Die baden-württembergische Wirtschaftsdelegation mit Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA (2. v. l.) in Delhi. Im Rahmen der Reise fanden zahlreiche Unternehmensbesuche und hochrangige Gespräche zur Stärkung der deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen statt. © Sunil Kumar
Dr. Gunther Wobser Teilnehmer baden-württembergischer Wirtschaftsdelegation
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, begleitete Anfang Februar eine hochrangige Wirtschaftsdelegation unter Leitung der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach Indien. Der Weltmarktführer für präzise Temperierung nutzte die Reise zur Intensivierung der bereits sehr erfolgreichen Geschäftsbeziehungen im inzwischen mit über 1,4 Mrd. Menschen bevölkerungsreichsten Land der Erde.
Den Auftakt bildete vor dem eigentlichen Reiseprogramm ein wichtiges Strategietreffen mit Sandeep Sawant, dem Geschäftsführer der LAUDA Vertretung Sawant Process Solutions in Mumbai. Das Unternehmen ist der wichtigste Partner für LAUDA im indischen Markt. Im Fokus standen dabei aktuelle Marktentwicklungen sowie neue Perspektiven einer intensivierten Zusammenarbeit.
Im Anschluss nahm Dr. Wobser als Teil der 44-köpfigen Wirtschaftsdelegation an der fünftägigen Reise mit Stationen in Delhi, Pune und Mumbai teil. Auf der Agenda standen sowohl Unternehmensbesuche bei JBM Group, Bucher Hydraulics und Siemens als auch hochrangige Wirtschaftsgespräche zu den Chancen der deutsch-indischen Zusammenarbeit.
»Die Dynamik des indischen Marktes ist sehr beeindruckend. Die Gesprächspartner treten sehr selbstbewusst auf und haben ein klares, ehrgeiziges Zukunftsbild«, resümiert Dr. Wobser seine Eindrücke. »War ich bis jetzt eher Asien- und China-Fan, erkenne ich nun großartige Ausbaumöglichkeiten für LAUDA im indischen Markt.«
In Pune, dem ›Oxford of the East‹ mit 265.000 Studierenden, besuchte die Delegation führende Industrieunternehmen wie Bharat Forge und Marquardt. Diese Kontakte zeigten das große Potenzial für Technologiepartnerschaften. Den Abschluss der Reise bildete die bereits 21. Ausgabe des beliebten Weinfests ›Stuttgart meets Mumbai‹, bei dem Dr. Wobser die Beziehungen zu indischen Partnern vertiefen konnte.
»Diese Reise markiert einen wichtigen Schritt für unser Engagement in Indien«, betont Dr. Wobser. »Die exzellente akademische Ausbildung, die dynamische Entwicklung indischer Unternehmen und die Zusammenarbeit mit unserem Partner Sawant Process Solutions bieten vielversprechende Perspektiven.« LAUDA plant dieses Jahr den Aufbau einer eigenen Präsenz in Pune.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekräftigt die strategische Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Indien. Mit einem Handelsvolumen von über vier Milliarden Euro im Jahr 2023 ist Indien ein wichtiger Handelspartner für Baden-Württemberg. Rund 350 Unternehmen aus dem Bundesland sind bereits vor Ort aktiv. Die Landespartnerschaft Baden-Württembergs mit dem Bundesstaat Maharashtra, in dem Mumbai und Pune liegen, besteht bereits seit genau zehn Jahren.
Theo Schlegelmilch (Mitte) wurde für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit bei LAUDA vom Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Gunther Wobser (rechts) geehrt. Sebastian Weißmann (Leiter Kältemontage, links), Marco Hess (stellvertretender Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, 2. v. l.) und Uwe Stastny (stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, 2. v. r.) schlossen sich den Glückwünschen an. © LAUDA
Zuverlässiges Engagement bei vielen Aufgaben
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG würdigte in einer Feierstunde das 40-jährige Betriebsjubiläum von Theo Schlegelmilch. Im Beisein des Führungskreises, der Geschäftsführung sowie weiterer Ehrengäste wurde der langjährige Mitarbeiter für sein Engagement und seine Treue zum Familienunternehmen geehrt.
