Ping-Pong Nr. 80 © Kathrin Feser
Von kleinen Wellen und großen Wirkungen: LAUDA FabrikGalerie öffnet das Ausstellungsjahr 2025 mit Kathrin Feser
Mit einer besonderen Ausstellung aus der Reihe ›Art After Work‹ startet die LAUDA FabrikGalerie in ihr Jubiläumsjahr: Am Dienstag, den 11. Februar um 17:00 Uhr präsentiert die renommierte Künstlerin Kathrin Feser ihre Ausstellung »Ripples«, die den Auftakt zum 30-jährigen Bestehen der FabrikGalerie bildet.
Die in Veitshöchheim lebende Künstlerin vereint in ihrer Ausstellung zwei kontrastierende Werkserien: ihre meditativen ›orbital drawings‹ und die digital entstandenen Collagen der ›Ping-Pong‹ Serie. Für Kathrin Feser gleichen ihre künstlerischen Arbeiten faszinierenden Zeitreisen, die sich schwerelos zwischen verschiedenen Epochen bewegen. »Ich konstruiere spielerisch etwas aus der Vergangenheit, kommentiere die Gegenwart und visualisiere die Zukunft«, erläutert die Künstlerin.
In ihren während der Corona-Pandemie entstandenen ›Ping-Pong‹-Collagen vermischt die Künstlerin unterschiedlichste Elemente zu quadratischen Kompositionen. Sie kombiniert Abbildungen ihrer Zeichnungen mit Reisefotografien, Alltagsschnappschüssen und gezielt ausgewählten Fundstücken. Jede einzelne Collage eröffnet dem Betrachter neue Perspektiven und lädt zu einer persönlichen Zeitreise ein.
Die ›orbital drawings‹ hingegen entstehen in einem ganz anderen Prozess: In wochenlanger konzentrierter Arbeit entwickelt Feser mit Tusche auf Papier komplexe Liniengebilde. Die Kunsthistorikerin Anna Katharina Feldhaus beschreibt diese Arbeiten als »geometrische Formen, die zu komplexen Metabildern organischer Kosmen werden – zu einer Art Materie mit Eigenleben«. Die Zeichnungen schweben zwischen wissenschaftlicher Präzision und künstlerischer Intuition, erschaffen mikroskopische Welten oder erinnern an ferne Galaxien.
Der Titel »Ripples« verweist auf die zentrale Idee der Ausstellung: Wie kleine Wellen, die sich auf einer Wasseroberfläche ausbreiten, können scheinbar unbedeutende Momente große, transformierende Ereignisse auslösen. Diese Metapher spiegelt sich sowohl in den vielschichtigen Collagen als auch in den kreisenden Bewegungen der Tuschezeichnungen wider.
Die Ausstellungseröffnung am 11. Februar 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung aus Platzgründen begrenzt ist, daher bitten wir um vorherige Anmeldung.
Die neue Geschäftsführerin der LAUDA Medical GmbH & Co. KG, Dr. Stefanie Krieger, gemeinsam mit Dr. Gunther Wobser. Die erfahrene Medizintechnik-Expertin wird die Entwicklung und Markteinführung des neuen Hypothermiegerätes verantworten. © LAUDA
Doppelspitze mit Interim-Geschäftsführer Werner Kilb bis Ende März 2025
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG gibt bekannt, dass Dr. Stefanie Krieger mit Wirkung zum 1. Dezember 2024 zur Geschäftsführerin der LAUDA Medical GmbH & Co. KG in Würzburg bestellt wurde.
Die 44-jährige promovierte Biologin, die am 1. September 2024 in das Unternehmen eingetreten ist, bringt umfangreiche Erfahrungen in ihre neue Position ein. Zuletzt war sie als Auditorin für Medizinprodukte nach der Medical Device Regulation (MDR) tätig. Diese EU-Verordnung stellt strenge Anforderungen an die Hersteller von Medizinprodukten, um ein Höchstmaß an Sicherheit, Qualität und Leistung zu gewährleisten. Die Kenntnisse aus ihrer Zeit als leitende Projektmanagerin bei einem führenden Unternehmen für klinische Studien und Datenmanagement in der Pharma-, Biotech- und Medizintechnikbranche sowie ihre wissenschaftliche Tätigkeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bilden eine solide Basis für ihre neue Aufgabe.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, sieht in ihrer Expertise und Führungsstärke wichtige Erfolgsfaktoren des weiteren Ausbaus der LAUDA Medical: »Dr. Stefanie Krieger bringt die fachliche Kompetenz mit, die wir für die Umsetzung unserer ambitionierten Ziele benötigen. Ihr Know-how in der Medizintechnik sowie ihre teamorientierte Führung sind für den Erfolg der neuen Gesellschaft besonders bedeutend.«
Die am 1. März 2021 gegründete LAUDA Medical hat sich auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von medizintechnischen Geräten und damit verbundenen Dienstleistungen spezialisiert. Das Tochterunternehmen profitiert von der fast 50-jährigen Erfahrung der LAUDA Gruppe in der Entwicklung und Herstellung von Hypothermiegeräten für den führenden Hersteller von Herz-Lungen-Maschinen. Aktuell konzentriert sich LAUDA Medical auf die Entwicklung eines völlig neuartigen Nachfolgegerätes. Diese Innovation wird eine absolut sichere Temperierung der Patientinnen und Patienten während Herzoperationen ermöglichen.
