
Das Kältesystem Kryopac wurde an die speziellen Bedürfnisse des Endkunden angepasst. Das Bild zeigt die fertige Anlage. (Bild: LAUDA)
LAUDA temperiert Gefriertrocknungsanlagen auf -80 °C
Seit über 50 Jahren stellt LAUDA, der Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen, kundespezifische Kälteanlagen für Pharmaunternehmen her. Jetzt hat das Unternehmen ein Tiefkältesystem für den Einsatz in einer pharmazeutischen Gefriertrocknungsanlage fertiggestellt. Damit lassen sich Arzneistoffe bei -80 °C schonend einfrieren. Der Auftrag dazu kommt von der Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen GmbH, einem der weltweit führenden Unternehmen für Gefriertrockner mit mehr als 70 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Zur zuverlässigen Bereitstellung der Tiefkälte vertraut Martin Christ auf die Expertise von LAUDA. Für die notwendige Kälte sorgt eine Kryopac Sekundärkreisanlage von LAUDA Heiz- und Kühlsysteme, dem Anlagenbau des Temperierspezialisten, der exakt nach Kundenwunsch plant und fertigt.
Medikamente und Impfstoffe sind für die Behandlung von Krankheiten und die Gesundheit der Menschen weltweit essenziell. Da viele Arzneimittel in Wasser gelöst nur kurz haltbar wären, setzt die Pharmaindustrie zur längeren Konservierung auf produktschonendes Gefriertrocknen. Um eine Gefriertrocknungsanlage für ein internationales Pharmaunternehmen zu fertigen, stand LAUDA als Tiefkälteexperte für Martin Christ schnell fest. Neben dem umfassenden Know-how von LAUDA verbindet die beiden Unternehmen eine seit vielen Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit. »Wir sind Spezialisten für besonders tiefe Temperaturen und haben auf diesem Gebiet über viele Jahre wertvolle Erfahrungen sammeln können«, betont Ralph Herbert, Projektleiter Heiz- und Kühlsysteme.
Flüssigstickstoff ermöglicht Temperaturen bis -115 °C
Die exakte Temperierung für den Gefriertrockner liefert eine LAUDA Kryopac Sekundärkreisanlage, mit der sich Tieftemperaturreaktionen sicher beherrschen lassen. Besonders wichtig für diese Kälteanlage ist dabei die Möglichkeit zur individuellen Temperierung der Stellplatten und des Eiskondensators. Das Herzstück aber ist das Kryopac System – ein Wärmetauscher, der speziell zum Verdampfen von flüssigem Stickstoff entwickelt wurde. Flüssigstickstoff siedet bei -196 °C und ist damit als Kältemittel besonders geeignet für Anwendungen, die tiefste Temperaturen erfordern. Abhängig vom Aufbau der Kryopac-Anlage sind Temperaturen von bis zu -115 °C im sekundären Kälteölkreislauf möglich. Die für den Gefriertrockner gewünschten -80 °C werden so schnell und gradgenau erreicht. Bei flüssigem Stickstoff handelt es sich außerdem um ein nicht brennbares Kältemittel, was nicht nur der Endkunde, sondern die Pharmaindustrie im Allgemeinen bevorzugt. Weitere Vorteile umfassen wirtschaftliche, sowie sicherheits- und umwelttechnische Aspekte, wie geringe Investitionskosten und fehlende Abfallprodukte. Je nach Spezifikation der Anwendung kann der Stickstoffbedarf durch die Anpassung der von LAUDA konzipierten Regelung reduziert und so die Betriebskosten deutlich gesenkt werden.
Die Wärmetechnik der Kryopac Anlage stammt aus den bewährten LAUDA Wärmeübertragungsanlagen, die bei vielen Kunden zum Einsatz kommen. Sie erzeugen eine temperierte Flüssigkeitsströmung und werden als kompaktes, vollständig isoliertes, anschlussfertiges System mit Schaltschrank ausgeliefert. Der Vorteil: Einfrierprobleme in den Wärmetauschern gibt es hier nicht. Gradgenaue Temperierung, kompakter Aufbau und hohe Anlagenverfügbarkeit waren für den Kunden von Martin Christ besonders wichtig. Auch diese Anforderungen erfüllt die LAUDA Kryopac Sekundärkreisanlage problemlos.