Theo Schlegelmilch startete seine Laufbahn bei LAUDA am 4. Februar 1985 in der Teilefertigung. In den folgenden Jahrzehnten durchlief der ausgebildete Glaser verschiedene Abteilungen des Unternehmens, darunter den Versand und die Pulverbeschichtung. Seit 2010 ist er in der Schäumerei beheimatet, wo er mit seiner Expertise einen wichtigen Beitrag leistet. Die perfekte Isolierung der Temperiergeräte ist ein entscheidender Qualitätsfaktor für exakte Temperierung.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter, würdigte in seiner Laudatio die besonderen Verdienste des Jubilars: »Theo Schlegelmilch überzeugt wie ein Schweizer Taschenmesser durch seine außerordentliche Vielseitigkeit. Über vier Jahrzehnte hinweg hat er sich in verschiedenen Positionen durch Flexibilität und Lernbereitschaft ausgezeichnet. Seine kontinuierliche Weiterbildung und sein langjähriges Engagement beim Messeauf- und -abbau machen ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter.«
Sebastian Weißmann, Leiter Kältemontage, betonte die vorbildliche Arbeitseinstellung des Jubilars: »Theo zeichnet sich durch seine saubere und engagierte Arbeitsweise aus. Als Frühaufsteher organisiert er seinen Arbeitstag stets eigenverantwortlich und zuverlässig. Als erfahrenes Urgestein der Schäumerei hat er über vier Jahrzehnte zum Wachstum und heutigen Standing von LAUDA beigetragen – das macht ihn zu einem wichtigen Vorbild für die junge Generation. Seine Expertise wird eine große Lücke hinterlassen.«
Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Uwe Stastny würdigte Theo Schlegelmilch als hilfsbereiten, engagierten und freundlichen Kollegen, der seit 40 Jahren auch Mitglied der IG Metall ist.
Dr. Wobser ergänzte: »Die Schäumerei arbeitet zwar oft im Verborgenen, ist aber für die Qualität unserer Geräte unverzichtbar. Mitarbeitende wie Theo Schlegelmilch, die ihre Aufgaben mit Hingabe und Präzision erfüllen, sind das Fundament unseres Familienunternehmens.« In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste erhielt der Jubilar die LAUDA Ehrenurkunde.
Marco Hess, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Lauda-Königshofen, überbrachte die Glückwünsche der Stadt und hob in seiner Ansprache die Bedeutung langjähriger Mitarbeiter hervor: »Wenn sich jeder wie Herr Schlegelmilch als wichtiges Rad des Unternehmens sieht, trägt die Summe aller zum großen Ganzen bei. LAUDA sichert Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze in unserer Stadt und der Region.« Der offizielle Vertreter würdigt den Jubilar mit einem Weinpräsent und der Urkunde des Landes Baden-Württemberg, unterzeichnet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Für Theo Schlegelmilch wird am 1. Juli 2025 mit Beginn der Freistellungsphase der Altersteilzeit der Übergang in einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Der passionierte Wanderer wird dann mehr Zeit für sein Hobby haben.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA (2. v. l.), mit den Stipendiatinnen (v. l. n. r.) Vera Schuhmann, Kira Diemer und Eva Viktoria Münzel bei der Vergabefeier der Deutschlandstipendien in der Würzburger Residenz. © Andreas Grasser
Engagement für Deutschlandstipendium unterstreicht soziale Verantwortung
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG unterstützt bereits zum zweiten Mal das Deutschlandstipendium-Programm der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Bei der feierlichen Vergabe der Stipendien im historischen Toscana-Saal der Würzburger Residenz wurden die Studierenden für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement gewürdigt.
