
LAUDA Carsharing-Initiator Dr. Gunther Wobser (links) und Dr. Mario Englert © Jürgen Besserer

Wie der Weltmarktführer mit seiner Dienstwagenflotte das Thema Nachhaltigkeit angeht
Nach rund eineinhalb Jahren intensiver Arbeit und Entwicklung ist ab sofort der LAUDA Carsharing Service live und kann nun auch extern, von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden. Die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG, Weltmarktführer für exakte Temperaturen, nimmt somit eine Vorreiter-Rolle in der Region ein und macht ihre komplette Dienstwagenflotte nach Verfügbarkeit der Öffentlichkeit zugänglich. Nach der initialen Idee des Geschäftsführenden Gesellschafters, Dr. Gunther Wobser, der nach ersten wichtigen Gesprächen das Projekt ins Leben gerufen und maßgeblich vorangetrieben hat, hat das LAUDA Carsharing Team rund um seinen Geschäftsführer-Kollegen Dr. Mario Englert die vergangenen Monate kontinuierlich an der Umsetzung gearbeitet.
Nachhaltigkeit bedeutet für das Unternehmen, jede Handlung, jeden Prozess abzuklopfen und zu hinterfragen: Was könnte man verbessern, an welcher Stellschraube kann man drehen? Es können manchmal auch kleinere Projekte oder Änderungen sein, die in der Summe den großen Unterschied machen. Für ein Familienunternehmen wie LAUDA spielen die Weitergabe von Werten und der bewusste Umgang mit Rohstoffen natürlich von Haus aus eine bedeutsame Rolle: »Unsere innovativen Temperiergeräte und -anlagen sparen täglich sehr viel Energie und sind extrem langlebig. Als Unternehmen sind wir seit 2022 nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert. Schon im Jahre 2030 wollen wir als Vorzeigeunternehmen komplett klimaneutral sein«, sagt Dr. Gunther Wobser. »Neben dem sparsamen Umgang mit Ressourcen müssen vorhandene Betriebsmittel bestmöglich genutzt werden. So hatte ich die Idee, unsere hochwertigen Firmenfahrzeuge, die abends und am Wochenende nur auf dem Gelände herumstehen, der Bevölkerung als erstes Carsharing-Angebot unserer Stadt zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit meinem Kollegen Dr. Englert und einem engagierten Team haben wir die Idee umgesetzt und gehen jetzt live.«
Die Nutzung des Carsharing-Dienstes gestaltet sich einfach: Alles wird über das Smartphone geregelt, auf das man die evemo-App herunterlädt. Damit lässt sich der Wagen anmieten, öffnen, schließen und wieder zurückgeben. Die Registrierung als Kundin beziehungsweise Kunde sowie die Buchung der Autos erfolgt über diesen Link oder QR-Code: https://lauda.evemo.app/login
LAUDA CARSHARING
Mit dem LAUDA Carsharing können Kundinnen und Kunden ein LAUDA Carsharing Fahrzeug am Standort Lauda-Königshofen direkt über die evemo-App anmieten. Kontakt per E-Mail: carsharing@lauda.de
Durch die Nutzung der evemo-App haben Mietende einen leichten Überblick über die verfügbaren Fahrzeuge und können die durch sie gebuchten Autos einfach per App auf ihrem Smartphone öffnen und schließen. Der aktuelle Kilometerstand wird zudem direkt vom Auto an die App gemeldet. Über eine Service-Hotline (06131 83 832 336) wird evemo für externe Kunden täglich in der Zeit von 7:00 bis 22:00 Uhr erreichbar sein.