Gefriertrocknung nutzt physikalisches Phänomen
Das Gefriertrocknen ist ein besonders schonendes Konservierungsverfahren, da die chemischen Eigenschaften der Ausgangssubstanzen nicht verändert werden. In pharmazeutischen Produkten bleiben so alle Wirkstoffe erhalten. Anwendung findet diese Art der Konservierung unter anderem auch bei der Probenvorbereitung in Laboren, in der Lebensmittelindustrie oder Archäologie, etwa um feuchtes Leder oder Holz zu erhalten.
Das Kältesystem der Kryopac Anlage kühlt die Stellplatten, auf welchen mit Arzneistoffen gefüllte Gefäße stehen, mit einer Kälteleistung von 30 kW bei -80 °C und friert so die Pharmazeutika in zweieinhalb Stunden. Während des Evakuierens, dem Luftentzug durch Herstellen eines Vakuums, wird wieder Wärme zugeführt. Dabei kommt es zu einem physikalischen Phänomen, Sublimation genannt: Ohne sich vorher zu verflüssigen, verdampft das gefrorene Wasser. Das Arzneimittel wird direkt aus dem gefrorenen Zustand getrocknet. Der entstandene Wasserdampf schlägt sich in Form von Eiskristallen am Eiskondensator des Gefriertrockners nieder. Der Eiskondensator wird durch die Kryopac Anlage auf einer Temperatur von -80 °C gehalten. Ein gesamter Gefriertrocknungsvorgang dauert typischerweise 48 Stunden.
Vor der Auslieferung des Gefriertrockners an den Endkunden wurde die Kryopac Anlage zunächst bei LAUDA komplett geprüft und dann bei Martin Christ als gesamtes System einer weiteren, gründlichen Prüfung unterzogen. Die Zusammenarbeit ist damit aber nicht beendet. Aufgrund der erfolgreichen Kooperation und Umsetzung dieses Projekts hat Martin Christ bereits zwei weitere LAUDA Kryopac Sekundärkreisanlagen geordert.

V. l. n. r.: Matthias Kraft, Leiter Versuchsbau & Teilefertigung, Christof Geiger, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK Heilbronn-Franken, Elmar Mohr, Betriebsratsvorsitzender, Jubilar Otto Heissenberger, Dr. Lukas Braun, Bürgermeister von Lauda-Königshofen, Jubilar Hermann Heisler, Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter, Jubilar Reinhold Hofmann, Dr. Gerhard Wobser, Beirat und Gesellschafter, Thomas Hahn, Leiter Kältemontage, Dr. Mario Englert, Geschäftsführer und Manfred Pfeuffer, Leiter Produktion Heiz- und Kühlsysteme.
LAUDA ehrt gleich drei langjährige Mitarbeiter
LAUDA hat drei Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. Hermann Heisler, Otto Heissenberger und Reinhold Hofmann sind seit 1970 bei LAUDA beschäftigt und haben damit in diesem Jahr ihr 50-jähriges Betriebsjubiläum erreicht – eine herausragende Leistung, die beim Weltmarktführer für Temperiergeräte und –anlagen traditionell in großer Runde gewürdigt wird. Bei LAUDA konnten bereits acht Mitarbeiter dieses außergewöhnliche Jubiläum feiern.
Zu der Feier, die nach einem strengen Hygienekonzept durchgeführt wurde, konnte der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, neben dem LAUDA Führungskreis und vielen Angehörigen und Wegbegleitern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter anderem Bürgermeister Dr. Lukas Braun, Christof Geiger, Mitglied der Geschäftsleitung der IHK Heilbronn-Franken, die ehemaligen Geschäftsführer Karlheinz Wobser und Dr. Gerhard Wobser sowie Marguerite Sigwalt-Fischer, die Vorsitzende des LAUDA Seniorenclubs.
In diesen »herausfordernden Zeiten für Wirtschaft und das gemeinsame Miteinander« käme einer Jubiläumsfeier wie dieser eine besondere Bedeutung zu, erklärte Dr. Gunther Wobser in seiner Laudatio. »50 Jahre, das ist ein ganzer Lebensabschnitt«, so Dr. Gunther Wobser. » Hermann Heisler, Otto Heissenberger und Reinhold Hofmann sind Zeitzeugen unserer Firmengeschichte und haben diese aktiv mitgestaltet. Auf ihrer Leistung beruht der Erfolg von LAUDA«, lobte Dr. Gunther Wobser. Zur Anerkennung ihrer Leistung überreichte der Geschäftsführende Gesellschafter den Jubilaren zusätzlich zu Urkunde und Geschenk die nach dem Firmengründer benannte Dr.-Rudolf-Wobser-Ehrenmedaille in echtem Gold.
