
Der Corona-Impfstoff kann kommen: Die Techniker des Caritas-Krankenhauses transportieren das Ultra-Kühlgerät der Firma LAUDA in den Apothekenbereich im Untergeschoss. (Foto: ckbm)

Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter bei LAUDA: »Wir sind stolz darauf, dass LAUDA einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie leisten kann.«

Thomas Wigant, Regionalleiter der BBT-Gruppe in der Region Tauberfranken-Hohenlohe: »Dank der Initiative von Dr. Wobser können wir nun den Impfstoff bei uns vorschriftsmäßig lagern.« (Foto: ckbm)
LAUDA liefert Ultra-Tiefkühltruhe zur Lagerung von Impfstoff an das Krankenhaus Bad Mergentheim
Als Anbieter von präziser Temperiertechnik zählt LAUDA seit Ende 2018 auch Ultra-Tiefkühlgeräte zu seinem umfangreichen Portfolio. Diese werden von Laboren, Pharmadienstleistern oder Krankenhäusern genutzt, um Proben, organische Stoffe oder Medizin wie Impfstoffe bei Temperaturen zwischen 0 und -85 °C sicher zu lagern. Der Bedarf an diesen Geräten steigt weltweit stark, da die jüngst entwickelten COVID-19-Impfstoffe bei einer Temperatur von -70 °C gelagert werden müssen – anders als herkömmliche Impfstoffe, die eine Temperatur von zwischen 2 und 8 °C benötigen.
Auch das Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis bereitet sich derzeit auf die bevorstehenden Impfungen vor – und setzte bei der Beschaffung einer benötigten Tiefkühllösung auf Nachbarschaftshilfe. Das Krankenhaus sollte kurzfristig bis zum 15. Dezember »Impfbereitschaft« herstellen – eigentlich ein unmögliches Unterfangen. LAUDA als internationales Unternehmen mit einer starken regionalen Verbindung wurde kontaktiert, eine passende Lösung unbürokratisch gefunden. »Nach der Anfrage des Krankenhauses war sofort klar, dass wir helfen werden«, erzählt der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser. »Aufgrund der laufenden Anfragen sind unsere Produktionskapazitäten an unserem Standort in Burgwedel eigentlich ausgelastet«, so Dr. Gunther Wobser weiter. Doch nach kurzer Absprache mit den Kollegen von LAUDA-GFL konnte kurzfristig eine passende Lösung gefunden werden. Innerhalb von acht Arbeitstagen konnte die Ultra-Tiefkühltruhe von Burgwedel nach Bad Mergentheim geliefert und direkt in Betrieb genommen werden – rechtzeitig vor den ersten Lieferungen des neuartigen Impfstoffes. »Wir sind stolz darauf, dass LAUDA mit seinen Temperier- und Laborgeräten wie den Versafreeze Ultra-Tiefkühlgeräten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie leisten kann«, sagt Dr. Gunther Wobser.
»Im Namen des Caritas-Krankenhauses bedanken wir uns bei der Firma LAUDA und vor allem bei Herrn Dr. Wobser persönlich für seinen raschen und unbürokratischen Einsatz. Das Spezial-Tiefkühlgerät ist bereits bei uns eingetroffen und in Betrieb genommen worden«, betont der Regionalleiter der BBT-Gruppe, Thomas Wigant. Die bevorstehenden Impfungen gegen das Corona-Virus sind neben den Hygiene- und Schutzmaßnahmen ein zentraler Baustein, um die Ausbreitung der Corona-Infektionen zu bekämpfen. »Gerade für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich täglich um COVID-19 Patienten in direktem Kontakt kümmern, verspricht die neue Impfung ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit«, führt Wigant weiter aus. »Dank der Initiative von Dr. Wobser können wir nun den Impfstoff bei uns vorschriftsmäßig lagern und – sobald der Impfstoff zugeteilt wird – damit beginnen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu impfen. Wir schützen damit künftig nicht nur Mitarbeitende im Caritas-Krankenhaus vor einer Corona-Infektion. Das Engagement von Dr. Wobser kommt auch den Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus Tauberbischofsheim zugute, die von hier aus ebenfalls mit dem Impfstoff versorgt werden können.«

LAUDA bleibt auch 2021 Weltmarktführer. Im Bild: Der Geschäftsführer Dr. Mario Englert, der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser sowie der Geschäftsführer Dr. Marc Stricker (v. l.).