Karlheinz Wobser, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA (Foto © LAUDA)
Karlheinz Wobser, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA, am 09. Dezember 2022 verstorben
In den späten Abendstunden des 9. Dezembers verstarb im Caritas Krankenhaus Bad Mergentheim der bekannte Lauda-Königshöfer Unternehmer Karlheinz Wobser im 87. Lebensjahr. Seit der Gründung des früheren Messgeräte-Werks Lauda Dr. R. Wobser KG durch seinen Vater, Dr. Rudolf Wobser, war Karlheinz Wobser von Beginn an, als erster Mitarbeiter, entscheidend am Aufbau und der stürmischen Entwicklung des damals jungen Unternehmens beteiligt. Durch seine profunden Kenntnisse der Kältetechnik hat er den Weg für den Aufstieg zum heutigen Status eines Weltmarktführers bereitet. Bis zum Tod des Firmengründers im Jahr 1977 war er Prokurist und Technischer Leiter, danach übernahm er, wie auch sein Bruder, Dr. Gerhard Wobser, die Position des persönlich haftenden Gesellschafters, nach der Umwandlung in eine GmbH & Co. KG die des Geschäftsführenden Gesellschafters. Karlheinz Wobsers besonderes Interesse galt der Innovation der kältetechnischen Anlagen, der Verbesserung der Produktionsprozesse sowie der Modernisierung und dem Ausbau der Fabrikanlagen. Nach 46 Jahren engagierter und erfolgreicher Tätigkeit für LAUDA trat Karlheinz Wobser Ende 2002 im Alter von 66 Jahren in den Ruhestand.
Am 28. Juni 1936, als erstes Kind der Eltern Dr. Rudolf und Dorothea Wobser in Dresden geboren, wurde er im Kriegsjahr 1942 in dem rund 20 Kilometer entfernten Medingen eingeschult, wo seinem Vater in dem ursprünglichen Chemieunternehmen Gebrüder Haake die Aufgabe übertragen war, eine Apparateabteilung aufzubauen. Nach Grund- und Oberschule in Dresden absolvierte er dort im Jahr 1954 das Abitur und begann im Herbst an der Technischen Hochschule Dresden mit dem Maschinenbaustudium, Fachrichtung Feinmechanik.
Aufgrund des immer größer werdenden politischen Drucks in der DDR, entschlossen sich die Eltern zur Flucht nach Berlin-West, die im August 1955 stattfand. Kurze Zeit später fand die Familie in Schwenningen am Neckar für einige Zeit Unterkunft. Bis März 1956 arbeitete Karlheinz Wobser als Mechaniker im Schwenninger Wigo-Werk, während die übrige Familie inzwischen nach Burlafingen bei Neu-Ulm umgezogen war. In dieser Zeit erweckte der Vater auf der bundesweiten Suche nach Kapitalgebern und nach einem Standort für ein eigenes Unternehmen sowie möglichen Kunden das Interesse der Stadtverwaltung Lauda sowie der Fabrikanten Erich Widmann und Paul Hagspiel. Am 1. März 1956 wurde das Unternehmen Messgeräte-Werk Lauda Dr. R. Wobser KG gegründet mit seinem ersten Angestellten Karlheinz Wobser.
Aus unbekannten Gründen scheiterte zunächst sein Aufnahmeverfahren für die Bundesrepublik Deutschland, und es drohte die Ausweisung zurück in die DDR. Glücklicherweise gelangte er einige Jahre später doch zur bundesdeutschen Staatsangehörigkeit und damit auch zu einem Personalausweis. Die vorhergehenden Unsicherheiten waren allerdings ein wesentlicher Grund dafür, dass Wobser sein Studium nicht wieder aufnehmen konnte. Als Mitarbeiter der ersten Stunde war er aber auch unentbehrlich beim Aufbau des jungen Unternehmens geworden. Er erwarb sich in vielen Kursen die theoretischen und praktischen Grundlagen der Kältetechnik und entwickelte gemeinsam mit seinem Vater die ersten Kältethermostate. Damit bereitete er den Weg für den späteren Aufstieg von LAUDA zum Weltmarktführer der Branche.