Drei Mal ein halbes Jahrhundert Betriebszugehörigkeit
Hermann Heisler, geboren 1955 in Lauda, begann am 7. September 1970 im Alter von gerade mal 15 Jahren seine Ausbildung als Mechaniker bei LAUDA. Nach seinem erfolgreichen Abschluss wurde Hermann Heisler in der Abteilung Kleinkälte eingesetzt, bevor er für seinen Wehrdienst 1975/76 pausierte. Nach seiner Rückkehr blieb er der Kleinkälte bis 1986 treu und fand danach in der Abteilung Großkälte bis heute ein neues Zuhause. Dabei habe er, so Dr. Gunther Wobser, viele Gerätegenerationen gesehen und zuverlässig geprüft. Seine Hilfsbereitschaft wurde dabei von allen Kollegen und besonders auch den Auszubildenden geschätzt, ergänzte Thomas Hahn, Leiter Kältemontage. Zudem ist er sehr sportlich und erreichte sowohl im Tennis als auch beim Fußball beachtliche Erfolge.
Otto Heissenberger startete am selben Tag seine Ausbildung bei LAUDA. Nach erfolgreichem Abschluss begann der Elektromechaniker in der Abteilung ITH-Bau (heute Heiz- und Kühlsysteme), der er bis heute treu geblieben ist. Er habe, so Dr. Gunther Wobser, den Werdegang des Unternehmens immer »zuverlässig und kritisch« begleitet. Dabei prüfte er immer akribisch und zuverlässig »seine Geräte«, Manfred Pfeuffer, erzählte Leiter Produktion Heiz- und Kühlsysteme in seiner Laudatio. Einen sportlichen Rekord setzte Otto Heissenberger als Spielführer der LAUDA Fußballmannschaft von 1974 bis 1984. Über 200 Einsätze hatte er für die damalige Firmen-Elf absolviert.
Die berufliche Laufbahn von Reinhold Hofmann begann ebenfalls beim Temperierspezialisten. Er begann eine Ausbildung zum Dreher, die er im Juni 1973 erfolgreich beendete. Bis 2018 war Reinhold Hofmann ein fester Bestandteil der Teilefertigung, die als interner Zulieferer wichtige Komponenten für LAUDA Geräte jeder Größenordnung herstellt. Durch Weiterbildungen erlernte Reinhold Hofmann in den Jahren seiner Mitarbeit bei LAUDA unter anderem das Programmieren von CNC-Maschinen und erweiterte sein Wissen über spanabhebende Fertigung. Der Digitalisierung, so lobte ihn der Leiter Versuchsbau & Teilefertigung, Matthias Kraft, habe er sich damit in seinem Berufsfeld erfolgreich angenommen.
Ein Gruß von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
»50 Jahre Betriebszugehörigkeit ist eine Zahl, die man nicht jeden Tag feiert«, betonte Bürgermeister Dr. Lukas Braun, der in dieser Funktion zum ersten Mal im Unternehmen zu Gast war. Es zeige die Verbundenheit des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern und sei ein Zeichen für die außerordentliche Familienkultur bei LAUDA, so Dr. Lukas Braun. Zur Anerkennung ihrer Leistung überreichte der Bürgermeister den Jubilaren die Ehrenurkunde des Landes Baden-Württemberg mit Grußworten von Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie ein Weinpräsent.
Mit Ihrer Treue, Tatkraft und Kompetenz hätten die drei Jubilare über Jahre zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, erklärte IHK-Geschäftsführer Christof Geiger in seiner Laudatio. »Es ist etwas Besonderes, so lange Zeit in einem Betrieb zu bleiben«, so Christof Geiger weiter. Er überreichte den drei Mitarbeitern die Ehrenurkunde der IHK Heilbronn-Franken. Abschließende lobende Worte mit unterhaltsamen, persönlichen Einblicken fand anschließend der Vorsitzende des Betriebsrats, Elmar Mohr, der sich im Namen der gesamten Belegschaft für 50 Jahre Treue bedankte. Otto Heissenberger sprach im Namen der Jubilare dem Unternehmen und speziell der Familie Wobser seinen Dank aus. Wenn man gefragt würde, so erzählte er, wo man denn »schaffe« und mit »beim Wobser« oder jetzt »bei LAUDA« antwortete, erhielt man immer anerkennendes Nicken. Alle drei Jubilare hätten »alles richtig gemacht«.

Mit sechs Auszubildenden und drei Dualstudierenden weitet LAUDA im aktuellen Ausbildungsjahr sein Angebot für den Berufsstart junger Menschen deutlich aus.