Erneut wurde LAUDA mit dem Siegel der Weltmarktführer ausgezeichnet.
LAUDA zum fünften Mal Weltmarktführer
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ist erneut zum Weltmarktführer im Bereich »Temperiergeräte und -anlagen zur exakten Temperaturerzeugung« ernannt worden. Für LAUDA ist dies die fünfte Auszeichnung in Folge. Das Familienunternehmen ist seit Beginn der Erfassung im Index der Weltmarktführer vertreten. Der renommierte Index wird seit 2015 unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Müller von der Universität St. Gallen ermittelt. Das Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche kürt jährlich in einer Sonderausgabe die 450 Weltmarktführer ihrer jeweiligen Branche.
»Auf die wiederholte Ernennung zum Weltmarktführer sind wir sehr stolz«, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser. »Unsere Mitarbeiter in den beiden deutschen Standorten und den zwölf Auslandsgesellschaften arbeiten täglich daran, die Leistungsfähigkeit der Temperiertechnik weiter voranzutreiben und unsere weltweiten Kunden gemäß unserem Leitspruch mit Temperaturen zu begeistern.« Dass dies auch vor dem Hintergrund einer globalen Pandemie gelungen sei, zeige, dass LAUDA mit seinem umfassenden Portfolio an Temperier- und Laborgeräten hervorragend aufgestellt sei. Das Unternehmen konnte bisher auf Kurzarbeit verzichten und hatte in diesem Jahr sogar eine Höchstzahl an neuen Auszubildenden zu vermelden. Zudem wurde das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr mit über 90 Mio. Euro gehalten.
Geräte und Anlagen von LAUDA werden in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter die Automobil- und Pharmaindustrie, Forschung & Entwicklung oder auch Luft & Raumfahrt. Vor allem in der Impfstoffproduktion und -logistik werden die Temperier- oder Laborgeräte von LAUDA vermehrt eingesetzt. So leisten etwa LAUDA Versa-freeze Ultra-Tiefkühltruhen einen essenziell wichtigen Beitrag zur Lagerung des empfindlichen Corona-Impfstoffes. »In einem ausgesprochen schwierigen Jahr ist diese Auszeichnung für uns eine willkommene und zugleich anspornende Würdigung unserer Leistung«, so Dr. Gunther Wobser abschließend.
LAUDA hat im ablaufenden Jahr die Integration der Laborgeräte mit dem Prädikat »GFL-Technology«, darunter Wasserbäder, Schüttelapparate und Ultratiefkühlgeräte zur Lagerung von Impfstoffen, abgeschlossen. Mit dem Projekt GOAL (Global Ordering and Logistics) hat LAUDA ein strategisches Unternehmensziel umgesetzt und durch die Neuordnung der weltweiten Logistik- und Produktionsprozesse den internationalen Vertrieb konsequent an den LAUDA Kunden ausgerichtet. Dadurch hat der Weltmarktführer seinen weltweiten Bestellprozess vereinfacht und vereinheitlicht, so dass es nun möglich ist, sämtliche LAUDA Produkte aus einer Hand zu beziehen.
Zudem treibt das Familienunternehmen die Digitalisierung konsequent weiter voran, etwa mit der Überwachung und Steuerung von Temperiergeräten über die LAUDA Cloud bei den LAUDA Ultracool Umlaufkühlern oder der neuen Generation der LAUDA Integral Prozessthermostate. Auch das strategische Innovationsmanagement baut der Weltmarktführer weiter aus, beispielsweise mit einer Kooperation im Maschinenraum, einer innovativen Kollaborationsplattform für den deutschen Mittelstand, den nachhaltigen Kooperationen mit verschiedenen Start-up-Unternehmen oder dem eigenen Innovationslabor new.degree in Sunnyvale, CA, USA.

Der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, mit seinem Buch »Neu erfinden: Was der Mittelstand vom Silicon Valley lernen kann«.