Im Januar 1957 lernte Karlheinz Wobser seine spätere Frau, Gudrun Schüssler aus Tauberbischofsheim, kennen und sie heirateten im Oktober 1961. Drei Kinder, Andrea (1962), Gabriele (1963) und Ulrike (1964) wurden geboren. Inzwischen haben alle Töchter ihre eigenen Familien mit erwachsenen Kindern. Zudem arbeiten zwei seiner Töchter noch heute im Unternehmen mit. Anfang der Sechziger Jahre begann für die junge Firma mit einem neu entwickelten und revolutionären Programm eine stetige Aufwärtsentwicklung. Immer mehr Mitarbeitende wurden eingestellt, und es folgte Bauabschnitt auf Bauabschnitt. Als Technischer Leiter und Prokurist hatte Karlheinz Wobser daran wichtigen Anteil. Als am 17. Juni 1977 der Firmengründer Dr. Rudolf Wobser nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nur 66 Jahren verstarb, wurden seine beiden Söhne Karlheinz Wobser und Dr. Gerhard Wobser persönlich haftende Gesellschafter, später nach der Umgründung in eine GmbH & Co. KG Geschäftsführende Gesellschafter.
Karlheinz Wobsers besonderes Interesse galt der Innovation der kältetechnischen Anlagen, der Verbesserung der Produktionsprozesse und der Modernisierung und dem Ausbau der Fabrikanlagen. Nach 46 Jahren engagierter und erfolgreicher Tätigkeit für LAUDA trat er Ende 2002 im Alter von 66 Jahren in den Ruhestand. Auch nach seinem Ausscheiden hat er großes Interesse an der Weiterentwicklung des Unternehmens gezeigt und an den Veranstaltungen des LAUDA Seniorenclubs teilgenommen. Seine großen Verdienste um Unternehmen und Gesellschaft wurden 2006 mit der Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg und der Dr.-Rudolf-Wobser-Medaille im Jahr 2016 gewürdigt.
Neben Beruf und Familie prägten zahlreiche ehrenamtliche Engagements den Lebensweg von Karlheinz Wobser. Von 1985 bis 2008 war er Mitglied des Verwaltungsrats der Sparkasse Tauberfranken, von 1996 bis 2004 ehrenamtlicher Handelsrichter an der Kammer für Handelssachen am Landgericht Mosbach sowie viele Jahre Mitglied der Vertreterversammlung der AOK. Zudem war er Mitglied in mehreren Vereinen und hat sich sowohl im Tennisclub Lauda als auch im Luftsportverein Bauland viele Jahre als Vorstandsmitglied engagiert. Als Hobbies sind neben dem Flugsport vor allem das Musizieren mit Akkordeon und Keyboard und die Pflege seines Gartens zu nennen. In späteren Jahren hat ihm das Golfspielen viel Freude bereitet, ebenso die Teilnahme an Flusskreuzfahrten. Leider schränkten zunehmende gesundheitliche Beschwerden die Ausübung seiner Aktivitäten immer mehr ein. Dennoch konnte er im Juni 2021 mit Familie und vielen Freunden seinen 85. Geburtstag begehen und nach 60-jähriger Ehe mit seiner Frau Gudrun im Oktober 2021 das Fest der diamantenen Hochzeit. Im Mai dieses Jahres erlitt er einen Oberschenkelhalsbruch, von dem er sich nur ganz langsam erholte. Geschwächt und mit zunehmenden Organproblemen kämpfend musste er mehrmals ins Krankenhaus, wo er schließlich am 9. Dezember einschlief, betreut und betrauert von seiner Familie. Ein verdienter Unternehmer und Bürger der Stadt Lauda-Königshofen hat uns verlassen.

Die LAUDA Senioren-Weihnachtsfeier zum 35-jährigen Jubiläum des Seniorenclubs am 9.12.2022 im familiengeführten Restaurant Rebgut in Lauda-Königshofen (Foto © LAUDA)
Jubiläums-Weihnachtsfeier im Rebgut
Nach zwei Jahren Zwangspause durch die Corona-Pandemie konnte in diesem Dezember endlich wieder die traditionelle Weihnachtsfeier des Seniorenclubs der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG stattfinden. Der Seniorenclub ehemaliger Mitarbeitenden von LAUDA wurde bereits im Jahre 1987 gegründet und konnte somit in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen feiern. Die Idee der Gründung des Clubs wurde damals vor über drei Jahrzehnten von dem „Mitarbeiter der ersten Stunde“, Julius Stang, umgesetzt, der leider dieses Jahr verstorben ist. Er lud ehemalige Mitarbeitende im Ruhestand zu regelmäßigen Treffen in die Betriebskantine von LAUDA ein. Das Jubiläum wurde im Rahmen der Weihnachtsfeier am 9. Dezember mit 85 Teilnehmenden im neuen Saal „Altenberg“ des Rebguts gebührend gewürdigt.