Als neue Geschäftsführerin ist Dr. Stefanie Krieger für das operative Geschäft der LAUDA Medical GmbH & Co. KG am neuen Standort Würzburg verantwortlich. Eine ihrer Hauptaufgaben wird die geplante Markteinführung des neuen Hypothermiegerätes im Januar 2026 sein. Dabei kann Dr. Krieger auf die Unterstützung eines erfahrenen Teams von aktuell acht hochqualifizierten Mitarbeitenden zählen. Ihre Expertise wird entscheidend dazu beitragen, die Position von LAUDA Medical als führendes Unternehmen in der Medizintechnik weiter zu stärken. Der interimistische Geschäftsführer, Werner Kilb, wird bis Ende des ersten Quartals unterstützend tätig sein und sich danach wieder vollständig auf seine Kernaufgaben als Leiter Finanzen der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG konzentrieren.
Meilenstein bei LAUDA Italia: Antonio Manconi (links), der das Unternehmen seit zehn Jahren erfolgreich leitet, nimmt die Glückwünsche und Ehrenurkunde von Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, entgegen. © LAUDA
Geschäftsführer der italienischen Vertriebsgesellschaft baut Geschäft weiter aus
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Antonio Manconi bei LAUDA ehrte der Weltmarktführer für präzises Temperieren den Geschäftsführer der LAUDA Italia S.r.l. für dessen herausragende Leistungen. Unter seiner Führung hat sich die italienische Tochtergesellschaft zu einem wichtigen Standbein des Familienunternehmens entwickelt und erzielte im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von rund 4 Millionen Euro.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, würdigte Manconis Leistungen: »Antonio hat mit seiner umfassenden Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für die Pharma- und Biotech-Branche maßgeblich zum Wachstum von LAUDA Italia beigetragen. Seine konsequente Kundenorientierung und sein Marketingwissen haben das Unternehmen als Marktführer in Italien etabliert.«
Manconi kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die ihn über verschiedene Stationen in der Chemie- und Pharmabranche schließlich zu LAUDA führte. Sein beruflicher Werdegang begann mit dem Studium der Industriechemie an der Chemischen Fachoberschule in Mailand. Vor seinem Eintritt bei LAUDA sammelte er wertvolle Erfahrungen in leitenden Positionen bei namhaften Unternehmen wie VWR International, unter anderem als Geschäftsführer der italienischen Niederlassung.
»Die vergangenen zehn Jahre bei LAUDA waren eine außergewöhnliche Reise«, resümiert Antonio Manconi. »Ich bin stolz, Teil eines Unternehmens zu sein, das Innovation und Qualität in den Mittelpunkt stellt. Der Erfolg von LAUDA Italia ist das Ergebnis harter Arbeit und des Engagements unseres gesamten Teams.«
Die Ehrung fand im Rahmen eines Besuchs von Dr. Gunther Wobser bei LAUDA Italia am 28. November statt. Bei einem festlichen Abendessen überreichte er eine Urkunde und ein Geschenk als Zeichen der Anerkennung für herausragende Leistungen.
Dr. Wobser betonte die Bedeutung von Antonio Manconis Expertise für die internationale Ausrichtung des Unternehmens: »Antonio ist mit seiner besonnen Art und seine Erfahrung ein äußerst wertvolles Mitglied unseres internationalen Führungsteams. Seine Fähigkeit, lokale Marktbedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig globale Strategien mitzudenken, ist für LAUDA von unschätzbarem Wert.«
Die LAUDA Geschäftsführer Dr. Marc Stricker, Dr. Gunther Wobser und Dr. Mario Englert (v.l.n.r.) freuen sich über die erneute Auszeichnung als Weltmarktführer. Trotz eines herausfordernden Jahres blicken sie optimistisch in die Zukunft und setzen weiter auf Innovation und globales Wachstum. © LAUDA
Durchsetzungskraft trotz wirtschaftlicher Herausforderungen
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG wurde zum neunten Mal als Weltmarktführer im Bereich »Temperiergeräte und -anlagen zur exakten Temperaturerzeugung« ausgezeichnet. Der renommierte »Index der Weltmarktführer«, der unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Müller von der Universität St. Gallen, Schweiz, ermittelt wird, bildet die Grundlage für die jährliche Prämierung durch das führende Wirtschaftsmagazin »WirtschaftsWoche«.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, hebt die Bedeutung dieser Auszeichnung hervor: »Die erneute Anerkennung als Weltmarktführer erfüllt uns gerade in diesem anspruchsvollen Jahr mit großem Stolz. Sie unterstreicht die herausragende Leistung unserer Mitarbeitenden an mittlerweile drei deutschen Standorten und elf Auslandsgesellschaften. Gemeinsam verfolgen wir hartnäckig die Vision, mit exakten Temperaturen die Welt zu verbessern.«
Trotz anhaltender globaler Herausforderungen, wie geopolitische Spannungen, Inflations- und Rezessionsrisiken, hat LAUDA seine Marktposition verteidigt. Das Unternehmen setzt konsequent auf strategische Maßnahmen in den Bereichen Digitalisierung, Professionalisierung des Service, Kundenähe des Vertriebs sowie die Entwicklung eines beispielhaften Produktions- und Logistikkonzepts.