Dr. Gunther Wobser veröffentlicht in dem Buch »Neu erfinden« Erkenntnisse aus seiner Zeit im Silicon Valley
Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA DR. R. WOBSER, hat sein neues Buch unter dem Titel »Neu erfinden: Was der Mittelstand vom Silicon Valley lernen kann« im Berliner Verlag Beshu Books veröffentlicht. Darin verarbeitet er die Erkenntnisse aus seinem einjährigen Aufenthalt im Silicon Valley im Zeitraum 2017/2018 und entwickelt seine eigene Vision von Innovation im deutschen Mittelstand.
In seinem Vorwort hebt der bekannte Bestseller-Autor und Unternehmer, Christoph Keese, die persönliche Erfahrung des mittelständischen Unternehmers hervor: »Innovation und Disruption zur Chefsache zu machen, anstatt sie in die zweite Ebene zu delegieren. Mit Gunther Wobser ist dieser Idealtyp Wirklichkeit geworden. « Dr. Gunther Wobser ist sich sicher, dass es immer um die Innovationsstrategie in ihrer Gesamtheit gehen müsse: »Innovation entsteht nicht automatisch durch einen Außenposten im Silicon Valley«. Wie das funktionieren kann, wie der Weg zu nachhaltiger Innovation im Unternehmen aussieht und warum es notwendig ist, die Komfortzone der Zufriedenheit im deutschen Mittelstand zu verlassen, beschreibt Dr. Gunther Wobser auf 145 Seiten. Anschaulich und mit vielen persönlichen Einblicken in die Unternehmensgeschichte von LAUDA erzählt der Autor von seinen Beweggründen, zusammen mit seiner Familie für ein Jahr ins Silicon Valley zu ziehen. Er zeigt die Dilemmata des deutschen Mittelstandes auf und beschreibt Lösungen, um dem Spannungsfeld zwischen Kerngeschäft und Start-up Business, klassischer Produktentwicklung oder agiler Innovation zu begegnen. Mit konkreten Beispielen aus der Unternehmensentwicklung bei LAUDA, etwa dem Aufbau eines strategischen Ideenmanagements oder der Gründung des Innovationslabors new.degree in Sunnyvale, CA, USA, illustriert der promovierte Diplom-Kaufmann die Theorie mit realer Praxis – und spart dabei auch eigene Misserfolge nicht aus. So entsteht ein ehrlicher, ungeschönter Blick auf den deutschen Mittelstand, die progressive Denkweise im »mächtigsten Tal der Welt« und die Erfolge und Schwierigkeiten bei der Implementierung von nachhaltiger Innovation im eigenen Unternehmen. Dr. Gunther Wobser stellt aus seiner persönlichen Perspektive klar, dass es keine universelle Erfolgsformel gibt, sondern dass die persönliche Einstellung und eigene Erfahrungen den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Die Zeit im Silicon Valley hat Dr. Gunther Wobser sehr geprägt: »Ich habe mich als Mensch neu erfunden, und Produkte müssen neu erfunden werden, damit wir gerade in diesen Zeiten als Mittelstand zukunftsfähig bleiben.« Sein Buch »Neu erfinden« gibt dafür die Richtung vor.

V. l. n. r.: Der Geschäftsführer Dr. Marc Stricker, der Geschäftsleiter Heiz- und Kühlsysteme ppa., Alfred Semrau, die Jubilarin und Leiterin Konstruktion Heiz- und Kühlsysteme, Gabriele Wobser, der Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, Dr. Lukas Braun, der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr, die Jubilarin und Vertriebsspezialistin OEM, Jutta Mark, der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsleiter OEM, Thorsten Eilers sowie der Geschäftsführer Dr. Mario Englert.
LAUDA ehrt zwei Mal 40 Jahre Betriebszugehörigkeit
Nachdem LAUDA im September bereits drei Mitarbeiter für ihr 50-jähriges Betriebsjubiläum ehren durfte, konnte der Weltmarktführer jetzt zwei Mitarbeiterinnen zu ihrem 40-jährigen Jubiläum gratulieren. Jutta Mark und Gabriele Wobser wurden am 30. September 2020 für ihre langjährige Treue von der Geschäftsführung im Beisein des Führungskreises, des Bürgermeisters von Lauda-Königshofen, sowie Freunden und Weggefährten geehrt.