Tradition und die Verbundenheit mit der Region spielen für das Familienunternehmen und insbesondere für den Geschäftsführenden Gesellschafter, Dr. Gunther Wobser, eine ganz besondere und elementare Rolle. So präsentierte er die strukturellen und strategischen Neuerungen des Unternehmens und tauschte sich mit den ehemaligen Mitarbeitenden aus. »Es macht mich besonders stolz und glücklich zu sehen, dass die Verbundenheit zu LAUDA auch nach dem Austritt aus dem aktiven Berufsleben so intensiv ist und die Aktivitäten unseres Unternehmens noch immer aufmerksam und interessiert begleitet werden«, sagt Dr. Wobser. »Unser Unternehmen wächst stetig, bis zum Jahr 2026 wollen wir uns weltweit verdoppeln. Dabei ist es besonders wichtig, sich auf die eigenen Anfänge zu besinnen und die Menschen, die schon damals am Erfolg von LAUDA maßgeblich beteiligt waren. Denn ohne diese Mitarbeitenden und ihr Engagement wäre LAUDA heute nicht so erfolgreich, wie wir es sind.«
Während der Feier sprachen neben Dr. Gunther Wobser noch der stellvertretende Leiter des LAUDA Seniorenclubs, Herr Michael Kaufmann und die Leiterin des LAUDA Seniorenclubs, Frau Marguerite Sigwalt-Fischer, die einen Rückblick auf die letzten beiden Jahre und einen Ausblick auf das Jahr 2023 und die Tätigkeiten des LAUDA Seniorenclubs mit allen Gästen teilte. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Rebgut, sorgte der musikalische Beitrag der Both‘s Band mit weihnachtlichen, größtenteils selbst arrangierten Stücken für einen kurzweiligen Nachmittag und ermöglichte einen beschwingten Austausch und Ausklang bei Kaffee und von den Teilnehmenden selbstgebackenen Kuchen.

Mit LAUDA.LIVE werden alle Temperier- und Laborlösungen zu vollständig vernetzten und intelligenten IoT-Geräten. © lauda.de
LAUDA bringt innovative Plattform für Flottenmanagement, Fernwartung und Überwachung auf den Markt
Bereits auf der ACHEMA und der analytica konnten aufmerksame Besucherinnen und Besucher einen ersten Einblick bekommen, nun macht es die LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG offiziell: Eine neue digitale Plattform mit Namen LAUDA.LIVE ist nun online. Mit umfassender Geräteverwaltung, intelligenten Analyse- und Überwachungstools sowie ausgefeilten Fernwartungsfunktionen maximiert die Plattform die Leistung, Betriebszeit und Zuverlässigkeit der LAUDA Temperierlösungen.
Umfangreiches Flottenmanagement für eine transparente Geräteverwaltung
LAUDA.LIVE bietet einen großen Funktionsumfang kostenlos an. Das Flottenmanagement erlaubt es, eine unbegrenzte Anzahl an Geräten zu verwalten sowie eigene Namen und Standorte zu pflegen. Gut strukturierte und individuell anpassbare Dashboards geben eine klare Übersicht und erleichtern bei großen Geräteflotten die schnelle Gerätelokalisierung. Nutzer haben zudem Zugriff auf die gerätespezifische Produktdokumentation: Von Datenblättern über Handbücher bis zu Installationszeichnungen ist alles mit einem Klick erreichbar. Zur optimalen Verwaltung der Temperiergeräte präsentiert LAUDA.LIVE außerdem ein Wartungslogbuch und ein unterstützendes Gewährleistungsmanagement. So hilft die Plattform sicherzustellen, dass keine Wartung mehr vergessen wird und der Gewährleistungsstatus immer transparent ist. Optional können auch direkt Garantieverlängerungen angefordert oder Service-Tickets erstellt werden. Diese werden archiviert und können bei späteren Analysen erneut herangezogen werden. Für all diese Funktionen ist keine Konnektivität der Geräte erforderlich und sie können unabhängig vom Gerätetyp verwendet werden.