Das Deutschlandstipendium eröffnet leistungsstarken Studierenden aller Nationalitäten Bildungschancen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Zu den Auswahlkriterien zählen neben besonderen Erfolgen an Schule und Universität auch das gesellschaftliche Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Die monatliche Förderung von 300 Euro wird je zur Hälfte von privaten Förderern wie LAUDA und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen.
»Als Weltmarktführer im Bereich exakter Temperierung ist sich LAUDA seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst«, betont der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser. »Es ist uns ein besonderes Anliegen, hochbegabte Studierende für ihre herausragenden Studienverlauf sowie ihr soziales Engagement zu honorieren. Das Deutschlandstipendium ermöglicht es ihnen, sich voll und ganz auf ihr Studium zu konzentrieren.«
Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, an der bereits 14 Nobelpreisträger gelehrt haben, fördert seit 2011 junge Talente mit dem Deutschlandstipendium. Im Förderjahr 2023/24 wurden 45 Studierende unterstützt – mit steigender Tendenz. Bundesweit profitieren rund 30.000 Studierende von der Förderung durch mehr als 9.000 private Stiftende. Für das laufende Studienjahr 2024/25 konnte LAUDA als einer der Stipendiengeber drei herausragende Studentinnen unterstützen: Dr. Wobser gratulierte den Stipendiatinnen Vera Schuhmann, Kira Diemer und Eva Viktoria Münzel im Rahmen der Stipendienvergabe persönlich zu ihren hervorragenden Studienerfolgen.
»Als Familienunternehmen setzen wir uns seit fast 70 Jahren mit technischen Innovationen für eine bessere Zukunft ein«, erklärt Dr. Wobser. »Die Förderung des Deutschlandstipendiums ist dabei Teil des kontinuierlichen Engagements von LAUDA für Fortschritt und Innovation in der Wissenschaft. Wir werden auch in den kommenden Jahren talentierte Studierende der Universität Würzburg unterstützen und sie in unser Unternehmen einladen.«
Den festlichen Rahmen der Vergabefeier bildeten Darbietungen eines Streichquartetts sowie Grußworte von Prof. Dr. Doris Fischer, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Alumni der JMU, und weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft.
Der Geschäftsführende Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser (links), überreicht die prestigeträchtige Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille an Fritz Bartelt sen. (Mitte). Fritz Bartelt jun., der als aktueller Geschäftsführer die erfolgreiche Familientradition fortsetzt, freut sich mit seinem Vater. © LAUDA
LAUDA verleiht Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille an österreichischen Unternehmenspartner
Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG hat Fritz Bartelt senior, dem ehemaligen Geschäftsführer der österreichischen Vertretung Bartelt GmbH, die Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille verliehen. Die Auszeichnung würdigt die außergewöhnliche und langjährige Partnerschaft zwischen den beiden Familienunternehmen, die seit 1986 besteht.
Dr. Gunther Wobser, Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, überreichte die Auszeichnung am Unternehmenssitz in Graz in Anwesenheit seines Sohnes und heutigen Geschäftsführers, Fritz Bartelt junior, persönlich. In seiner Laudatio betonte er die besondere Zusammenarbeit: »Die Partnerschaft zwischen LAUDA und Bartelt ist ein Paradebeispiel erfolgreiche Kooperation. Fritz Bartelt hat seit den 1980er Jahren mit bis zu seinem Ausscheiden aus dem operativen Geschäft im Jahr 2002 mit seinem Einsatz und seinen Impulsen maßgeblich zu unserem Wachstum beigetragen. Seine innovativen Ideen insbesondere zu Marketing und Internationalisierung waren für meinen Vater und mich wegweisend.«
Die Partnerschaft zwischen LAUDA und der Bartelt GmbH begann 1986 auf der Fachmesse analytica und hat seitdem maßgeblich zum Erfolg des Weltmarktführers LAUDA beigetragen. Das in dritter Generation geführte Unternehmen Bartelt, mit Hauptsitz in Graz und Standorten in Wien, Innsbruck sowie einer Partnerfirma in Budapest, erwirtschaftet mit etwa 70 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von rund 20 Millionen Euro. Die Bartelt GmbH wurde von LAUDA bereits dreimal als hervorragender Vertriebspartner ausgezeichnet und bietet die komplette Produktpalette von Laborgeräten bis zu beratungsintensiven Prozessthermostaten an.