»Heute feiern wir zwei Mal 40 Jahre Betriebszugehörigkeit«, eröffnete der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser, die Veranstaltung, die unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln durchgeführt wurde. Er begrüße hier »zwei ganz besondere Menschen«, so Dr. Gunther Wobser, die sich seit vier Jahrzehnten mit Engagement und Hingabe den Herausforderungen eines internationalen Industrieunternehmens stellen. Als Anerkennung ihrer langjährigen Treue überreichte der Geschäftsführende Gesellschafter den beiden Jubilarinnen die LAUDA Ehrenurkunde.
Die 1963 in Würzburg geborene Jutta Mark begann am 8. September 1980 Ihre Ausbildung zur Bürokauffrau beim Weltmarktführer. Ihre Sprachkenntnisse, so Dr. Gunther Wobser, hätten sie dabei besonders ausgezeichnet, nur folgerichtig war deshalb 1982 der Start im Vertrieb Export – ihre Traumabteilung, wie Jutta Mark selbst sagt: »Das war für mich die große weite Welt«. Als für LAUDA die Kunden des Geschäftsbereichs OEM (engl. Original Equipment Manufacturer) immer wichtiger wurden, wechselte Jutta Mark 2009 in den Vertrieb OEM und war dort stark in die Gesamtorganisation eingebunden. Mit »Mut« hebt Dr. Gunther Wobser diesen Wechsel hervor, »Neugierde« nennt es Jutta Mark. Bei OEM wird Jutta Mark zum Dreh- und Angelpunkt der Kundenkommunikation und eignet sich mit vielen Lehrgängen ein geschätztes Fach- und Produktwissen an. Thorsten Eilers, Geschäftsleiter OEM, bedankte sich bei Jutta Mark in seiner Laudatio als »die gute Seele von OEM«, die mit ihren ausgezeichneten Fremdsprachenkenntnissen den Kunden stets mit Rat und Tat zur Seite stehe.
Gabriele Wobser, geboren 1963 in Tauberbischofsheim, begann ihre Karriere bei LAUDA mit einer Ausbildung zur Technischen Zeichnerin. Nach dem erfolgreichen Abschluss wechselte sie in den Bereich Entwicklung/Konstruktion, heute Forschung & Entwicklung, dem sie für die nächsten 20 Jahre treu blieb. Ihre Arbeit dort war, so Dr. Gunther Wobser, »immer eine Herausforderung«, und »immer an kritischen Schnittstellen«. So verantwortete Gabriele Wobser unter anderem die zeitkritische Erstellung von Betriebsanleitungen. Im Jahr 2004 wechselte Gabriele Wobser zur Sparte LAUDA Heiz- und Kühlsysteme, dem Anlagenbau des Temperiergeräteherstellers. Dort wurde sie 2009 zur Leiterin Konstruktion und Dokumentation ernannt, seit 2014 ist sie Leiterin Konstruktion Heiz- und Kühlsysteme. Dabei scheute sie keine Herausforderung, berichtete Dr. Gunther Wobser, was sich auch am Wandel ihres ursprünglichen Berufsbildes hin zu 3D-Konstruktion mit komplexen digitalen Programmen und einer entsprechend hohen Zahl an Fortbildungen der Jubilarin zeigte. Auch ihr Vorgesetzter, der Geschäftsleiter Heiz- und Kühlsysteme ppa., Alfred Semrau, erinnerte in seiner Laudatio an die handwerklichen Höchstleistungen von Technischen Zeichnern in den 80er Jahren. Heute sei dieser Beruf arbeitstechnisch und auch kommunikativ intensiver und komplexer geworden, so Alfred Semrau. Gabriele Wobser habe sich damals »ruckzuck« integriert und sei nicht nur dank ihrem technischen Interesse schnell zur geschätzten Kollegin geworden.
Lobende Worte fand auch Bürgermeister Dr. Lukas Braun, der innerhalb von wenigen Wochen bereits zum zweiten Mal die Ehre hatte, langjährige Jubilare bei LAUDA zu beglückwünschen. »Man merkt nicht nur am Namen, dass LAUDA ein Familienunternehmen ist, sondern auch an der Taktung der Jubilare«, so Dr. Lukas Braun. Bei LAUDA sehe man gut gelebte, mittelständische Familienkultur, ein »wichtiges Gut in Zeiten wie diesen«. »LAUDA ist ein Hort der Stabilität in der Region«, schloss Dr. Lukas Braun und überreichte den beiden Jubilarinnen die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg.