Erweiterter Funktionsumfang für Fernwartung und Analyse
Der buchbare Service „Remote Support & Monitoring“ eröffnet die Möglichkeit zur Fernwartung, Analyse und Überwachung der Geräte. 24 Stunden am Tag, an fünf Tagen die Woche (Central European Time) steht eine Service-Hotline mit deutschen, englischen und chinesischen Muttersprachlern zur Verfügung. Die Fernwartung kann die Kosten für Serviceeinsätze deutlich reduzieren, da Fehlerursachen schon vorab erkannt und idealerweise ohne Serviceeinsatz vor Ort behoben werden können. Software-Aktualisierungen und Funktions-Updates können zukünftig ebenso aus der Ferne durchgeführt werden. Das spart weitere Kosten und erhöht die Systemleistung.
Die ersten Nutzerrückmeldungen haben deutlich gemacht, dass sich Kunden vor allem auch intelligente Überwachungs- und Analysefunktionen wünschen. LAUDA ermöglicht daher die Fernüberwachung aller vernetzten Geräte von überall her – von zu Hause, auf Reisen oder im Werk. Gerätedaten lassen sich grafisch aufbereitet anzeigen und zur externen Dokumentation, Analyse und Prüfung exportieren.
Mit Sicherheit durchdacht
Die digitale Plattform funktioniert cloudbasiert im Webbrowser und ist daher mit jedem gängigen Betriebssystem kompatibel. Die Darstellung ist für mobile Endgeräte optimiert und kann sowohl vom Desktop/Notebook PC als auch mit einem Tablet oder Smartphone ausgegeben werden.
Dem Sicherheitsgedanken wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Nutzer können entweder eine lokale oder eine mobile Netzwerkverbindung zwischen dem Temperiergerät und LAUDA.LIVE wählen. Modernste PKI-Verschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Zugriffsrechteverwaltung schützen die an LAUDA.LIVE übermittelten Daten nach aktuellem Stand der Technik entsprechend den Microsoft Azure IOT Empfehlungen. PKI steht für Public Key Infrastructure, die ein mit LAUDA.LIVE kommunizierendes Gerät eindeutig identifiziert. Die Cloud-Anwendung Azure von Microsoft kommt in verschiedenen sicherheitskritischen Branchen zum Einsatz, beispielsweise im Energiesektor, in der Luftfahrt und im Finanzwesen. Aus Letzterem ist auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung bekannt, bei der man sich nur über zwei Sicherheitsstufen (beispielsweise Passwort und TAN) in sein Onlinebanking einloggen kann. Weitere verwendete Standards sind ebenfalls aus dem Alltag bekannt. Hierbei handelt es sich um die gleiche Technik, die bei VPN-Netzwerken zum Einsatz kommt, die man etwa im Homeoffice zum Zugriff auf Firmenserver verwendet. Die Speicherung der Daten erfolgt DSGVO-konform auf europäischen Servern.
Mit LAUDA.LIVE werden LAUDA Geräte zu vollständig vernetzten und intelligenten IoT-Geräten. Der Temperiergerätehersteller führt damit die präzise Temperierung in das digitale Zeitalter. Gemäß seinem Anspruch »Empowering excellence. For a better future« stellt er seinen Kunden ein umfangreiches und leistungsstarkes Funktionspaket zur Seite, um durch präzise Temperierung herausragende Leistung zu ermöglichen.