LAUDA startet mit einem neuen Rekord in das Ausbildungsjahr
LAUDA startet mit einem neuen Rekord in das Ausbildungsjahr
Trotz Corona-Pandemie starten so viele Auszubildende und Studenten wie noch nie diesen Herbst ihre berufliche Karriere bei LAUDA. Der Weltmarktführer für exaktes Temperieren aus dem Taubertal bildet ab 1. September sechs Auszubildende und ab 1. Oktober drei Studenten aus, 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Den jungen Leuten eröffnet LAUDA damit beste Chancen für ihre Zukunft: Das Familienunternehmen mit mittlerweile 520 Mitarbeitern garantiert eine Übernahme nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung. Möglich wird es durch die Planung des Personalbedarfs für die kommenden Jahre im Zuge des weiteren Unternehmenswachstums und von Nachfolgeregelungen. »Unsere Auszubildenden profitieren von einem hochwertigen Ausbildungskonzept, für das uns die IHK Heilbronn-Franken die Dualis-Zertifizierung ›Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb‹ verliehen hat«, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter von LAUDA, Dr. Gunther Wobser. »Die Qualität unserer Ausbildung ist für die Zukunftsperspektiven der jungen Menschen und für unser Unternehmen entscheidend. Wir bei LAUDA leben die Philosophie, dass Fachpositionen überwiegend aus den eigenen Reihen besetzt werden. Daher ist eine umfassende Ausbildung eine wertvolle Investition in die Zukunft von LAUDA.«
Fit für die Zukunft macht sich LAUDA unter anderem mit einer ehrgeizigen Digitalen Agenda. Das spiegelt sich auch bei den Studiengängen wider: In diesem Jahr werden gleich zwei Dualstudierende im Studiengang ›Digital Business Management‹ an der Dualen Hochschule Mosbach, Campus Bad Mergentheim, beginnen. Auch die hohe Bedeutung des IT-Bereichs ist LAUDA bewusst, weshalb dieses Jahr erstmalig ein Dualstudent im Studiengang ›Angewandte Informatik‹ eingestellt wurde. Das Duale Studium bei LAUDA ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken im Unternehmen. Von ›klassischen‹ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug – so kombiniert es die Vorzüge eines vollwertigen akademischen Studiums mit den Vorteilen einer praktischen Ausbildung. Der Campus in Bad Mergentheim als Studienort befindet sich dabei nur wenige Minuten vom LAUDA Unternehmenssitz entfernt. Neben den Dualen Studiengängen zu Informatik und Digitalisierung bietet LAUDA auch Fachrichtungen wie Kältesystemtechnik oder Elektrotechnik an – das Angebot umfasst eine hohe Bandbreite an Möglichkeiten für Interessierte.
Auch in klassischeren Berufen ist der Weltmarktführer für Temperiergeräte und –anlagen in der Ausbildung aktiv und so haben rund 45 Prozent der heutigen Belegschaft bereits ihre Ausbildung in dem Familienunternehmen absolviert. Seit dem Jahr 1957 ist die Ausbildung zum Elektroniker fester Bestandteil der Nachwuchsförderung. Im Laufe der Jahre sind zahlreiche weitere Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge hinzugekommen. Insgesamt haben mittlerweile fast 600 junge Menschen ihre berufliche Laufbahn beim Temperierspezialisten begonnen. Stand heute bietet LAUDA fünf Ausbildungsberufe und fünf Duale Studiengänge an: Mit Ausbildungen wie Elektroniker (m/w/d) für Geräte und Systeme, Mechatroniker (m/w/d) für Kältetechnik oder Industriekaufmann (m/w/d) deckt LAUDA dabei eine große Bandbreite an Berufen ab.
Die Attraktivität von LAUDA für die Berufsanfänger zeigt sich darin, dass das Unternehmen im Ausbildungsjahr 2020 sämtliche Plätze besetzen konnte. Für das kommende Ausbildungsjahr ab Herbst 2021 sucht LAUDA aktuell noch Auszubildende und Studierende. Bei welchen Ausbildungsberufen und Studiengängen im kommenden Jahr noch Plätze frei sind, erfahren interessierte Schülerinnen und Schüler auf www.lauda.de/de/info/karriere/ausbildung-und-duales-studium.

Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA
LAUDA im ›Mittwochsporträt‹ der Süddeutschen Zeitung
Von der Forschung bis hin zur Massenproduktion: Die Süddeutsche Zeitung hat in der Rubrik ›Mittwochsporträt‹ einen Artikel über LAUDA veröffentlicht. Darin geht es um die Rolle von Temperiertechnik bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus sowie um weitere spannende Facetten von LAUDA als moderner Weltmarktführer mit innovativen Produkten und zukunftsweisenden Entwicklungen, der dennoch die Wurzeln des Familienunternehmens mit großer Tradition nicht vernachlässigt.