»Als Familienunternehmen handeln wir langfristig«, betont Dr. Wobser. »Unser Erfolg basiert auf dem Austarieren von Tradition und Innovation. Es ist befriedigend, mit unseren Technologien zur Lösung globaler Herausforderungen beizutragen.«
Die abermalige Auszeichnung als Weltmarktführer bestätigt die Rolle von LAUDA als Innovationstreiber und Umsatzprimus der Branche. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die Produktpalette zu erweitern und zu optimieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf energieeffizienten Lösungen und der Unterstützung nachhaltiger Technologien.
In den kommenden Jahren will LAUDA seine internationale Präsenz weiter ausbauen und neue Märkte erschließen. Hierbei setzt der Weltmarktführer auf strategische Partnerschaften und den Ausbau des weltweiten Vertriebsnetzes.
Ausgeflogen 3 © Sabine Endres
Abstrakte Malerei und Skulpturen: Große Dezember-Vernissage der LAUDA FabrikGalerie mit Sabine Endres
Die FabrikGalerie der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG beschließt das Jahr traditionell mit der großen Dezember-Vernissage. Gezeigt werden diesmal Werke der international bekannten Künstlerin Sabine Endres, die in ihrer Ausstellung »Losgelöst« eine faszinierende Vielfalt ihres künstlerischen Schaffens präsentiert. Die Besucher können sich auf ein beeindruckendes Spektrum an Werken freuen, das von ausdrucksstarken Gemälden über filigrane Skulpturen bis hin zu expressiven Collagen reicht.
Am 5. Dezember um 19:00 Uhr findet die feierliche Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch der neue Kunstkalender 2025 präsentiert, der die Motive des vergangenen Kunstjahres zeigt. Der Kalender kann ab dem Abend erworben werden, der Erlös kommt wie immer einem gemeinnützigen Projekt zugute.
Sabine Endres, geboren 1971 in Antwerpen und seit 1980 im rheinländischen Brühl bei Köln ansässig, etablierte sich 2003 als freischaffende Künstlerin. Ihr autodidaktisch geprägter künstlerischer Weg begann 1991 und führte zu einer unverwechselbaren Farb- und Formensprache, die sich in Malerei, Skulptur, Objektkunst und Collagen widerspiegelt. Besonders hervorzuheben ist ihre 2009 begonnene Skulpturenserie »100 Köpfe« und ihre seit 2010 verstärkte Hinwendung zur Objektkunst. Die Arbeiten von Sabine Endres sind national und international auf zahlreichen Ausstellungen und Kunstmessen zu sehen, darunter renommierte Veranstaltungen in Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Spanien und zuletzt auch in Südkorea. Die Künstlerin wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem zweiten Platz bei der Münchner ›ARTMUC 19‹ im Jahr 2019 und als Preisträgerin der ›artconnection Münster‹ 2017.
Endres' Schaffensprozess ist von Experimentierfreude und Spontaneität geprägt. Ohne festes Ziel vertraut sie dem Werden und lässt sich auf das Ungewisse ein. Diese Herangehensweise ermöglicht ein Verweilen im Moment, das der Philosoph Sören Kierkegaard als »ein Stück Ewigkeit« beschreibt. Die Künstlerin kombiniert verschiedene Materialien, auch ältere Arbeiten, zu neuen Kompositionen. Ihre Technik erinnert an informelle Malerei, Dadaismus und Surrealismus, wobei sie in ihren Werken ein Gleichgewicht zwischen Spannung und Harmonie anstrebt.
In jüngster Zeit hat Endres ihr Repertoire um Collagen erweitert, die Malerei und dreidimensionale Objekte miteinander verbinden. Diese Arbeiten überwinden die Zweidimensionalität und bilden eine Brücke zu ihren skulpturalen Werken. Sie dehnen sowohl zeitliche als auch räumliche Grenzen aus und scheinen in ein Unendliches hineinzuwachsen.
Seit 2020 unterhält Endres ein zweites Atelier in Santanyi auf Mallorca, das neue Inspirationen in ihre Arbeit einfließen lässt. Ihre künstlerische Entwicklung zeigt eine kontinuierliche Suche nach innovativen Ausdrucksformen und eine tiefe Verbundenheit mit dem kreativen Prozess. In ihrer poetischen, geist- und herzerweiternden Kunst erzählt Sabine Endres vom unablässigen Wandel und lädt den Betrachter ein, Dinge neu und anders in den Blick zu nehmen. Ihre Ausstellung stellt somit einen herausragenden Abschluss des Kunstjahres in der FabrikGalerie dar.
Die Ausstellung ist ab dem 6. Dezember 2024 auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.