der LAUDA FabrikGalerie fort. Zur zweiten Ausstellungseröffnung des Jahres präsentiert die renommierte Künstlerin Tanja Pohl am 8. April ihre aktuellen Arbeiten, die sich mit dem spannungsreichen Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik auseinandersetzen.
Die 1985 in Rodewisch geborene und im Vogtland aufgewachsene Künstlerin erhielt ihre frühe künstlerische Prägung durch Horst Eczko in Lengenfeld. Nach ihrem Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (2005–2010) bei Prof. Elke Hopfe und einem anschließenden Meisterschülerstudium arbeitet sie seit 2012 in Greiz.
Tanja Pohl hat sich in den letzten Jahren zu einer der profiliertesten Künstlerinnen ihrer Generation entwickelt. Ihre Arbeiten sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter die Bundeskunstsammlung, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Museum für Bildende Künste Leipzig. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2024 mit dem Landesstipendium des Freistaates Thüringen.
Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht die Frage nach dem menschlichen Sein in einer zunehmend technisierten Welt. In ihren Arbeiten verbindet sie verschiedene künstlerische Techniken – von klassischer Malerei über spezielle Druckverfahren bis hin zu Collage und Décollage. Besonders eindrucksvoll sind Pohls Landschaftsdarstellungen, die sich mit der Transformation von Natur- und Industrieräumen auseinandersetzen. »Die Industriebrache trägt beides in sich – Industrie und die Rückeroberung der Natur. In der Brache sehe ich einen gewissen Nullpunkt, ähnlich dem embryonalen Zustand«, beschreibt die Künstlerin ihren Ansatz.
Die Ausstellung in der LAUDA FabrikGalerie steht in einer langen Tradition der Zusammenarbeit mit der vogtländischen Kunstszene. Tanja Pohl, die ihre künstlerischen Anfänge bei Horst Eczko hatte, der 2002 in der FabrikGalerie ausstellte, setzt diese wichtige Verbindung fort. Ihre aktuellen Arbeiten, die zwischen kraftvoller Farbigkeit und reduzierten Schwarz-Weiß-Kontrasten changieren, zeigen die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Position.
Die Ausstellungseröffnung am 8. April 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung aus Platzgründen begrenzt ist, daher bitten wir um vorherige Anmeldung.