Die online Version des Artikels ist unter folgendem Link aufrufbar: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mittwochsportraet-heiss-und-kalt-1.5002402

LAUDA Puridest Destillierapparate sind je nach Modell in ein- oder zweistufigen Varianten erhältlich. Im Bild: Der Puridest PD 4 R mit internem Vorratstank.
LAUDA erweitert sein Portfolio um hochwertige Destillierapparate mit dem Prädikat ›GFL Technology‹
LAUDA, der Weltmarktführer für Temperiergeräte und -anlagen zur exakten Temperaturerzeugung, ergänzt sein Portfolio an Laborgeräten um die Gerätelinie der LAUDA Puridest Destillierapparate. Die Geräte mit dem Prädikat ›GFL Technology‹ produzieren ein hochreines, gasarmes, keim- und pyrogenfreies Destillat mit sehr niedrigem Leitwert. Anwendung finden Puridest Destillierapparate in der bakteriologischen und medizinischen Probenvorbereitung oder auch bei der Vorbereitung von Zell- und Gewebekulturen. Außerdem werden sie für Reinigungs- und Sterilisationsprozesse, für Pufferlösungen und für mikrobiologische und analytische Anwendungen eingesetzt. Das Destillat entspricht den DAB-Vorschriften und den Bestimmungen internationaler Arzneibücher, den sogenannten Pharmakopöen. LAUDA Puridest Destillierapparate destillieren auch Rohwasser von niedrigerer Qualität, scheiden Schmutzstoffe ab und töten zuverlässig Keime wie etwa Bakterien oder Viren.
Wartungsarm und einfach in der Anwendung
LAUDA Puridest Destillierapparate werden weltweit in vier leistungsstarken Produktreihen mit 14 Modellvarianten in ein- oder zweistufigen Varianten als Edelstahl- oder Glasdestillatoren angeboten. Je nach Modell verfügen die Geräte über einen Vorratstank und produzieren 2 bis 12 Liter Destillat pro Stunde mit Leitwerten bis unterhalb von 1,6 µS/cm. Neben ihrer Zuverlässigkeit und außerordentlichen Langlebigkeit zeichnen sich LAUDA Puridest Destillierapparate durch ihre einfache Handhabung in der täglichen Arbeit im Labor aus. Die Inbetriebnahme und der Betrieb der Apparate funktionieren ausgesprochen einfach. Nach dem Anschluss an das Rohwasser und die Stromversorgung kann das hochreine Wasser direkt entnommen werden. Die Geräte sind wartungsfrei, weil die Glasdestillatoren die Reinigung von Schmutzstoffen automatisch übernehmen.
LAUDA Puridest Destillierapparate mit dem Prädikat »GFL Technology«
Jahrzehntelange Erfahrung und technische Weiterentwicklung haben Maßstäbe gesetzt: Entwickelt und gefertigt werden LAUDA Puridest Destillierapparate von LAUDA-GFL. Das Unternehmen ist seit dem 31. Dezember 2018 ein Teil der LAUDA Gruppe und als Premiumhersteller für zuverlässige Labortechnik weltweit bekannt. Mit dem Prädikat ›GFL Technology‹ greift LAUDA die Tradition der Marke GFL auf, die in Laboren seit über 50 Jahren für ihre Qualität und Zuverlässigkeit geschätzt wird.
Reines Wasser: Über die Kunst des Destillierens
Destillation ist eine effektive und zuverlässige Methode, reines Wasser herzustellen. Das Besondere an der Destillation ist, dass sie als Hilfsmittel lediglich Energie benötigt. Gegenüber anderen Hilfsmitteln, wie etwa Absorptions- oder Lösungsmitteln, hat Energie den großen Vorteil, dass sie einem System leicht zugeführt und wieder entzogen werden kann. Dabei benötigen Destillierapparate einen minimalen Pflegeaufwand. Abgesehen von einer regelmäßigen Reinigung sind sie ansonsten wartungsfrei. Bei der Dampfkondensation entsteht destilliertes Wasser, auch Aquadest (lat. aqua destillata) genannt. Dieses ›reine Wasser‹ ist zu etwa 99,5 Prozent frei von Salzen, organischen Stoffen, Mikroorganismen, Pyrogenen sowie Bakterien.