LAUDA.LIVE steht ab sofort vollumfänglich zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es im Netz unter: https://www.lauda.live/

Eisfenster von Elisabeth Schwaighofer
Die Ausstellung ›BEHIND‹ zeigt vibrierende Farbteppiche als Impuls für die Suche nach dem »Dahinter«
Nach der erfolgreichen Wiedereröffnung der LAUDA FabrikGalerie im Herbst dieses Jahres, steht nun im Dezember der nächste kulturelle Höhepunkt in den Räumlichkeiten der LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG bevor. Am 8. Dezember 2022 um 19:30 Uhr wird im Rahmen einer feierlichen Vernissage die Ausstellung der österreichischen Aktionskünstlerin Elisabeth Schwaighofer eröffnet. Die musikalische Untermalung des Abends übernimmt die Würzburger Violinistin und Kulturpreisträgerin Sinn Yang, die mit ihren modernen Interpretationen von Bach die Gäste begeistern wird. Die Ausstellung ist bis zum 27. Januar 2023 für die Öffentlichkeit nach Anmeldung zugänglich.
›BEHIND‹ zeigt einen imposanten Querschnitt des Schaffens von Elisabeth Schwaighofer seit 2019 und stellt Fragen an die Besuchenden: Wie sehr sind wir bereit, unsere Perspektiven zu wechseln? Was liegt hinter dem Offensichtlichen? Welche sichtbaren und unsichtbaren Grenzen wollen überschritten werden? Ausgestellt werden bewusst unterschiedliche Werkserien, an denen die Aktionskünstlerin oft gleichzeitig arbeitet. Spontan fließt ihr beim Arbeiten in ihrem Atelier »Hauthaler Mühle« in Saalfelden zu, welcher Ansatz sie bei ihren überwiegend abstrakten Gemälden gerade beschäftigt.
Als spätberufene Malerin – die 1958 geborenen Künstlerin begann ihre Malausbildung 2005 bei Anita Grabher und Janne Wollesen – ist Schwaighofer weniger durch vorherrschende künstlerische Strömungen geprägt als durch einen persönlichen und intuitiven Zugang zur Kunst. Von 2014 bis 2016 brachten sie Meisterklassen bei dem bekannten Künstler Professor Hermann Nitsch, einem Vertreter des Wiener Aktionismus, mit der Aktionsmalerei in Berührung. Es folgten Ausstellungen u.a. in der Kunstakademie Bad Reichenhall und Kunstakademie Kolbermoor, in der Galerie Weihergut, Stadt Salzburg oder auch der Schule des Sehens Saalfelden. Darüber hinaus gibt Schwaighofer selbst Workshops im eigenen Atelier: »ErlebensArt« bedeutet für sie ein intensives Spüren und Erleben im Malprozess.
Elisabeth Schwaighofer experimentiert immer mit verschiedenen, auch ungewöhnlichen Techniken und entwickelt diese kontinuierlich weiter. So variiert sie etwa die Geschwindigkeit des Farbauftrags, malt am Boden oder an der Wand. Es entstehen dynamische Schüttbilder, vibrierende Farbteppiche, aber auch leise Naturstudien. Die Bilder leben von der Wirkung der Farben und Strukturen. Unterschiedliche Texturen, deren Entstehungen oft schwer zu enträtseln sind, treffen aufeinander, Farbschichten überdecken und legen zugleich frei – manchmal kommt auch Figürliches darin zum Vorschein. Dennoch lässt die Künstlerin während der mitunter sehr langen Schaffensprozesse stets den Zufall entscheiden. Auch gibt sie den Betrachtenden die Möglichkeit für eigene Assoziationen, denn nur selten tragen ihre Bilder einen Titel. Die großformatigen Leinwandgemälde (oftmals um die 170 x 150 cm) können überwältigen. Farbtemperaturen und Stimmungen rufen je unterschiedliche Emotionen wach und lassen nicht zuletzt tief in die Welt der Künstlerin blicken. So sieht Elisabeth Schwaighofer ihre Aktionsmalerei auch als direkten Impuls an die Betrachtenden, auch im Leben öfter »dahinter« zu blicken.
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