Der anhaltende Erfolg der Partnerschaft zeigt sich in der dritten Generation des Unternehmens unter der Leitung von Fritz Bartelt deutlich in den Umsatzzahlen der letzten Jahre. Der Umsatz von über einer Millionen Euro im Jahr 2022 stellte den bisherigen Höhepunkt dar. Im Jahr 2024 setzte sich der positive Trend mit einem Gesamtumsatz von rund 900.000 € fort.
Ping-Pong Nr. 80 © Kathrin Feser
Von kleinen Wellen und großen Wirkungen: LAUDA FabrikGalerie öffnet das Ausstellungsjahr 2025 mit Kathrin Feser
Mit einer besonderen Ausstellung aus der Reihe ›Art After Work‹ startet die LAUDA FabrikGalerie in ihr Jubiläumsjahr: Am Dienstag, den 11. Februar um 17:00 Uhr präsentiert die renommierte Künstlerin Kathrin Feser ihre Ausstellung »Ripples«, die den Auftakt zum 30-jährigen Bestehen der FabrikGalerie bildet.
Die in Veitshöchheim lebende Künstlerin vereint in ihrer Ausstellung zwei kontrastierende Werkserien: ihre meditativen ›orbital drawings‹ und die digital entstandenen Collagen der ›Ping-Pong‹ Serie. Für Kathrin Feser gleichen ihre künstlerischen Arbeiten faszinierenden Zeitreisen, die sich schwerelos zwischen verschiedenen Epochen bewegen. »Ich konstruiere spielerisch etwas aus der Vergangenheit, kommentiere die Gegenwart und visualisiere die Zukunft«, erläutert die Künstlerin.
In ihren während der Corona-Pandemie entstandenen ›Ping-Pong‹-Collagen vermischt die Künstlerin unterschiedlichste Elemente zu quadratischen Kompositionen. Sie kombiniert Abbildungen ihrer Zeichnungen mit Reisefotografien, Alltagsschnappschüssen und gezielt ausgewählten Fundstücken. Jede einzelne Collage eröffnet dem Betrachter neue Perspektiven und lädt zu einer persönlichen Zeitreise ein.
Die ›orbital drawings‹ hingegen entstehen in einem ganz anderen Prozess: In wochenlanger konzentrierter Arbeit entwickelt Feser mit Tusche auf Papier komplexe Liniengebilde. Die Kunsthistorikerin Anna Katharina Feldhaus beschreibt diese Arbeiten als »geometrische Formen, die zu komplexen Metabildern organischer Kosmen werden – zu einer Art Materie mit Eigenleben«. Die Zeichnungen schweben zwischen wissenschaftlicher Präzision und künstlerischer Intuition, erschaffen mikroskopische Welten oder erinnern an ferne Galaxien.
Der Titel »Ripples« verweist auf die zentrale Idee der Ausstellung: Wie kleine Wellen, die sich auf einer Wasseroberfläche ausbreiten, können scheinbar unbedeutende Momente große, transformierende Ereignisse auslösen. Diese Metapher spiegelt sich sowohl in den vielschichtigen Collagen als auch in den kreisenden Bewegungen der Tuschezeichnungen wider.
Die Ausstellungseröffnung am 11. Februar 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich, wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung aus Platzgründen begrenzt ist, daher bitten wir um vorherige Anmeldung.