Im Namen der gesamten Belegschaft bedankte sich der Betriebsratsvorsitzende Elmar Mohr, bei den beiden Jubilarinnen und hob ihre Leistung in einer von Männern dominierten Branche hervor. Gerade in technischen Berufen seien Frauen noch immer viel zu selten, erklärte Elmar Mohr.

Dr. Gunther Wobser, der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, feiert am 23. September 2020 seinen 50. Geburtstag.
Erfolg durch Fleiß und Pioniergeist
Bei LAUDA, dem Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, gibt es einen runden Geburtstag zu feiern. Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Gunther Wobser wird 50 Jahre alt. Der promovierte Diplom-Kaufmann führt das Unternehmen bereits in dritter Generation. Gegründet wurde LAUDA mit Stammsitz in Lauda-Königshofen im Jahr 1956 von seinem Großvater, Dr. Rudolf Wobser.
Nach Studium und ersten Erfahrungen in einem internationalen Konzern begann Dr. Gunther Wobser im Juli 1997 zunächst als Leiter Marketing. Seit 2003 führt er den Temperierspezialisten als Geschäftsführender Gesellschafter. Bis 2010 teilte Dr. Gunther Wobser die Verantwortung mit seinem Vater, Dr. Gerhard Wobser, heute wird er von den beiden Geschäftsführern Dr. Mario Englert und Dr. Marc Stricker tatkräftig unterstützt.
Internationale Expansion des Temperierspezialisten
Ein wichtiger Fokus der Arbeit von Dr. Gunther Wobser liegt auf der Internationalisierung des mittelständischen Unternehmens. So gründete er im Jahr 2005 mit LAUDA France S.A.R.L. die erste Auslandsgesellschaft, heute gehören insgesamt neun Vertriebsgesellschaften im Ausland zu LAUDA. Neben Neugründungen akquirierte der promovierte Diplom-Kaufmann insgesamt vier Unternehmen, davon drei im Ausland. Mit dem jüngsten Neuzugang, der LAUDA-GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH in Burgwedel bei Hannover, erweiterte Dr. Gunther Wobser die LAUDA Gruppe um einen fünften Produktionsstandort und ergänzte das Produktprogramm im wichtigen Kernmarkt Labor. Der Umsatz des Unternehmens ist von rund 18 Mio. Euro im Jahr 1997 auf heute rund 92 Mio. Euro stetig gewachsen. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 180 auf heute 520 Personen, davon über 100 im Ausland. Auch in den aktuell herausfordernden Zeiten kommt der größte Arbeitgeber in Lauda-Königshofen ohne Kurzarbeit aus und stellt weiter ein. Kürzlich wurde mit neun Neuzugängen die höchste Auszubildendenzahl der Firmengeschichte gemeldet. Das globale Familienunternehmen ist für seinen fairen Umgang mit seinen qualifizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bekannt und genießt regional sowie in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf.
Führungsrolle bei Innovationen und Digitalisierung
Mit seinem aktuellen Fokus auf Innovation und Digitalisierung treibt Dr. Gunther Wobser die Erfolgsgeschichte von LAUDA weiter voran. So führte er ab Juli 2017 das Unternehmen ein Jahr lang vom Standort Silicon Valley und baute dort das eigene Innovationslabor new.degree auf, das jetzt zum neu geschaffenen Innovationsteam in Deutschland gehört. Im neu geschaffenen »Maschinenraum« in Berlin, einer innovativen Kollaborationsplattform für den Mittelstand, wurde im September ebenfalls ein Standort eröffnet. Aufgaben sind neben der Steuerung des Ideenmanagements das Testen von Ideen außerhalb des Kerngeschäfts und die Zusammenarbeit mit Start-ups, etwa dem vielfach prämierten Heizspezialisten watttron. So passt es auch, dass der Pionier pünktlich zu seinem Geburtstag seine Erkenntnisse in einem zur Frankfurter Buchmesse erscheinenden Buch festgehalten hat.